Lasek bei Fr. Dr. Kandur

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Odile
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Lasek bei Fr. Dr. Kandur

Beitrag von Odile » 27.01.2007, 14:07

Hallo,

ich hatte am 15.01.2007 eine Lasek-Opertation bei Frau Dr.Kandur.
rechts -3,0 + Hornhautverkrümmung -0,75
links -2,75 + Hornhautverkrümmung -1,0.
Am 22.01.2007 wurden vom Augenarzt in Deutschland die Schutzlinsen entfernt. Ich bin etwas down, da ich wirklich nicht gut sehe. Also an Autofahren ist gar nicht zu denken. Auch Bildschirmarbeit ist nicht einfach für mich. Besonders mit dem rechten Ausge sehe ich schlecht. Ich bin etwas down, da ich eigentlich seit Mittwoch keine Verbesserung der Sehkraft feststellen kann. Im gegenteil, heute ist es noch schlechter als gestern. Hat jemand von Euch auch eine Lasek machen lassen und kann mir ein paar Tipps geben.

Danke

datru
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Beitrag von datru » 27.01.2007, 19:50

Hallo,

nur keine Panik: Du hattest eine Lasek. Wenn Du Dich vorher gründlich informiert hast, dann weisst Du, dass der Heilungsprozess langwieriger sein kann. 12 Tage nach meiner Lasek konnte ich auch noch nicht sonderlich gut am PC arbeiten, Autofahren ging so, aber ich Nachtfahrten habe ich vermeidet und ich bin nicht wirklich weit gefahren - nur zum parkplatz bei der S-Bahn. Ich hatte auch die totalen Sehschwankungen und war mich auch sicher, dass das rechte Auge keine 100% erreichen wird. Und bei der 2. Untersuchung nach 10 Wochen war alles ok. Hatte bei der ersten Untersuchung noch eine restliche HHV, aber das war dann alles weg. Denke die 100% werde ich so nach 7-8 Wochen erreicht haben. Du siehst, Du hast noch ganz viel Zeit. Ich denke nicht, dass man jetzt schon eine Aussage dazu treffen kann und sollte. Gebe Dir einfach die Zeit, so schnell wie bei einer Lasik gehts halt nicht.

Dr. Kandur und die Mitarbeiter haben mir mehrmals ausdrücklich gesagt, ich soll bloss nicht auf meine Sehkraft die nächsten Wochen (!!!!) achten. Und ich denke, dass haben sie Dir auch mit auf den Weg gegeben.

Odile
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Beitrag von Odile » 28.01.2007, 17:18

Danke datru,

das beruhigt mich jetzt etwas. Mir hat Frau Dr. Kandur nach der OP gesagt, nach 5 Tagen würde ich gut sehen können, aber das war wohl ein Gerücht. Ich habe auch schon zwei Emails an das Team von Dr. Kandur geschrieben, aber leider antwortet mir keiner. Die scheinen wohl total im Stress zu sein. Ich hatte auch eine Frage zu den Augentropfen (Flarex), die ich jetzt nehme. Ich habe nämlich nicht ganz eindeutige Infos dazu bekommen. Einmal steht dort, ich müsse sie 2 Monate lang nehmen, dann steht an einer anderen Stelle, dass bei meinen Dioptrinwerten ein Monat ausreichend ist. Aber auch dazu hat mir das Kandur-team nicht geantwortet. Ich finde das schon etwas merkwürdig.

Aber danke für Deine Infos, das hat mich echt beruhigt

Gruß
Odile

datru
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Beitrag von datru » 28.01.2007, 18:27

Die Flarex brauchst Du nur 4 Wochen nehmen (ausser Du hast Probleme und der Augenarzt sagt nach der ersten Untersuchung was anderes). Die 2 Monate beziehen sich auf mehr als 5 oder 6 Dioptrien. Ich hatte damals Frau Kandur bei der Nachuntersuchung ausdrücklich danach befragt, weil ich mir auch nicht ganz sicher war. Ich hatte knapp 5.

Ich denke, dass mit den 5 Tagen sollte man nicht überbewerten, weil jedes Auge anders reagiert. Bei mir wurden nach 5 Tagen die Schutzlinsen rausgemacht und ich sah erstmal schlechter. Zum Glück hatte ich im Forum bereits gelesen, das sowas passieren kann. Deshalb habe ich dem nicht soviel Bedeutung geschenkt.

Pinbot
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Beitrag von Pinbot » 28.01.2007, 18:28

Stop!
Die Anwendungsdauer hat NICHTS mit der Dioptrienzahl zu tun. Flarex dient zur Unterstüzung der Abheilung. Wie jedes Cortisonpräperat, darf es weder willkürlich abgesetzt noch übermäßig lange verwendet werden. In der Regel liegt die Anwendungszeit zw. 4 und 8 Wochen. Wenn du keine genaue Angabe von Dr. Kandur bekommen hast, suche in der nächsten Zeit einen Augenarzt auf, der wird entscheiden (je nach Heilungfortschritt) ob und in welcher Dosierung du die Tropfen weiter verwenden sollst. Eine Nachkontrolle ist, grade nach einer Lasek, sowieso empfehlenswert.

Wie datru schon ganz richtig sagte:Keine Panik.
Lasekpatienten berichten regelmäßig über einen langsameren Heilungsverlauf (in Relation zu Lasik). Es kann durchaus bis zu einem halben Jahr dauern, bis sämtliche Probleme einigermaßen normalisiert sind. Der Verlauf ist individuell verschieden und eine genau Zeitangabe kann kein Arzt machen. Insofern kann eine Aussage, wie von Dr. Kandur gemacht, nur einen Erfahrungswert darstellen (wobei "gut" auch eher subjektiv ist). Störungen des Heilungsverlaufs können vielfältige Ursachen haben (Iritation durch die Schutzlinsen, Umgebung (Rückflug), Reaktion auf Medikamente). Deshalb ist es sehr schwer, eine Diagnose nur nach mehr oder weniger klaren schriftlichen Angaben zu stellen. Dies ist imho aber nicht Schuld des Arztes/Operateurs sondern prinzipbeding. Wenn du einen Arzt in Deutschland anrufst und ihm sagst: Doktor ich hab so ein Ziehen im Rücken" wird er dir auch sagen, dass du bitte in der Praxis vorstellig werden sollst. Eine Ferndiagnose ist nicht nur fast unmöglich, sondern wäre auch fahrlässig.

Das ist das große Problem bei Auslands-Op´s. Der Operateur/Arzt ist nicht oder nur umständlich zu erreichen.
Deshalb ist es empfehlenswert, sich bereits im Vorfeld um die Nachsorge in Deutschland zu kümmern.

Gruß
Pinbot

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