Bitte, bitte, wer kann mir helfen? Post -> Lasik

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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heide
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Beitrag von heide » 28.02.2006, 11:44

Hallo Zyane,

wie geht es dir inzwischen? Ist beim Sehen im Nahbereich eine Verbesserung eingetreten?
Es ist bestimmt auch für die, die eine Lasik noch vor sich haben ganz interessant zu hören, wie Betroffene den Heilungsverlauf erleben. Und wie unterschiedlich die Augen nach der Lasik reagieren.

Ich hoffe wirklich, dass sich deine Augen inzwischen positiv stabilisiert haben!

Gruß Heide

Zyane
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Beitrag von Zyane » 28.02.2006, 12:21

Liebe Heide,
das ist aber nett, dass du nachfragst. Ich selbst hab mich gar nicht mehr getraut, meinen Verlauf niederzuschreiben, den ich halt subjektiv nicht so prickelnd finde.
Also: Die Fernsicht empfinde ich mittlerweile ganz ok, die Lichthöfe sind zwar immer noch, jedoch schon verbessert. Gegenstände in der Nahsicht stellen sich auch schon deutlicher dar. Was jedoch unverändert geblieben ist, ist das Lesen und Schreiben, das Schminken natürlich auch. Das heißt für mich, dass ich nun bedeutend öfter die Lesebrille auf- und abziehen muss. Es ist mir nicht möglich, auch nur ansatzweise ohne Brille etwas lesen zu können. Normaler Text fällt mir schwer zu schreiben und Vordruckausfüllen ist ebenfalls -selbst mit Brille- sehr anstrengend.
Ich denke ganz einfach, ich war schon mit meinen 51 Jahren zu alt für eine Lasik. Ein jüngerer Mensch genießt nach der Lasik zunächst einige Jährchen die optimale Sicht, bis halt die Altersweitsicht, Stückchen für Stückchen, einsetzt. Das war nun bei mir alles nicht der Fall. Wenn ich nun bedenke, dass ich vor der OP meine Fernbrille nur zum Autofahren und zum Fernsehen benötigte, alles in meinem Umfeld war ja gestochen scharf, jetzt jedoch STÄNDIG meine Lesebrille umhängen habe, denn selbst das Einstellen der Gradzahl beim Wäschewaschen kann ich ohne Brille nicht mehr, dann kann ich mich nicht richtig freuen. Ich freue mich zwar, dass alles ordentlich verheilt, ich kein Brennen, kein Augentränen habe, aber meine Lesebrille benötige ich mehr als jemals zuvor meine Fernbrille. Noch behaupte ich, hätte ich das so präzise vorher gewusst, hätte ich meine Augen nicht operieren lassen. Ich bin ganz schön deprimiert. Am 16.3. fahre ich noch einmal nach Belgien zur 2. Nachuntersuchung. Evtl. wird dann auch noch gezielt eine Lesebrille für mich angepasst. Noch trage ich ja dieses Discounterteil, +2. Ein kleiner Funken Hoffnung ist zwar noch in mir, aber ich denke wohl, dass ich mich drauf einstellen muss, dass es so bleibt, es lässt sich ja nichts mehr rückgängig machen. Es wäre sicher für mich eine feine Sache gewesen, mich in jungen Jahren operieren zu lassen, jedoch gibt es diese Technik ja noch gar nicht so sehr lange, sicherlich ist auch mit den Jahren alles besser ausgereift und nicht zuletzt hätte ich wohl auch Probleme mit dem lieben Geld gehabt. Nun, was soll ich machen? Bin auf den 16. gespannt. Noch einmal vielen Dank für die Anteilnahme und es tut mir leid, dass ich so wenig Positives empfinde. Es grüßt ganz lieb Zyane

Evy2006
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Beitrag von Evy2006 » 28.02.2006, 15:26

Liebe Zyane,

ich denke, Du bist wirklich nicht gut beraten worden. Über die Gefahr mit der Alterssichtigkeit hätte Dich Dein Arzt unbedingt aufklären müssen, vor allem da Du ja schon über 50 bist.

Ich habe mich jetzt wochenlang darüber geärgert, dass ich unterkorrigiert worden bin und jetzt auch noch eine Regression auf dem linken Auge habe, aber wenn ich über Deinen Fall so lese, denke ich, dass es mir doch nicht so schlecht geht. Vor allem verglichen mit den -10 die ich vor meiner OP hatte. Bei mir hat sich die OP auf jeden Fall gelohnt, auch wenn das Ergebnis nicht perfekt ist. Ich habe jetzt an beiden Augen eine HHV von -0,5, sowie noch Kurzsichtigkeit rechts -0,5 und links -1,5 dptr.. Das klingt als wäre es nicht viel, habe aber mittlerweile trotzdem nur noch 60% Sehvermögen, und abends wenn meine Augen sehr müde sind, sogar nur 50% - oder weniger (das linke Auge nur 30%). Mein Optiker hat mir erklärt, dass ich zu den Menschen gehöre, deren Augen sich nur begrenzt korrigieren lassen, und das stimmt, denn auch vor der OP konnte bei mir weder mit Brille noch mit KL jemals mehr als 70-80% erreicht werden.

Trotzdem komme ich fast die ganze Zeit ohne Brille zurecht, ich brauche sie nur zum Autofahren, Fernsehgucken und Tafeln oder Schildern lesen. Aber eine Lesebrille brauche ich Gottseidank so gut wie nie. Extrem Kleingedrucktes (z.B. auf der Landkarte in meinem Büro) konnte ich vor der OP ohne Brille super lesen, jetzt nicht mehr, aber alles andere kann ich mittlerweile wieder super lesen.

Ich glaube die Perfektion gibt es einfach nicht. In Deinem Fall hätte man eigentlich garnicht operieren dürfen... Wer weiß, vielleicht gibt es in ein paar Jahren eine bessere Methode...

Wenn Du nach Belgien zur Kontrolle fährst, würde ich an Deiner Stelle unbedingt den Arzt fragen, was er sich dabei gedacht hat und wieso er Dich nicht richtig beraten hat. Wurdest Du von Dr. Schorkops operiert? Das ist der Arzt, der mich damals auf Dr. Hermia (per Mail) verwies, weil ich ursprünglich wegen einer Kunstlinsenimplantation angefragt hatte... Vielleicht hatte ich im Nachhinein gesehen doch Glück, dass ich bei einem Operateur gelandet bin, der mich bewußt unterkorrigiert hat - eben wegen der Weitsichtigkeit. Ich werde ab sofort aufhören, mich wegen der Restkurzsichtigkeit zu beschweren...

Ich drücke Dir die Daumen dass bei Dir die Weitsichtigkeit sich doch noch ein bißchen einstellt bzw. dass Dein Arzt Dir irgendwie helfen kann, und berichte auf jeden Fall wie Dein Nachkontroll-Termin in Belgien war!!

Liebe Grüße
Evy

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Beitrag von Zyane » 28.02.2006, 19:42

Liebe Evy,
auch dir ein dickes Dankeschön!
Ja, so sehe ich es auch mittlerweile! Deine jetzigen Werte sind doch eigentlich ganz ok! Ich hatte ja bis dato -3,00. Dazu muss ich sagen, fehlte mir das plastische Sehen und auf dem rechten Auge hatte ich schon seit vielen Jahren nur eine Sehkraft von 20 % -ständig! Es war also nur eine sogenannte "Einäugigkeit" vorhanden. Wie ich damit zurecht kam, habe ich ja geschildert. Genau wie du brauchte ich meine Fernbrille. Tja, vielleicht war ich ein wenig zu eitel!! Nun brauche ich permanent meine Brille! Deine genannten Ärzte kenne ich nicht, ich wurde von Dr. Lizin operiert. Er hat mir ja vor der OP gesagt, dass ich, halt aufgrund meines Alters, mit einer Lesebrille rechnen muss. Das wäre ja auch ok gewesen. Wie bereits an anderer Stelle schon von mir erwähnt, habe ich ja gedacht, dass es bei mir dann halt genau so abläuft, wie bei meinem Mann, bei meinem Vater. Mein Mann ist jünger als ich, 45 Jahre alt, mein Vater ist 72 Jahre. Selbst wenn die mal ihre Brillen nicht gleich zur Hand haben, ginge das Lesen notfalls auch so, zwar unter Anstrengungen, aber es wäre möglich! Bei mir geht gar nix!! Wenn ich vor dem Spiegel im Bad stehe, sehe ich mein Gesicht ganz einfach unscharf! Das hat bei mir nun nichts mehr mit LESEBRILLE zu tun! Von daher bin ich ja so am Ende! Weißt du, Evy, mein ganzes Leben lang brauchte ich halt meine Fernbrille, dafür konnte ich jedoch alles andere in meiner Nähe gestochen scharf erkennen. Ob es Basteln, Lesen, Schreiben, Schminken, was auch immer dazu gehört, war, ich war brillenfrei! Wenn ich nur ans Einkaufen denke!! Jedes Teil, was ich in die Hand nehme, Brille auf, laufe ich durch die Gänge, Brille ab! Aber was soll ich denn jetzt machen? Mir bleibt ja keine Wahl. Wenn ich jetzt am 16. in Belgien bin, werde ich es noch einmal darlegen. Aber dann kommt sicher wieder die Antwort, dass es aufgrund meines Alters halt normal sei, eine Lesebrille zu tragen?? Wir werden sehen. Doch eines werde ich mir auf alle Fälle vorbehalten. Sollte mich irgendwann jemand danach fragen, was ich von der Lasik halte, werde ich es 100%ig so erzählen, wie ich es empfunden habe. Bei einem jungen Menschen, super! Es bleiben ihm in der Tag etliche Jahre mit gutem Sehvermögen. Ein Mensch in meinem Alter? Das sollte er sich reiflich überlegen, denn es gilt nun einmal, Prioritäten zu setzen. Was möchte ich? Was ist mir lieber? Die Fernbrille - bei entsprechenden Anlässen - oder aber konstant die Lesebrille!! Liebe Evy, ich verspreche, dass ich mich spätestens nach dem 16. März melde und den aktuellen Stand verkünden werde.
Wie schon zuvor gesagt, noch habe ich ein wenig Hoffnung, dass sich meine "Weitsichtigkeit" noch verbessern wird - die Hoffnung stirbt zuletzt ;-)) Ich danke euch allen in diesem Forum - seid herzlichst gegrüßt von mir

Evy2006
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Beitrag von Evy2006 » 01.03.2006, 09:28

Liebe Zyane,

Wenn Du Dich nicht mal im Spiegel sehen kannst und so wie Du das überhaupt schilderst, ist da was gewaltig schief gelaufen. Ich glaube, mit Alterssichtigkeit hat es nichts mehr zu tun... Ist Dir der Gedanke gekommen dass Du vielleicht überkorrigiert worden bist???

Warum schreibst Du nicht im Forum bei www.vsdar.de?? Da bekommst Du die Meinung von Ärzten, die auf Lasik spezialisiert sind. Manchmal kriegst Du am selben Tag eine Antwort, manchmal dauert es jedoch noch ein paar Tage. Aber auf jeden Fall würde ich da mal nachfragen, was die dazu sagen. Die Meinung anderer spezialisierten Ärzte ist immer interessant.

Liebe Grüße und weiterhin gute Besserung und alles alles Gute
Evy

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