Meine Beschwerden 11 Monate nach LASIK - Hilfe.

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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Reliant1
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Meine Beschwerden 11 Monate nach LASIK - Hilfe.

Beitrag von Reliant1 » 04.09.2017, 21:10

Hallo liebe Forumsgemeinde,

in den letzten Monaten habe ich gewisse Beiträge in diesem Forum verfolgt und bin erstaunt über die sehr fundierten Antworten und das viele Wissen!

Das hat mich letztlich ermutigt, auch meinen Fall hier vorzustellen und meine Komplikationen zu schildern, in der Hoffnung auf Hilfe und Tips in Ergänzung zu den ärztlichen Räten.

Meine Femto-LASIK ist nun ziemlich genau 11 Monate her
Die Ausgangswerte waren ca. sph -4 , cyl -0,25 beiäugs.

Der Eingriff wurde in einer der renomiertesten Einrichtungen in D durchgeführt.

Nach dem Eingriff erreiche ich (unter optimalen Beleuchtungs-Bedingungen wie bei der subj. Refraktion) LA Visus 1,25, RA Visus 1,0.
Das dies nicht unbedingt auch ein Maß für das Alltags-Sehen sein muss, muss ich hier nicht erwähnen...

Die bis heute anhaltenden, sehr belastenden Beschwerden lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen:

a.) Beim entspannten Sehen im Alltag ist das RA selbst bei ordentlicher Beleuchtung deutlich schlechter als das LA.

b.) Schriften sind auf dem RA merklich unschärfer und nach oben leicht doppelt, auch der Kontrast von detailreichen Oberflächen ist sehr viel geringer und verwaschen.

c.) Besonders schlimm wird es bei mäßiger Beleuchtung:
Dann kann ich normal große Schrift wie in Büchern auf dem RA schlecht und noch kleiner geschriebenes gar nicht mehr scharf erkennen.

d.) Hinzu kommt eine Art Dopplung/Verzerrung von Lichtquellen nur auf dem RA insbesondere abends:
Die Lichtquellen strahlen stark nach oben aus bzw. haben eine Art Kometenschweif nach oben.
(Diese Erscheinung ist übrigens auch von der Lichtfarbe rot/grün abhängig: Grün strahlt besonders stark nach oben aus, rot deutlich weniger bis garnicht!)

Trockenheit noch schwankend mäßig vorhanden.
Tropfe ca. 5 Mal tagsüber

Nun zur guten Nachricht: Alle obigen Beschwerden lassen sich mit einer Brille RA sph. plan, cyl -0,50 Achse 175°C massiv mildern.
Auch die Doppelung / das Abstrahlen von Lichtquellen ist dann nahezu vollständig behoben, ich kann besser lesen bei schlechter Beleuchtung und in der Ferne kleine Objekte besser sehen, der Kontrast wird besser etc.

Drei Fragen/Feststellungen machen mich jedoch skeptisch bzw. ich wäre für eure Einschätzung sehr dankbar:

1. Die Brille mit den o.g. Werten stört mich vor allem in der ersten Stunde nach dem Aufstehen recht stark!
Während sie abends die Dopplung von Lichtquellen aufhebt, verursacht sie diese morgen!
Gibt es hierfür eine Erklärung?


2. Welche Erklärung kann es für die unterschiedliche Abstrahlung/Doppelung von Lichtquellen in Abhängigkeit von der Wellenlänge geben? Nochmals zur Erinnerung:Grün strahlt besonders stark nach oben aus, rot deutlich weniger bis garnicht!

3. Ist das Abstrahlen von Lichtern und die Dopplung von Schrift nach oben mit meiner HHV in der Achse ~ 180° erklärbar bzw. schlüssig? Müsste Achse 90° zur Seite doppeln?

Ich habe massig Messergebnisse - wenn ihr mir sagt, was benötigt wird, kann ich es gerne per PN senden oder hier verlinken.
Bei Messungen durch verschiedene Ärzte wird meist die HHV diagnostiziert aber man wundert sich, dass sie solche Beschwerden macht - dazu kann ich nur sagen: Ich sehe, was ich sehe und das belastet mich sehr. Insbesondere die Doppelungen und unklaren Schriften.

Danke für eure Einschätzung.
Sie sind eine bedeutende Hilfe, die ich sehr zu schätzen weiß, da ich unter der unklaren Situation leide.

Viele Grüße,
Reli

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