Lasek am 26.09.08 - Panik macht sich breit

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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clapede
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Beitrag von clapede » 14.10.2008, 15:54

Hallo piper,
Finde auch , das manchmal ein wenig übers Ziel hinausgeschossen wird.
Jeder von uns ist doch überglücklich wenn die eigene Op positiv ausgegangen ist,
Sollte ein Eingriff mal nicht klappen oder Komplikationen auftauchen,ist doch jeder froh ein bißchen seelischen Beistand zu bekommen, und nicht noch zusätzlich eins "auf den Deckel"zu bekommen.Schließlich geht man eigentlich immer positiv an seine Op , und rechnet nicht mit dem Schlimmsten, auch wenn man sich über Risiken im Vorfeld Gedanken macht.
Wünsche Dir alles Gute und hoffe auch Du bist mal zufrieden mit Deiner Op, auch wenns ein wenig länger dauert
Clapede

Donauwelle
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Beitrag von Donauwelle » 14.10.2008, 16:16

clapede hat geschrieben:Sollte ein Eingriff mal nicht klappen oder Komplikationen auftauchen,ist doch jeder froh ein bißchen seelischen Beistand zu bekommen,
Auf realitätsfremden Beistand könnte ich schon verzichten. Sehr gut sogar :wink: .
Ein unrealistisches "Wird schon wieder..." - einfach nur so dahergesagt, weil es das Gegenüber gerne hört, wäre für mich auch nicht die gewünschte Hilfe.

Ich gehe davon aus, dass Piper nach der Dauer der Arbeitsunfähigkeit gefragt hat, aber die Antwort eben auf eine mäßige Arbeitsfähigkeit ausgelegt war. Optimale Arbeitsfähigkeit dauert eben länger. Die Erwartungen an eine "halbwegs" optimale Arbeitsfähigkeit sieht wohl auch jeder anders.

Vielleicht ziehen manche Leser aber gerade aus diesem Beitrag ihre Lehre, dass eine OP nicht zu unterschätzen ist, und des man gut daran tut, das Datum so zu wählen, dass man einige zusätzliche Urlaubstage anhängen kann - falls erforderlich. 8)

Dass das ständige Kontrollieren der Sehfähigkeit jene, die vielleicht nicht gerade sehr geduldig bzw. ängstlich sind, fertig machen kann, ist bestimmt nicht von der Hand zu weisen. Gerade aus diesem Grund werden wohl auch nicht alle Ärzte nach einer Oberfllächenbehandlung ständig die Sehschärfe messen. - Die Schwankungen verunsichern nur.

Natürlich halte ich Piper auch die Daumen, dass die Beschwerden bald auf ein für sie erträgliches Maß gemindert werden und hoffe, dass in einigen Tagen, Wochen oder zumindest Monaten das Ergebnis optimal passen wird.
LG
Donauwelle

clapede
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Beitrag von clapede » 14.10.2008, 20:01

Autsch,
erwischt , bin einfach der Typ von Mensch , der ein Glas halb voll u. nicht halb leer sieht,
möchte in schwierigen Situationen auch mal einfach nur Trost spenden,
kann nicht mit wissenschaftlichen Beiträgen aufwarten ( bin nur eine "gelasikte" ), selber habe ich , im Vorfeld ( Jahre ) , mit einer Entscheidung gerungen!
Die Entscheidung für meine Klinik habe ich mir auch nicht einfach gemacht, aber diese muß jeder selber treffen.
Ich kann immer nur den Rat geben : nichts überstürzen, besucht mehrere Kliniken und fragt u. fragt , wenn Ihr schon im Vorfeld das Gefühl habt , Eure Fragen werden nicht Ernst genommen , FINGER
WEG!!!!
Jeder Arzt u. jede Klinik will ja auch die teuren Geräte irgendwann,
manche auch schneller, bezahlt haben!
Trotzdem glaube ich ,das es auch noch Ärzte gibt, die nicht nur an Ihren Profit denken!
@ donauwelle , stimme Dir wirklich in dem Punkt zu, es ist u. bleibt eine Op, und in Eurem Falle (lasek),dauert der Heilungsprozess nun mal länger! Darum , wenn Ihr im Berufsleben steht ,es ist u. bleibt eine Op an einem gesunden Auge, Ihr müsst auch den Augen Zeit geben.
@piper , jede Op braucht seine Zeit , gönne Sie Dir und versuche das Beste aus Deiner Situation zu machen , Kopf hoch! Es war eine lasek!
Ich,für mich , bin froh ,den Weg einer lasik gewählt zu haben , ob es richtig war ?
Das werden wir , hoffentlich , hier im Forum erfahren
einen schönen Abend und meine Besten Genesungswünsche
eine glücklich gelasikte
clapede

Taurusli007
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Beitrag von Taurusli007 » 14.10.2008, 23:03

Ich muss zugeben, dass ich über den Ausdruck 'idiotisch' von Donauwelle eher schmunzeln musste und das umsomehr auch ich nicht so genau nach dem Arbeitsausfall fragte. Ich jedenfalls sah mich damit etwas ertappt. Allerdings hat mich die Augenärztin ordentlich über den Ablauf informiert, doch als Patient ist man meist doch überfordert oder man verdrängt möglicherweise auch einiges.

Doch insgeheim hat wohl jeder etwas Angst vor der OP, ob er nachher noch etwas sehen kann. Wenn ich mich heute daran erinnere, wie ich bei jeder Korrekturanpassung beim Augenarzt geschwitzt hatte und selten auf 100% kam, dann beim Optiker x-mal anpassen musste und dann trotzdem Tage lang herumgetorkelt bin, weil mir alle Ecken und Kanten einfach nicht natürlich 'hereinkamen', Kopf-, Nasen und Ohrenschmerzen (vom Brillengestell) hatte... Auch ein international bekannter Augenarzt wollte es nicht hinkriegen und hat mich zu einem spezialisierten Optometristen geschickt, dem es dann auch nicht optimal gelang... Heute darf ich sagen, dass ich doch eher traumatisiert war und ich mich fast als Sehbehinderter sah, was für die Psyche auch nicht einträglich war. Eine Brillen- oder Kontaktlinsen-Korrektur kann und musste man immer noch etwas nachbessern/austauschen und so könnt ihr euch vorstellen, was ich wohl befürchtete nach der OP.

Nach der OP (Oberflächenverfahren) konnte ich zu meinem Glück in die Nähe sofort sehr gut sehen, doch die Ferne hat viel länger Zeit gebraucht. Auch ich hatte vorher und im nachhinein unbegründete Ängste davor, dass ich nicht lesen bzw. gar nicht mehr sehen könnte. Von beiden wurde ich bewahrt.

Wenn ich heute meine Augen mit eigenen Seh-Fernkarten teste, liege ich für meine Verhältnisse bei erstaunlichen 100% +/- (linkes Augen kratzt sogar schon an der 120%-Grenze). Doch es hat gut 6 Monate gedauert. Natürlich sind wir Laien und keine Ärzte. Trotzdem ist es manchmal schon etwas - sagen wir mal - eintönig hier. Denn man liest in der Tat immer die gleiche Empfehlungen. Diese Empfehlungen könnte man geradesogut in einem Merkblatt hier einstellen und dann wäre Ende der Diskussion :D. Selten kommen mal ein paar neue Ratschläge dazu - die eigentliche Stärke dieses Forums - und noch seltener hört man dann auch mal ein Echo bzw. ein Feedback. So verkümmern dann Ratschläge oft im Belanglosen... anderseits wäre es doch interessant mal zu erfahren, ob Du beispielsweise mit der von mir vorgeschlagenen Übung eine schnellere, wenn auch subjektive Verbesserung machen kannst, Piper_Hammick :D? Wenn ja, profitieren auch andere von Deinem Feedback ... wenn nicht, hat sicher auch nicht geschadet.

... oder willst Du jetzt lieber dasitzen und über die noch schlechte Nahsicht klagen. Übrigens waren meine auch sehr schwankenden nachoperativen Werte mit Deinen durchaus vergleichbar.
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen.

Piper_Hammick
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Aufwärtstrend

Beitrag von Piper_Hammick » 15.10.2008, 08:44

Liebe Leute,

es ist kaum zu fassen, aber ich habe seit gestern eine deutliche Verbesserung, erst auf dem rechten Auge, heute auf beiden Augen. Ich sitze vor dem Monitor und kann beim Beitrag-schreiben die Buchstaben deutlich erkennen und habe auch insgesamt einen besseren Seheindruck.

@Taurusli: die Übungen habe ich probiert, ob die Besserung darauf zurückzuführen ist, kann ich nicht sagen - dennoch glaube ich, dass es für meine Augen gar nicht schlecht war, sich beim Sehen ein bißchen anzustrengen.

@alle Tropf-Tip-Geber: das hat viel gebracht, ich habe Hylo-Comod und Hylo-Care abwechselnd über den Tag getropft und mich damit gut gefühlt. Werde das auch weiterhin tun, vielleicht aber nicht mehr so häufig.

Das in aller Kürze von der Genesungsfront :D Gutgelaunte Grüße in die Runde,

Piper

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