sehschwäche durch großen dioptrienunterschied

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

7073sylvia
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sehschwäche durch großen dioptrienunterschied

Beitrag von 7073sylvia » 16.11.2005, 10:09

nach anfänglicher riesen euphorie gehöre ich nun zu denen, die am boden der tatsachen zurückgekehrt sind. ich war gestern bei der nachkontrolle und da stellte man am linken auge 0,00 dioptr. fest und am rechten -1dioptr. +0,5 hornhautverkrümmung. der arzt meint, daß ich am rechten auge eine sehschwäche hätte, weil der dioptrien unterschied (links ehem. 1,75 und rechts 6,5) so groß war. das rechte auge wurde folglich unterdrückt beim schauen, dh. ich hab hauptsächlich mit dem linken geschaut und deshalb kann mein gehirn die bilder vom rechten auge nicht so richtig verarbeiten (zumindest so irgendwie soll das sein). ich komm ohne brille ganz gut zurecht, weil ich ja am linken auge so gut seh, aber ich würde halt gern am rechten auch etwas besser sehn, zumal ich dadurch bei lichtquellen leichte lichthöfe hab und die farben der ampel erscheint mir von weitem doppelt usw. blendungen in der nacht hab ich keine, nur bin ich etwas lichtempfindlich, das merk ich beim lesen, wenn die lampe auf mein buch scheint. früher hat mir das nichts ausgemacht. laut arzt hab ich am rechten auge nur 37% sehkraft im moment, aber er glaubt, daß sich das noch bessern wird, weil die op erst eine woche her ist. hat von euch jemand erfahrung mit so hohen dioptrien unterschieden? hab echt riesenbammel davor, wieder brille tragen zu müssen. ich erwarte am rechten auge nicht 100% sehkraft, aber etwas besser sollte es schon sein. bin ja echt bescheiden, wenn ich lese, was für sehkräfte andere in diesem forum haben, davon kann ich nur träumen. oder muß ich nur geduld haben? warum hab ich noch eine hornhautverkrümmung, wenn die ja weggelasert wurde? der arzt sagt, man hätte die gesamte dioptrienanzahl gelasert und nichts übriggelassen. hängt das mit der wunde zusammen, die vielleicht noch da ist? wird es mit kortisonhaltigen augentropfen, die ich jetzt weiternehmen muß besser? ich hoffe, es kann mir jemand eine anwort geben, ich wär echt sehr dankbar. ein eventuelles nachlasern möcht ich vermeiden, da ich mir denke, daß das nicht gut sein kann für die augen.

Dirk-neu
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Beitrag von Dirk-neu » 16.11.2005, 17:19

Hallo,

hattest du eine Lasik oder Lasek?
Bei Lasek kanns ne Weile dauern ehe man die volle Sehkraft hat.
Wie war deine Sehstärke vor der OP?
Du Kannst nur das erlangen was vorher mit Sehhilfen möglich war.
Wenn eine Auge schwachsichtig ist (ist bei mir auch so) kannst keine 100% mehr erwarten, bei mir sinds 80%.

Warum du wieder -1 und Hornhautverkrümmung hast, nennt sich Regression (also wiederauftreten von Fehlsichtigkeit) und lässt sich nie vorhersagen. Jeder Körper reagiert nun mal anders.

Trotzdem würde ich nicht zu schwarz sehen, bei manchen dauert es etwas länger und 37% sind eigentlich selten.
Abwarten und und wenn der Arzt sagt es kann noch besser werden, dann würde ich mal drauf vertrauen.

LG

Dirk

7073sylvia
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Beitrag von 7073sylvia » 16.11.2005, 17:49

hi, ich hatte eine lasik. naja, viel besser hab ich mit dem rechten auge nach der op ja auch nicht gesehen, aber da hab ich drüber noch gar nicht viel nachgedacht, weil das aufwachen morgens mit klaren augen und das sehen der berge rund um mich herum mit klaren blicken für mich mich so toll war, daß ich vor lauter euphorie gar nicht darüber nachgedacht hab, wie schlecht ich eigentlich mit dem rechten auge seh. vielleicht ist mir das auch deshalb nicht so aufgefallen, weil ich ja vorher auch hauptsächlich mit dem linken geschaut hab und mit dem seh ich ja gut. ich kann fernsehn, autofahren, lesen..., aber trotzdem stört es mich, weil ich halt auch mit dem rechten gern besser sehen würde, zumindest so wie mit brille (ich glaub 80%, weiß aber nicht, was mit % genau gemeint ist). meine vorherigen werte waren rechts -6,5sph.-1,00cyl./45° und links -1,75sph.-0,75cyl./165°. der arzt sagt, 37%sind eh schon mal nicht schlecht, wenn man bedenkt, daß ich vorher nur 3% sehkraft ohne brille hatte. kapier ich nicht ganz, wie sieht denn dann eiiner mit -12dioptr, wenn ich mit -6,5 nur 3% sehkraft hatte. ok, wenn ich jetzt geduld haben soll und abwarten soll, dann frage ich mich aber trotzdem, wie kann sich eine vorhandene kurzsichtigkeit von -1 dioptr. und 0,5 dioptr. plötzlich wieder in luft auflösen?

Dirk-neu
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Beitrag von Dirk-neu » 16.11.2005, 19:04

Hallo,

eine Regression löst sich leider nicht in Luft auf. Du hast wieder eine Fehlsichtigkeit entwickelt, kommt manchmal vor. Das wird nicht auf
0 zurückgehen, möglich dass du aber noch eine leichte Hornhautschwellung und leichte Trübung hast.Ist nicht ungewöhnlich bei höhergradigen Kurzsichtigkeiten. Abwarten bis zum endgültigen Ergebnis dauert 3 Monate, vorher kannst nichts genaues sagen.
Die % sagen nur aus was du an der Tafel beim Sehtest siehst. Das wäre bei 3% ein sehr großes A z.B. je kleiner die Buchstaben umso höher die % also Sehkraft. Von gelungener OP spricht man bei 50%, wobei das auch von der Ausgangslage abhängt. Wenn du vorher mit Brille auf
80% kamst so war das bestmöglichst korrigiert, kannst bei -1 und Verkrümmung auf ca. 50-60% kommen. Ansonsten musste halt nachlasern lassen. Das aber frühestens nach 3, besser 6 Monaten.

7073sylvia
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Beitrag von 7073sylvia » 17.11.2005, 09:09

vielen dank für deine information. das heißt, daß ich noch hoffnung haben kann, ohne nachzulasern auf 50-60% zu kommen? ich glaub da wär ich eh schon zufrieden. bin halt sehr ungeduldig.

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