Ich habe vor mich vor einer Woche lasern lassen (LASIK). Bereits einen Tag nach der OP hat die Ärztin festgestellt, dass am rechten Auge eine Falte im Flap war und hat das behoben.
Jetzt ist allerdings mit bloßem Auge sichtbar, dass sich wieder eine Falte gebildet hat. Ein leichtes Drücken ist in diesem Auge auch noch spürbar.
Wie dringend muss das behandelt werden? Kann ich mir bis nach Weihnachten Zeit lassen oder muss ich das sofort machen lassen?
Danke für Eure Antworten!
Falte im Flap
Moderator: Frankyboy
Falte im Flap
Zuletzt geändert von deralex am 16.12.2006, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo deralex,
das ist übel. Allerdings verwundert mich, dass das Problem bei dir auch nach einer Nachbesserung erneut und verstärkt auftritt.
Mgl. wurde der Flap falsch geschnitten.
Verfaltungen des Flaps unmittelbar nach der Op sind gar nicht mal so selten, verschwinden aber in den meisten Fällen nach einer entspr. Korrektur.
Auf jeden Fall solltest du sofort einen Spezialisten für Augenheilkunde aufsuchen. Wenn möglich in einer größeren (Uni)klinik. Durch die Faltung des Flaps und die mechanischen Einflüsse kann es sonst zu ernsthafteren Komplikationen kommen. Außerdem muß die Ursache der erneuten Verfaltung geklärt werden. Es könnte eine Heilungsstörung oder ein Behandlungsfehler vorliegen.
Eine entsprechende Behandlung und evntl. das Anlegen einer Verbandslise sollte nicht verzögert werden, auch wenn der Zeitpunkt unangenehm ist.
Gruß
Pinbot
das ist übel. Allerdings verwundert mich, dass das Problem bei dir auch nach einer Nachbesserung erneut und verstärkt auftritt.
Mgl. wurde der Flap falsch geschnitten.
Verfaltungen des Flaps unmittelbar nach der Op sind gar nicht mal so selten, verschwinden aber in den meisten Fällen nach einer entspr. Korrektur.
Auf jeden Fall solltest du sofort einen Spezialisten für Augenheilkunde aufsuchen. Wenn möglich in einer größeren (Uni)klinik. Durch die Faltung des Flaps und die mechanischen Einflüsse kann es sonst zu ernsthafteren Komplikationen kommen. Außerdem muß die Ursache der erneuten Verfaltung geklärt werden. Es könnte eine Heilungsstörung oder ein Behandlungsfehler vorliegen.
Eine entsprechende Behandlung und evntl. das Anlegen einer Verbandslise sollte nicht verzögert werden, auch wenn der Zeitpunkt unangenehm ist.
Gruß
Pinbot
ich war am samstag noch in der uniklinik in halle. die ärztin (die sich mit lasik gut auskannte) hat sich das auge (kurz!) angeschaut und gesagt, es sei alles gut verheilt und ich müsse mir keine gedanken machen.
was mich allerdings immer noch sehr stutzig macht, ist dass im rechten auge auf der linken seite (also zur nase hin) immernoch eine sehr deutliche Wölbung oder Narbe o.ä. zu sehen ist. Was könnte das sein?
Die Schnittkante sollte man doch mit bloßem Auge nicht sehen oder?
Da ich mich in Instanbul habe operieren lassen, habe ich in Halle erst einen Termin Mitte Januar für eine Nachuntersuchung bekommen. Bin etwas beunruhigt.
was mich allerdings immer noch sehr stutzig macht, ist dass im rechten auge auf der linken seite (also zur nase hin) immernoch eine sehr deutliche Wölbung oder Narbe o.ä. zu sehen ist. Was könnte das sein?
Die Schnittkante sollte man doch mit bloßem Auge nicht sehen oder?
Da ich mich in Instanbul habe operieren lassen, habe ich in Halle erst einen Termin Mitte Januar für eine Nachuntersuchung bekommen. Bin etwas beunruhigt.
Hallo Duralex,
ein gewisser Weise kann ich deine Beunruhigung schon verstehen. Grade wenn die OP nocht nicht so lange zurückliegt, beobachtet man alles "Ungwöhnliche" besonders genau (zu genau manchmal).
Ich kann dir zwar unmöglich eine gültige und genaue Diagnose geben, aber vielleicht eine (theoretisch, virtuelle) Beruhigungspille.
Wenn die Ärztin "grünes Licht " gegeben hat, ist das schon mal positiv. Einen verschobenen Flap kann man auch mit einem kurzen Blick feststellen (erst Recht, wenn man professionelle Erfahrung mit der Materie hat).
Da man eine Verschiebung jetzt mit größter Wahrscheinlichkeit verneinen kann, (vertrau mal auf das Urteil, alles andere wäre künstliche Panikmache) kommen noch zwei mir bekannt Möglichkeiten in Betracht:
1. Es handelt sich um eine örtlich begrenzte Schwellung des Epitels. Das kann im Verlauf der Neubildung des Gewebes passieren und wird oft prophylaktisch mit entspr. Augentropfen behandelt (z.B. Cortison). Diese Schwellungen gehen aber auch ohne Behandlung im weiteren Verlauf des Heilungsprozesses wieder zurück. (mit Ausnahme eines entzündlichen Prozesses, der aber dann erkannt und behandelt worden wäre, denke ich).
2. Es handelt sich um eine Verdickung, die im Laufe der Narbenbildung entstanden ist. Du hast zwar in sofern recht, dass der Schnitt "normalerweise" mit bloßem Auge nicht sichtbar ist, aber jeder Mensch bringt unterschiedliche Vorausetzungen mit. grade im Bereich der Wundheilung kommen viele physiologische und biochemische Prozesse zum Tragen, die es fast unmöglich machen, konkrete Verlaufprognosen zu stellen. Es kann also durchaus vorkommen, dass es bei der Abheilung zu einer kleinen, überschießenden Bildung von Epitelzellen (allein das aktive Epitel besteht aus mehreren versch. Zellschichten die wiederum unterschiedlich aufgebaut sind) kommen.
Zu den o.a. Faktoren kommt dann evntl. auch noch eine mechanische Komponente. Anderes gesagt, der Flap könnte durch das viermalige Umklappen (bei der OP und der Korrektur) an der Stelle ein wenig aufgewölbt bzw. durch die Stauchung in der Bewegung verdickt worden sein.
Alles in allem sehe ich momentan, nach meinem Wissenstand und den Möglichkeiten, keine erhöhte Alarmstufe bei dir.
Die akute Gefahr einer Verschiebung wurde ja weit gehend ausgeschlossen.
Sollten sich keine Symptome wie plötzliche Verschlechterung des Sehvermögens,Trübung im betroffenen Bereich oder mechanische Reizungen zeigen, kannst du imho ruhigen Gewissens bis zum Termin Mitte Januar abwarten und der Diagnose der Ärztin vertrauen.
Eine Panikreaktion führt über kurz oder lang nur dazu, dass du allem und jedem mistraust und u.U. sogar (durch psychosomatische Einflüsse) den eigentlichen Erfolg gefährdest.
Die individuelle Reaktion des menschlichen Körpers auf einen (chirurgischen) Eingriff ist nur in relativ engen Grenze voraus zusagen. Von "normal" oder oder "anormal" zu sprechen würde bedeuten, das es nur zwei mögliche Reaktionen gibt. Dem ist definitiv aber nicht so!
Ich bitte dich aber zu beachten, dass ich dir hier nur meine Meinung, aus meiner Sicht als medizinischer Laie dargestellt habe. Im Rahmen des Forums und meiner Möglichkeiten ist das natürlich keine fachliche Diagnose und stellt weder eine medizinische Beratung dar, noch ersetzt oder ergänzt es eine solche.
Gruß und ruhige Feiertage
Pinbot
ein gewisser Weise kann ich deine Beunruhigung schon verstehen. Grade wenn die OP nocht nicht so lange zurückliegt, beobachtet man alles "Ungwöhnliche" besonders genau (zu genau manchmal).
Ich kann dir zwar unmöglich eine gültige und genaue Diagnose geben, aber vielleicht eine (theoretisch, virtuelle) Beruhigungspille.
Wenn die Ärztin "grünes Licht " gegeben hat, ist das schon mal positiv. Einen verschobenen Flap kann man auch mit einem kurzen Blick feststellen (erst Recht, wenn man professionelle Erfahrung mit der Materie hat).
Da man eine Verschiebung jetzt mit größter Wahrscheinlichkeit verneinen kann, (vertrau mal auf das Urteil, alles andere wäre künstliche Panikmache) kommen noch zwei mir bekannt Möglichkeiten in Betracht:
1. Es handelt sich um eine örtlich begrenzte Schwellung des Epitels. Das kann im Verlauf der Neubildung des Gewebes passieren und wird oft prophylaktisch mit entspr. Augentropfen behandelt (z.B. Cortison). Diese Schwellungen gehen aber auch ohne Behandlung im weiteren Verlauf des Heilungsprozesses wieder zurück. (mit Ausnahme eines entzündlichen Prozesses, der aber dann erkannt und behandelt worden wäre, denke ich).
2. Es handelt sich um eine Verdickung, die im Laufe der Narbenbildung entstanden ist. Du hast zwar in sofern recht, dass der Schnitt "normalerweise" mit bloßem Auge nicht sichtbar ist, aber jeder Mensch bringt unterschiedliche Vorausetzungen mit. grade im Bereich der Wundheilung kommen viele physiologische und biochemische Prozesse zum Tragen, die es fast unmöglich machen, konkrete Verlaufprognosen zu stellen. Es kann also durchaus vorkommen, dass es bei der Abheilung zu einer kleinen, überschießenden Bildung von Epitelzellen (allein das aktive Epitel besteht aus mehreren versch. Zellschichten die wiederum unterschiedlich aufgebaut sind) kommen.
Zu den o.a. Faktoren kommt dann evntl. auch noch eine mechanische Komponente. Anderes gesagt, der Flap könnte durch das viermalige Umklappen (bei der OP und der Korrektur) an der Stelle ein wenig aufgewölbt bzw. durch die Stauchung in der Bewegung verdickt worden sein.
Alles in allem sehe ich momentan, nach meinem Wissenstand und den Möglichkeiten, keine erhöhte Alarmstufe bei dir.
Die akute Gefahr einer Verschiebung wurde ja weit gehend ausgeschlossen.
Sollten sich keine Symptome wie plötzliche Verschlechterung des Sehvermögens,Trübung im betroffenen Bereich oder mechanische Reizungen zeigen, kannst du imho ruhigen Gewissens bis zum Termin Mitte Januar abwarten und der Diagnose der Ärztin vertrauen.
Eine Panikreaktion führt über kurz oder lang nur dazu, dass du allem und jedem mistraust und u.U. sogar (durch psychosomatische Einflüsse) den eigentlichen Erfolg gefährdest.
Die individuelle Reaktion des menschlichen Körpers auf einen (chirurgischen) Eingriff ist nur in relativ engen Grenze voraus zusagen. Von "normal" oder oder "anormal" zu sprechen würde bedeuten, das es nur zwei mögliche Reaktionen gibt. Dem ist definitiv aber nicht so!
Ich bitte dich aber zu beachten, dass ich dir hier nur meine Meinung, aus meiner Sicht als medizinischer Laie dargestellt habe. Im Rahmen des Forums und meiner Möglichkeiten ist das natürlich keine fachliche Diagnose und stellt weder eine medizinische Beratung dar, noch ersetzt oder ergänzt es eine solche.
Gruß und ruhige Feiertage
Pinbot
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