Lasek wird nur bis ca -6 empfohlen. Bei mir kam noch eine Hornhautkrümmung von ca -2 dazu. Das war auch der Grund, dass andere Anbieter mir von Lasek/PRK abgeraten haben. Zusätzlich habe ich eine große Dunkelpupille. Meine Hornhaut war nur mäßig dick (max. 550), daher hielt sich die Begeisterung von Lasik auch bei anderen Anbietern in Grenzen. Smile wurde damals nochnicht angeboten (wäre bei großer Dunkelpupille und hohem Abtrag aber bestimmt keine Option gewesen).Craftking hat geschrieben: ↑21.02.2021, 18:55Hallo,
@Donauwelle: Kannst du das vielleicht etwas genauer beschreiben? Nicht so geeignet vom Patienten her? Und Dr. Maus hat da etwas dran "ändern können"?
Bezüglich Ghosting: Ich fahre häufiger Nachts Auto, habe auch jetzt bereits ein gewisses Ghosting, also kenne das Problem schon etwas. Wenn es so bleibt ist alles gut, viel schlechter sollte es nicht mehr werden.
Auf jeden Fall hatte ich nach der Lasek eine top Tagsicht; im Laufe des ersten Jahres entwickelte sich aber eine besch...... Nachtsicht. Folge: Autofahrten ab Einbruch der Dämmerung waren nicht mehr möglich.
Da OP-Korrekturen doch nicht so einfach sind, wie vor der OP dargestellt, begann das Dilemma. 1. Re-OP Versuch meines Erstoperateurs brachte keine Verbesserung (eher eine Visussenkung bei Tag). Andere Ärzte vermieden eine Re-OP, weil jede Re-OP auch ein Schuss nach hinten werden kann. - Speziell bei schwieriger Ausgangslage. Tropfen zur Pupillenverengung hören sich gut an; sind aber auf Dauer keine Lösung und man wird auch keinen Arzt finden, der diese langfristig verordnet.
Bei Maus hat die Re-OP zum Glück geklappt. Der Erfolg ließ aber auch mehrere Heilungs-Monate auf sich warten. Das nachbehandelnde Zentrum in meiner Nähe hat bestimmt auch am Erfolg mitgewirkt.
Unter normalen Voraussetzungen und der nötigen Portion Glück (zumindest kein Pech) sind derartige OPs super und steigern die Lebensqualität enorm. Wird man der Hoppala-Kandidat, dann hat man die A....-Karte gezogen.
Jenes Zentrum, das die Re-Re-Nachbehandlung von Maus übernahm bietet übrigens auch sehr gerne Smile an. Vor allem wenn die Pupillengröße nicht unterdurchschnittlich klein ist, würde ich bei diesem Verfahren ein bisschen Bauchweh haben (vielleicht ist es auch unbegründet...???).
Ich kann auf jeden Fall garantieren, dass mögliche Nachtsichtprobleme gerne unterschätzt werden. Sowohl vom medizinischen Personal als auch von Patienten. Da ich schon Nachtsichtprobleme von meiner Linsenzeit kannte (Hartlinsen waren wegen beginnender Unverträglichkeit mangels Tränenflüssigkeit klein dimensioniert), ging ich davon aus, dass die Irritationen nach einer OP nicht größer wären. - Bei mir war das leider ein Irrtum.
Egal. - Jetzt passt es. Von der Erstoperation bis zur 2. Nachkorrektur und Heilung verstrichen allerdings ca 5 Jahre, in denen die Einschränkungen massiv waren. Jeder Job wäre nicht möglich gewesen; nicht einmal die An- oder Heimfahrt wäre bei vernünftigem Stundenausmaß möglich gewesen.
Alles Gute
Übrigens: Bei manchen Gelaserten wurden Nachtsichtprobleme, die vor der OP bestanden haben, sogar besser, wenn der Grund vor der OP eruiert werden konnte.