Lasek bei Fr. Dr. Kandur

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Beitrag von Pinbot » 29.01.2007, 14:27

Ich will ja nicht meckern, aber Leute lasst bitte die Kirche im Dorf.
Jeder der sich im Ausland einer OP unterzieht, gleich welcher Art, sollte sich klar sein, dass damit ganz andere Vorausetzungen geschaffen werden, als würde dies beim "Doktor um die Ecke" passieren.
Und selbst in Deutschland wird kein Arzt mal eben auf´s Gratewohl aufgrund einer E-Mail eine Diagnose stellen oder "per Fernheilung" eine Behandlung vornehmen.
Soetwas geht nur vor Ort und in direktem Kontakt mit dem Patienten.
Es ist zwar bedauerlich, dass es bei einigen zu Irritationen gekommen ist, andererseits solltet ihr evntl. auch mal das eigene Anspruchsdenken überprüfen.
Der Satz "Das kann man ja wohl verlangen" fällt allgemein in Deutschland leider viel zu oft. Manches ist einfach nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen leistbar. Dazu zählt auch die "Nachbetreuung" bei Auslands-OPs.
Diese kann nur VOR ORT stattfinden. Also entweder beim ausführenden Operateur oder eben am Wohnort des Patienten. Ich gebe offen zu, dass die Angaben wie "5 Jahre Garantie" oder "24 Std. erreichbar" bei oberflächlicher Betrachtung einen gegenteiligen Eindruck erwecken können, aber mit ein wenig nachdenken und Kenntnis der Zusammenhänge sollte es eigentlich logisch sein, dass sich dies nur auf die Betreuung vor Ort beziehen kann.
Bei Auslands-OPs ist man also auf ein wenig Eigeninitiative angewiesen.
Leider muss ich immer wieder feststellen, dass häufig nicht die Ärzte die Fehler machen sondern die Patienten. Wer sich nicht ordentlich vorbereitet handelt genauso fahrlässig wie ein Arzt der die Behandlung nicht fachgerecht ausführt.

Gruß
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nicole_
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Beitrag von nicole_ » 29.01.2007, 14:32

Ich kann die Leute schon verstehen. Wenn es bei Anfragen zu einer OP oder zu einem Termin für eine OP eine schnelle Antwort gibt.
Hat man NACH der OP jedoch Probleme und bekommt länger keine Antwort, würde ich als Patient auch sauer werden.

Auch wenn man sich richtigerweise vorher darüber im Klaren sein sollte, dass die Betreuung eben nicht wie bei einem Arzt/einer Klinik vor Ort ist und auch nicht sein kann.

lg
Nicole

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Beitrag von Pinbot » 29.01.2007, 15:04

Und genau deshalb sollte man sich darüber klar sein das es sich bei allen Operateuren und Kliniken die im Bereich der "Schönheitschirurgie" tätig sind, in erster Linie um kommerzielle Betriebe handelt. "You get, what you pay for", die Leute mögen noch so lieb und zuvorkommend sein, aber man hat es nicht mit Albert Schweitzer oder Mutter Theresa zu tun, sondern mit Geschäftsleuten. Man bekommt die Leistung für die man bezahlt hat. Wenn ich meiner Autowerkstatt sage, sie sollen mein Auto winterfest machen, dann werden sie genau das tun und ich werde die Rechnung bezahlen. Wenn mir dann einfällt, dass sie ja auch gleich den Aschenbecher hätten leeren können, muss ich mich doch fragen, ob ich das in Auftrag gegeben habe.

Ich möchte nicht leugnen, dass es zu "kognitiven Dissonanzen ;) " kommt, stelle aber nochmal in Frage, das die "Schuld" daran, immer nur auf Seiten des "Dienstleisters" liegt.

Die Nacbetreung bei Auslands-Ops kann und wird sich nie so darstellen wie man es von unsere "sozialen Hängematte" gewohnt ist. Und selbst in D dürfte man kaum einen Arzt finden, der einem auf Fingerschnippen zur Verfügung steht. Jedenfalls nicht ohne entsprechende finanzielle Gegenleistung (ausgenommen natürlich in Fällen medizinischer Notfälle oder notwendiger Operationen).

Gruß
Pinbot

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Beitrag von Odile » 29.01.2007, 20:15

Liebe Leute,
erstmal vielen Dank für Eure Tipps und aufmunternden Worte.

Ich wollte keine Diskussion zum Thema für und wider von Auslands-OP´s starten und es liegt mir auch fern hier irgendwo "Schuld" zuzuweisen. Es ist mir schon klar, dass ich für eine Dienstleistung bezahlt habe, aber sorry, ich möchte mich nicht so gerne mit einem Auto vergleichen lassen. Ich verlange auch keine Tag-und-Nacht-Erreichbarkeit und kein Email innerhalb von 24 STunden aber vielleicht mal ein paar Fakten.

1. Terminvereinabrungen zu OP´s funktionieren innerhalb von STunden - so weit so gut, es geht darum, Geld zu verdienen, das sehe ich ein.

2. Ist es aber zu viel verlangt, wenn ich auf die Schilderung von folgendem Sachverhalt zumindest eine ANtwort innerhalb von einer Woche möchte:

Ich sehe auf dem linken Auge sehr gut, ich sehe auf dem rechten Auge sehr schlecht, und zwar so schlecht, dass ich mir manchmal schon das rechte Auge mit einem Pad zukleben möchte, weil es mein Gesamt-Sehvermögen deutlich verschlechtert. Ist das normal oder sollte ich mir Sorgen machen und einen Arzt aufsuchen?

Und zweite Frage: Wie lange muss ich die Flarex Tropfen nehmen, bzw. wovon hängt das ab ?

Ich glaube diese Fragen haben nix mit einer Ferndiagnose zu tun.
Wenn man gar keine Fragen nachher beantworten möchte, ok, das kann man sagen. Wenn mir Frau Dr. Kandur sagt, ich könne nach 5 tagen gut sehen und ohne Probleme Autofahren und am Bildschirm arbeiten und das trifft dann nicht ein, darf man da nicht mal fragen und auf eine ANtwort hoffen, selbst wenn der Arzt im Ausland sitzt?

Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass ich, als ich erfahren habe, dass eine Lasik bei mir nicht möglich war, eine Lasek eigentlich nicht machen wollte, eben wegen der Komplikationen, von denen ich gehört habe. Ich habe auch gesagt, dass ich auf keinen Fall mehr als eine Woche Urlaub machen könnte. Und dann hieß es: Alles kein Problem !!!
Gut, ich habe die Probleme und das massiv. Ich kann nämlich bei meinen Schulungen nicht mal feststellen, ob das Bild vom Beamer scharf ist oder die Folie vom Overhead.

Sorry, aber ich fühle mich von Dr. Kandur sehr allein gelassen mit meinem Problem und das hat glaube ich nicht mit einem übertriebenem Anspruchsdenken zu tun.

Lieben Gruß
Odile

spessartjaeger
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Beitrag von spessartjaeger » 30.01.2007, 00:22

Du solltest auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen!
Bei mir wurde in der letzten Woche eine LASIK mit Ziel der Monovision (bin halt schon 47) durchgeführt. ich sehe jetzt auf dem führenden, rechten Auge in der Ferne gut. Visus 90%. Bei näher 1m wird´s unscharf. Das rechte Auge wurde unterkorrigiert um eine Nahsicht zu ermöglichen. Visus 40%. Kann die kleinsten Texte lesen. Bei weiter als 1m wird´s unscharf. Am Mittwoch hab ich ne Nachuntersuchung und da werde ich mal nachfragen, ob die 40% nicht zu wenig sind.
Wie auch immer mit beiden Augen offen klappt es gut. Warum Du derartige Probleme hast obwohl ein Auge ok ist mußt Du unbedingt untersuchenlassen!
Nieder mit den Alpen!
Freie Sicht bis zum Mittelmeer!
......und laßt Euch nicht einschüchtern!

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