Fliegende Mücken / Glaskörperablösung

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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dennis12345
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Re: Fliegende Mücken / Glaskörperablösung

Beitrag von dennis12345 » 19.07.2010, 22:19

Ja das kann ich mir auch so vorstellen mit dem Verformen hab aber auch meinen Augendoc mal gefragt und der meinte das hat mit der Lasik nix zu tun sowohl einen von der Klinik als auch meinen eigenen also unabhängigen Meine Werte waren vor der Lasik -5,75 Dioptrien + 1,5 Hornhautverkrümmung

CorneaScratch32
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Re: Fliegende Mücken / Glaskörperablösung

Beitrag von CorneaScratch32 » 05.09.2010, 13:23

Hallo ,

auch ich gehöre nun zu einer Mückenbehausung und leider haben sich ca. 3 Wochen nach der LASIK diese Glaskörpertrübungen eingestellt. Ich habe meine Augenärzte dazu gefragt und gebeten zu untersuchen, ob man etwas sehen kann, aber es hieß dort sei alles ungetrübt.
Im Glauben, dass es der Wahrheit entspricht und ich keine Floaters habe, bin ich der Sache nicht mehr nachgegangen und habe mich mit diesem Phänomen auch nicht mehr beschäftigt.
Ich hatte mal mit einer Bekannten drüber gesprochen, die hat auch so vielleicht 4 Floaters und zu diesem Zeiptpunkt hatte ich definitiv eine ungetrübte Sicht und keine Punkte oder Fäden im Gesichtsfeld.

Die Glaskörpertrübung ist recht schlagartig bei mir aufgetreten, beide Augen sind voll mit störgenden vor allem länglichen Gebilden, die teils auch zusammenhängen. Jede Augenbewegung wirbelt alles durchs Gesichtsfeld.

Anfangs dachte ich diese Trübungen befänden sich auf der Augenoberfläche und wären vielleicht Rückstände der Augentropfen und Salben, die ich ohne zu sparen die letzten Wochen ins Auge gegeben habe. Nachdem die Augentrockenheit bei mir weitestgehend vorrübgergegangen ist, habe ich mal problehalber weniger getropft und geschmiert und bin hier der Trübung erstmal stärker auf die Spur gekommen.

Auch wenn die LASIK-Operateuere dazu neigen mögen das Auftreten von Floatern als zusammenhangslos mit der OP dazustellen, gibts im Netz aber schon enige Artikel zu diesem Thema, welche über das Verstärkte auftreten von Floatern nach Augen.-OPs inkl. LASIK und Femto-Lasik berichten. Sobald Druck auf das Auge ausgeübt wird und meines Wissens sind das 60mmHg bei dem Saugring des Mikrokeratoms können diese Glaskörperablösungen oder Verletzungen mit Trübungsfolgen entstehen.

Hier ist ein Link zu einem Glossar, wo das auf englisch beschrieben ist: http://www.usaeyes.org/faq/subjects/floaters.htm

Eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Floatern soll für besonders Kurzsichtige bestehen. Ich hatte vor der Lasik -2,25; -1cyl und -1,75 u. -1,5cyl auf den Augen, das fand ich jetzt nicht übermäßig kurzsichtig.

Was die Sehbeeinträchtigung anbelangt ist das Gewirbel der Fäden natürlich super nevig, allerdings empfinde ich es als noch viel Schlimmer, dass ich Sehobjekte die ich anschaue nicht mehr scharf (so scharf es halt derzeit geht) sehen kann, sondern an der Stelle wo der Floater einfliegt alles unscharf und verzehrt wird. Das sieht dann auch nicht aus wie eine dunkle Verdeckung sondern eher wie ein Tropfen ölige und transparente Augensalbe die über das Sehobjekt fliegt. Schlimm ist halt, das alles voll ist mit dem "Dreck".

Zumindest meine ich jetzt eine Ursache für diese Trübungen gefunden zu haben. Bislang konnte ich mir das gar nicht erklären, warum ich so inkonstant sehe und das gerade wenn ich in Bewegung bin.

Sehr wünschenswert wäre natürlich wenn die Trübungen sich von alleine auflösen.

Bei der Recherche im Netz habe ich herausgefunden, dass sich bei der Ophtalmoskopie die meisten Trübungen nicht sehen lassen, obwohl der Patient trotzdem diese Trübungen besitzt. Weiß jemand mit welcher Untersuchungsmethode man den "Fichern" auf die Spur kommen kann?

Bei meiner Bekannten hat der schon in die Jahre gekommene Landarzt eine dreiviertelstunde im Auge nach den Trübungen gesucht, bis er sie gefunden hat. Eine Abrechungspraxis in einer Großstadt wird sich da nicht die Mühe machen, leider.

Wer Lust hat, kann sich ja auch mal einen Viste-Fernsehbericht zu dem Thema anschauen:

http://www.youtube.com/watch?v=0FzAtvvbHAk

Umstrittene Behandlungsmethode YAG-LAser: Und wer noch in London shoppen ist, kann sich gleich die lästigen Mücken (Moorhuhn in der Augenheilkunde :-)) weglasern lassen. Kosten tragen sicher nur die Privaten Krankenkassen (excl. Reisekosten).
http://www.eyecarelondon.com/html/treat ... l#floaters

CorneaScratch32
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Re: Fliegende Mücken / Glaskörperablösung

Beitrag von CorneaScratch32 » 08.09.2010, 22:46

Ich meld mich noch mal um Neuigkeiten loszuwerden.

War heute bei einer niedergelassenen Augenärztin und habe sie gebeten im Rahmen meiner Augehnhintergrundspiegelung bitte mal nach Glaskörpertrübungen zu schauen und sie solle bitte so lange suchen, bis sie etwas fände. Leider würde ich mitlerweile soviel Gebilde im Auge sehen, dass könnte schier unmöglich sein, dass man dort nichts sieht, wie ihre Kollegen immer gerne behaupten ;-)

Nachdem Sie ihre Spaltlampe angesetzt hat, hab ich es binnen 5 Sekunden im Glaskörper "blitzen und strahlen" gesehen und bei beiden Augen war nach 10 Sekunden klar, dass ich "definitv Glaskörpertrübungen" habe.

So ist jetzt noch mal dokumentiert, dass ich nach der LASIK unter nicht unerheblichen Glaskörpertrübgen leider. Die Dame vom Fach meinte, dass sie da keinen Zusammenhang zwischen der OP und dem Auftreten der Trübungen kenne. Ich habe ihr natürlich gesagt, dass hier auch andere Meinungen und Patientenberichte bestehen.

Für mich ist jetzt ganz klar, dass die LASIK bei mir diesen schubhaften Anstieg an Mouche Volantes herbeigeführt hat. Es kann ja sein, dass vor der OP schon mal ein paar Flocken da waren, die ich nicht bemerkt habe, weil sie so unauffällig waren, aber so, sind es ja richtige "Schleier und große lichtstreuende Bälle", die mir im Auge umherschwimmen.

Zumindest kenne ich jetzt schon mal die Ursache dieser Sehbeeinträchtigung. Sehr zu hoffen ist natürlilch, dass sich die Trübungen wieder auflösen. Bin ja auch bereit nen paar Monate zu warten, aber mein restliches Leben mit dieser Verschleierung rumzulaufen geht wirklich nicht, dafür streut das Zeug zuviel Licht.

lou
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Re: Fliegende Mücken / Glaskörperablösung

Beitrag von lou » 09.09.2010, 11:26

Hallo CorneaScratch32,
erst mal mein Beileid zu dieser Diagnose! Kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es wirklich sehr belastend ist!
Danke auch für den Video Link zu youtube! Das war interessant, warf aber neue Fragen bei mir auf...
Jedenfalls sagt der Doc in dem Film ja, dass die Mouches auch wieder verschwinden können. Allerdings löse sich dabei die Netzhaut(?) komplett ab ... ganz verstanden habe ich es nicht!

In meinem Fall kann ich (zum großen Glück) sagen, dass die Punke und Schlieren am Anfang, und danach etwa für eine Zeit von 5-6 Monaten sehr schwarz waren und mir dadurch sehr auffiehlen. Natürlich!
Jetzt habe ich aber den Eindruck, dass die Mouches immer heller wurden, d.h. erst grau und dann sehr hellgrau.
Im Moment habe ich immernoch Mouches, aber sie sind schon fast durchsichtig!
Bei schlechter Sehleistung meine ich sie sogar noch mehr wahrzunehmen. Ist das bei Dir auch so?

Jedenfalls wünsche ich dir, dass die Mouches auch bei Dir verblassen, und mit fast durchsichtigen, kleinen Mouches kann man wieder ganz "entspannt" sehen, ist man doch durch die ständige Ablenkung sehr gestresst und angespannt! :twisted:

Alles Gute und berichte weiterhin
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lou
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Re: Fliegende Mücken / Glaskörperablösung

Beitrag von lou » 20.11.2010, 15:40

Hallo.
jetzt ist noch mal einige Zeit vergangen und ich sehe fast keine Mouches mehr!

Wie ist es bei Euch?? CorneaScratch32, hast Du immer noch eine Glaskörpertrübung!
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