irgendwie schiefgelaufen

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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dartom
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Beitrag von dartom » 07.02.2010, 10:36

Zu geringe Werte für Linsen gibt es nicht, nur bei niedrigen Werten stellt lasern den wesentlich geringeren Korrekturaufwand dar. Ein Kollege von mir ließ sich mit ca. -4,5 Linsen einsetzen, weil er keinen Laser wollte.

Bei einer Dunkelpupille von 6,8mm denke ich sollte ein Linsenimplantat noch gehen, ohne dass die Gefahr von Nachtsichtproblemen groß ist.

Hast du auch eine Hornhautverkrümmung? Die kann meines Wissens mit Linsen kaum oder nicht behoben werden.

Generica
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Beitrag von Generica » 07.02.2010, 11:07

dartom hat geschrieben: Bei einer Dunkelpupille von 6,8mm denke ich sollte ein Linsenimplantat noch gehen, ohne dass die Gefahr von Nachtsichtproblemen groß ist.
Mir wurden sie sogar mit einer Dunkelpupille von 7,9mm empfohlen mit dem Kommentar dass man sie zur Not "einfach wieder rausholen kann" wenn die Nachtsichtprobleme zu groß werden.
Was die HH Verkrümmung angeht, da wird es doch häufig so gemacht, dass diese nach dem Einsetzen dann weggelasert wird.

dartom
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Beitrag von dartom » 07.02.2010, 16:40

Eine ICL (Hinterkammerlinse) hat einen Durchmesser von ca. 5 - 5,5mm, eine Verisyse (Vorderkammerlinse) etwa 6mm. Ich weiß nicht wie man mit 7,9mm zu einer Linse raten kann, das halte ich für unseriös. Irgendwo gibt es einfach Grenzen und wenn die Vorraussetzungen nicht passen, gibts halt keine OP. Es freut mich natürlich dass die Lasik bei dir geklappt hat, das meinte ich jetzt allgemein. Mir wurde aufgrund meiner Dunkelpupillen (7,24 und 7,30) von Linsen abgeraten, weil die Gefahr von Nachtsichtproblemen noch größer ist als mit dem Laser (OZ 6,8mm).

Die "kombinierte" Methode ist mir auch bekannt, davon halte ich aber nicht viel, da man sowieso das Auge aufschneidet und sowieso die ganze Laserprozedur machen muss. Man hat halt zwei OPs für ein Ergebnis. Sollte es anders nicht gehen, klar dann würde ich es auch in Betracht ziehen. Wobei die kombinierte Methode auch nur dann funktioniert, wenn die Dunkelpupille nicht überdurchschnittlich groß ist.

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Beitrag von Generica » 07.02.2010, 16:46

dartom hat geschrieben:Eine ICL (Hinterkammerlinse) hat einen Durchmesser von ca. 5 - 5,5mm, eine Verisyse (Vorderkammerlinse) etwa 6mm. Ich weiß nicht wie man mit 7,9mm zu einer Linse raten kann, das halte ich für unseriös.
Haha und dass bei einem Institut was einen super Ruf laut Internet hat :? Gut dass es damals das Forum gab ;)
Was die Methode Lasik und Linse angeht, sehe ich das genauso wie du.

@Threadstellerin: Wie gehts dir denn so?

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Re: irgendwie schiefgelaufen

Beitrag von hagid_muc » 08.04.2010, 01:10

Hallo,

also mal ganz ehrlich, bei Deinen hohen Werten und der vergleichsweise niedrigen Hornhautdicke eine LASIK mit Mikrokeratomschnitt zu machen, finde ich äusserst befremdend.

Generell stellt man folgende Berechnung an:

Hornhautdicke = 524 µm
abzüglich Abtrag (bei ca. - 10 dpt. sind das ca. 15-18 µm pro dpt.) = 150-180 µm
bei Verwendung eines Mikrokeratoms ist die Flapdicke mind. 160-180 µm
Also würde als tatsächliche Restdicke Deiner Hornhaut (bei höchst positiver Berechnung)
524 - 150 - 160 = 214 µm verbleiben....

Als internationale Standardwerte sollte eine Mindesthornhautdicke von mind. 280 µm verbleiben... also ich will Dich jetzt nicht total kirre machen, weil ich ja nicht sicher bin, ob all Deine Angaben so korrekt sind. Aber ich würde Dir jetzt einfach raten, bei einem Augenarzt Deines Vertrauens eine aktuelle Hornhautdickenmessung machen zu lassen. Sollte Deine Resthornhautdicke tatsächlich wesentlich niedriger sein als dieser Standardwert, könnte das eine Erklärung für Dein weiterhin schlechtes Sehen sein. Im schlimmsten Falle würde eine Keratektasie vorliegen.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, hier in diesem Forum...

fachkundige Grüsse

hagid_muc

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