Femto Lasik und Schielen

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Eismann
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Re: Femto Lasik und Schielen

Beitrag von Eismann » 03.03.2023, 09:46

Sandy93 hat geschrieben:
01.03.2023, 11:21
Danke für deine nette antwort das hört sich blöd an ich war bei 3 Optikern es lässt sich mit brille nix ausgleichen 😔 so wi du es beschreibst heist das also das ich selbst mit einer Re-Lasik keine chance auf besserung habe? Ohman ich bereue so das ich mich nicht bei Herrn Dr. Maus lasern hab lassen, eine zweit meinung bei ihm kostet mich 360 euro die ich jetz natürlich nicht habe 😑
Schade, dass es sich mit Brille nicht mehr auf ein zufriedenstellendes Maß korrigieren lässt aber damit habe ich fast schon gerechnet. Das sind die typischen "Nebenwirkungen" von Laser-OPs.

Ob eine weitere OP die Symptome ggf. lindert, kann ich dir nicht sagen. Dass du jemals wieder "normal" wirst sehen können auf dem Auge, halte ich persönlich leider für ziemlich ausgeschlossen. Ich selbst würde das Risiko einer zweiten OP aber nie wieder eingehen mit dem heutigen Wissen. Es geht einfach so vieles schief für eine angeblich so sichere und medizinisch völlig unnötige OP.

Was Komplikationen sind entscheiden Ärzte, die diese OPs verkaufen und daher ein großes Interesse haben, dass es offiziell keine oder wenige, harmlose Komplikationen gibt. Das ist so, als würde man vom Kioskverkäufer beim Verkauf von Zigaretten verlangen, dass er deutlich und ehrlich darüber aufklärt, was die gesundheitlichen Folgen von Rauchen sind. Das würde keiner machen und ebenfalls Schlupflöcher suchen, damit der Profit nicht geschmälert wird.

Allein die Tatsache, dass hier im Forum 2038 Erfahrungsberichten (welche häufig auch von Problemen berichten) 955 Berichte zu Komplikationen gegenüberstehen, spricht eine klare Sprache, wie es wirklich um die Komplikationen bestellt ist.
Sandy93 hat geschrieben:
02.03.2023, 22:03
...ich hab auch mit starken doppelbildern zu tun, ich hab zum beispiel die Femto Lasik nur gemacht weil ich keine Brillen mehr vertragen habe.
Diese Doppelbilder und die Tatsache, dass ein Zylinder in der Brille diese nicht ausgleicht, sind schon ein Anzeichen für Sehfehler höherer Ordnung und einen irregulären Astigmatismus. Du hattest mit deiner Weitsichtigkeit kombiniert mit einer hohen Hornhautverkrümmung aber auch eher schwierige Ausgangsbedingungen, sodass dein Ergebnis wahrscheinlich sogar in dem zu erwartenden Bereich liegt. Nur vorher gesagt wird das nicht, dass es bei der Sehqualität Abstriche geben wird.

Ich würde dir raten das Geld zu sparen und dir eine Zweitmeinung bei einem der wenigen seriöseren Laserärzte (z.B. Herr Maus, wie du selbst schon geschrieben hast) einzuholen.
Zuletzt geändert von Eismann am 03.03.2023, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
Unbedingt lesen: https://augenlaser.operationauge.de/viewtopic.php?f=4&t=10988&start=5#p197811
Laut unabhängigen Studien der FDA (USA) leiden 50% der Pat. nach Laser-OPs unter irreparablen Sehbeeinträchtigungen:
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Eismann
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Re: Femto Lasik und Schielen

Beitrag von Eismann » 03.03.2023, 15:41

Dani81 hat geschrieben:
01.03.2023, 16:06
Hallo zusammen, ein irregulärer Astigmatismus liegt bei mir nicht vor.
Hallo Dani. Hat ein refraktiver Chirurg, womöglich sogar dein Operateur, das behauptet oder hast du dir deine Topografie mal aushändigen lassen und selbst angeschaut? Das würde ich sonst mal dringend empfehlen.
Dani81 hat geschrieben:
01.03.2023, 16:06
Ich lasse einmal im Jahr eine Hornhauttopografie machen, da meine dünne Hornhaut mir Sorgen bereitet.
Leider ist auch das anpassen einer Brille aufgrund der trockenen Augen schwierig. Meine Sehstärke schwankt extrem.
Wie dünn ist deine Hornhaut? Hat man dich unter 300 um oder sogar unter 250 um gelasert? Mit Sorgen meinst du wahrscheinlich, dass du eine Ektasie befürchtest?
Dani81 hat geschrieben:
01.03.2023, 16:06
Alles in allem ist es ein Riesenfehler gewesen. Das komische ist, das ich zehn Jahre keinerlei Probleme hatte.
Mit fünfundzwanzig denkt man einfach nicht soweit.
LG Daniela
Geht mir genauso mit dem Riesenfehler. Tut mir sehr Leid für dich.

Ich könnte mir vorstellen, dass dein Tränenfilm ggf. die gröbsten Unebenheiten kaschiert hat über die Jahre und du deswegen keine Probleme wahrgenommen hast. Jetzt, wo die Augen etwas trockener sind, kommt jeder Hügel und Krater zum Tragen.
Unbedingt lesen: https://augenlaser.operationauge.de/viewtopic.php?f=4&t=10988&start=5#p197811
Laut unabhängigen Studien der FDA (USA) leiden 50% der Pat. nach Laser-OPs unter irreparablen Sehbeeinträchtigungen:
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Sandy93
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Re: Femto Lasik und Schielen

Beitrag von Sandy93 » 04.03.2023, 09:24

Ja da hast du wohl recht meine sehschärfe ist ja perfekt 150 prozent da kann ich nicht meckern, nur das jetzt entstandene schielen nervt und das schiefe sehen auf den einzelnen augen die 2 dinge hatte ich davor nie und nix lässt sich beheben es ist einfach traurig Menschen sowas zuzufügen und dan zu sagen alles ist normal stellen sie sich nicht so an 🙄.

Sandy93
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Re: Femto Lasik und Schielen

Beitrag von Sandy93 » 08.03.2023, 15:49

Also ich war heute nochmal bei dem operations Arzt der meinte das schiefe sehen wäre ein verarbeitungsproblem mhm ich habe leider reststärken.
Links +0,75 -0,5 achse ka
Rechts +0,5 -0,25
angeblich würde das ja nicht stören mhm ich muss sagen von der sehschärfe her merke ich das wirklich gar nicht bis auf das schielen und das schiefe sehen bzw trockene Augen sie raten mir im juni nachzulasern

Eismann
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Re: Femto Lasik und Schielen

Beitrag von Eismann » 09.03.2023, 20:52

Sandy93 hat geschrieben:
08.03.2023, 15:49
Also ich war heute nochmal bei dem operations Arzt der meinte das schiefe sehen wäre ein verarbeitungsproblem mhm ich habe leider reststärken.
Links +0,75 -0,5 achse ka
Rechts +0,5 -0,25
angeblich würde das ja nicht stören mhm ich muss sagen von der sehschärfe her merke ich das wirklich gar nicht bis auf das schielen und das schiefe sehen bzw trockene Augen sie raten mir im juni nachzulasern
Was für ein "Verarbeitungsproblem" soll das bitte sein? Dass du deine neue, trockene, krumme Hornhaut mit vermehrten Sehfehlern höherer Ordnung und die resultierende schlechte Sicht nicht einfach so hinnehmen und akzeptieren willst? Dass du geglaubt hast für ein sicheres Verfahren und beschwerdefreies, brillenfreies Sehen bezahlt zu haben? Falls dem so ist, dann leide ich wie die vielen anderen Leute mit Komplikationen aus diesem Forum auch unter diesem ominösen "Syndrom".

Ich habe auch zu hören bekommen, dass ich mich an die neue Sicht gewöhnen muss, "neuronale Adaptation", dem neuen Sehen weniger Aufmerksamkeit widmen, nicht mit vorher vergleichen, etc. Schön dem Pat. die Schuld geben, dass er völlig unzufrieden und verunsichert ist mit den neuen Sehfehlern und Einschränkungen ("blame the patient"). Das ist so, als solle man sich gewöhnen sein ganzes Leben mit einer verschmierten oder beschlagenen Brille rumzulaufen. Viel Spaß beim "Verarbeiten" und "Gewöhnen".

Bzgl. deiner Werte bist du nach wie vor weitsichtig. Man hat nur etwa die Hälfte deiner Fehlsichtigkeit "korrigiert", 50% sind nach wie vor da. Das wird dir jetzt mit 30 Jahren nicht auffallen, da deine Linse im inneren des Auges noch flexibel ist und du gut akkomodieren kannst. Diese Flexibilität nimmt bei jedem ab (Alterssichtigkeit), sodass du in spätestens 5-10 Jahren mit den Werten für die meisten Aktivitäten im Nahbereich eine Lese- und eine Arbeitsplatzbrille benötigen wirst.

Überlegst du dich bei denen nachlasern zu lassen? Ich bin mir relativ sicher, dass die dein Gefühl zu schielen und schief zu sehen nie wieder werden beheben können. Das wissen die auch, weswegen sie es nicht als Problem und Komplikation der OP anerkennen und dir stattdessen diese Märchen von "Verarbeitungsproblemen" erzählen.
Unbedingt lesen: https://augenlaser.operationauge.de/viewtopic.php?f=4&t=10988&start=5#p197811
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