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von zimbo68 » 27.10.2010, 10:01
Hallo Leila und die anderen,
gestern hatte ich meinen Termin wg. der möglichen Re-Lasik in der Frankfurter Uniklinik (Prof. Dr. Kohnen).
Der Flap ist nach 5 Jahren fast verwachsen, sie würden es trotzdem probieren ihn wieder anzuheben, würde das nicht funktionieren wäre evtl. eine PRK zu überlegen. Aber hier ist der langwierige Heilungsverlauf zu beachten.
Aber machen würden sie es und dem Prof. kann man vertrauen.
Auch wenn man vorher unterschreiben müsste dass einem vorher bekannt war dass beim Anheben des Flaps kleinere Risiken (hängt irgendwie damit zusammen dass sie unter den zugewachsen Rand rumgraben) bestehen.
Und, dass bei der Korrektur einer so geringen Restschärfe auch passieren kann dass ein Auge "überkorrigiert" wird, man somit im "Plus"-Bereich landet.
So weit so gut, auf die Risiken müssen sie hinweisen.
Aber, der Prof. sagte sofort und das laut dass bei meinen Stärken, -0,5 jeweils, zzgl. 0,75 HHV rechts, und meinem Alter (42) es ideal wäre für den Nahbereich so zu lassen, sprich Computerarbeit, Lesen, alles wäre weiter ohne Nahbrille möglich. Viele Patienten würden sich, nachdem ihre Kurzsichtigkeit auf "0" korrigiert wurde, auf einmal beschweren dass sie für die Nähe plötzlich eine Brille bräuchten, Orginalton des Prof. "dann fängt das große Jammern an".
Er persönlich meinte ich solle es so lassen, aber sollte ich mich trotzdem dazu entscheiden, wäre das für ihn kein Problem.
Zum Schluss kamen wir überein dass es zu überlegen wäre ob man nur ein Auge, das "führende" Auge, korrigiert, sich das mit Nähe und Ferne irgendwie ausgleicht.
Um das zu testen bekam ich eine Kontaktlinse (0,75 Diopt.) für 2 Wochen (25 EUR inkl. Pflegemittel) mit. (Die gestrige Untersuchung hat mich ca. 100 EUR gekostet, die Re-Lasik läge bei 500 EUR je Auge,wobei hierbei das Finanzielle natürlich kein Argument ist!)
So, werde demnächst die Linse testen und danach entscheiden.
Grüsse