Regression

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

pixi
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Regression

Beitrag von pixi » 07.02.2007, 14:06

Hallo!

meine Lasek ist jetzt fast 3 Wochen her, mit dem Ergebnis bin ich bislang zufrieden, oder besser formuliert: Wenn es so bliebe, wäre es in Ordnung, von den Schwankungen einmal abgesehen.

Was mich jetzt ein bisschen beunruhigt ist, was ich über Regression/Verschlechterung gehört habe. Daher nochmal nachgefragt an die Profis hier im Forum: Was begünstigt Regression? Was passiert genau? Wie stelle ich sie fest? Wann beginnt sie frühestens?

Hintergrund ist mein anstehender Urlaub, bei dem sich meine Augen erholen sollen, da ich nicht mehr den ganzen Tag am Bildschirm sitzen werde. Ich werde in die Tropen fliegen, bei schön hoher Luftfeuchtigkeit. ...aber auch jeder Menge UV-Licht. Mein Arzt meinte, ich müßte eine dichtschließende Sonnenbrille verwenden, ansonsten würden die Augen "verblitzt", was schmerzhaft sei (wie schneeblind). Ich weiss aber nicht, ob das einen Einfluss auf die Seh-Qualität hat.

Und die Sonnenbrille immer aufhaben - auch wenn ich mich im Schatten aufhalte? - Ich habe die OP extra vor dem Urlaub machen lassen, damit ich den Urlaub ohne Brille genießen kann... (naja, der nächste Urlaub kommt bestimmt)

Ein paar Infos wären nett!

pixi

Symbiont
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Beitrag von Symbiont » 07.02.2007, 14:31

Hallo Pixi,

leider muss ich deinem Augenarzt zustimmen. UV-Schutz insbesondere nach Lasek ist dringend zu empfehlen. Und das nicht nur bei Sonnenschein und direkter Sonnenstrahlenexposition sondern insbesondere in Tropengebieten auch bei bewölktem Himmel.
Der Einfluss der UV-Strahlung kann zu Wundheilungsstörungen führen und Haze fördern. (Haze: Trübung der Hornhaut durch Wundheilungfaktoren und Kollagenneubildung, kann unbehandelt zu Narbenbildung führen)
Wie lange machst du Urlaub, weil insbesondere so 4-8 Wochen nach Lasek natürlich in Abhängigkiet der vorherigen Korrektur ist die Bildung von Haze sehr gut möglich. Haze lässt sich gut behandeln, aber wenn er im Urlaub auftaucht, birgt das unter Umständen gewissen Risiken. Ich würde das an deiner Stelle mit deinem Operateur besprechen und eventuell für den möglichen Fall entsprechende von deinem Arzt verordnete Medikation mit in den Urlaub nehmen, das falls sich deine Sicht verschlechtern sollte, du nach vorherigem möglichen Telefonat mit deinem Arzt auch während des Urlaubs gewappnet bist für alles was kommt.

Zur UV-Strahlung und LASEK.
Bei der LASEK wird die Bowman-Membran zerstört. Bis heute ist nicht ganz klar welche Funktion sie hat, zumal die Bowman-Membran auch nur Primaten besitzen. Aber es gibt vereinzelte Aussagen darüber, dass sie womöglich unter anderem zum Schutz vor UV-Strahlung dient.

Generell ist UV-Schutz nach refraktiven Eingriffen zu empfehlen, aber bei PRK, LASEK und EPI-Lasik meiner Meinung nach ganz besonders.

Ich hoffe dir irgendwie weitergeholfen zu haben, auch wenn die Antwort von mir nicht nur erquickend ist.
Grüße Symbiont

Bowsercheese
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Beitrag von Bowsercheese » 17.02.2007, 08:40

Symbiont hat geschrieben: Zur UV-Strahlung und LASEK.
Bei der LASEK wird die Bowman-Membran zerstört. Bis heute ist nicht ganz klar welche Funktion sie hat, zumal die Bowman-Membran auch nur Primaten besitzen. Aber es gibt vereinzelte Aussagen darüber, dass sie womöglich unter anderem zum Schutz vor UV-Strahlung dient.
Die Bowman Membran KANN zerstört werden!!!!

das passiert wenn der opertateur sein handwerk nicht versteht!!

gruss bow

pixi
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bowman membran

Beitrag von pixi » 20.02.2007, 17:50

@bowsercheese
Bislang hatte ich geglaubt, sie würde auf jeden Fall zerstört - stimmt das nicht?

Wie merke ich, ob sie zerstört ist - bzw. kann der Augenarzt dies erkennen?

pixi

Bowsercheese
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Beitrag von Bowsercheese » 20.02.2007, 18:24

der Bowman-Membran (-Schicht) oder Lamina limitans anterior. Die Bowman-Membran liegt zwischen dem Stroma und der Basalmembran und ist ca. 12 µm dick. Sie ist weniger eine Membran als eine Ansammlung von Kollagenfibrillen und Proteoglykanen. Die Kollagenfibrillen haben einen Durchmesser von etwa 20-30 µm, was ungefähr zwei Drittel der Dicke derer im Stroma entspricht. Da die Kollagenfibrillen zufällig angeordnet und aus abgesonderten Keratozyten des Stromas zusammengesetzt sind, kann man von einem engen Zusammenspiel zwischen Bowman-Membran und Stroma ausgehen. Die Vorderfläche der Bowman-Membran ist glatt und formt die Basalmembran. Weiterhin ist die Bowman-Membran unab­dingbar für die Erhaltung der Epithel­struktur. Einmal verletzt heilt sie nur unter Narbenbildung wieder aus. Es gibt jedoch viele Säugetierarten, die keine Bowman-Membran besitzen, aber trotzdem ein gut strukturiertes Epithel aufweisen. Aus diesem Grunde muss wohl die Funktion der Bow­man-Membran weiter erforscht werden.


der arzt kann die narben sehen wenn sie vorhanden sind

was aber in sehr wenigen fällen auftritt

wobei man die narben auch mit tropfen sehr gut behandeln kann

hier gibts aber viele informationen zum thema

gruss bow

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