Verschlechterung kurz nach Relex-Smile-OP

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Dani84
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Re: Verschlechterung kurz nach Relex-Smile-OP

Beitrag von Dani84 » 17.08.2016, 00:12

Hallo zusammen,

schön, dass sich hier eine Diskussion ergibt, wovon viele andere bestimmt auch profitieren!

Zu trockenen Augen nach der smile-OP:
Zuvor hatte ich nie Probleme, aber mit weichen Kontaktlinsen haben sich die Augen schnell trocken angefühlt.
Direkt nach der OP & die ersten 4 Wochen waren die Augen extrem trocken, ich musste min. alle 15 min tropfen.
Jetzt "nur" noch etwa 5-10 mal am Tag.
Ich habe so ziemlich alle Tropfen probiert. Ich finde "einfache", die nur Natriumhyaluronat enthalten, am besten.

Streuscheibeneffekt/Halos:
Ja, vermutlich Aberrationen. Aber woher kommen die wirklich? Wie stark spielt die Pupillengröße hier rein? Sind es Vernarbungen auf der gelaserten Hornhautoberfläche?
Wie sollen Kontaktlinsen da helfen? Was kann man sonst tun?
Gibt es Betroffene, die solche Probleme nach der smile-Methode auch dauerhaft haben?
Und ich hatte erwähnt, dass die Probleme über die Zeit schon besser werden. Der größte Fortschritt war in den ersten 3-4 Monaten. Seither tut sich wenig, aber etwas.

Wer einen guten Arzt hat, nur her mit den Kontaktdaten!

Kittie
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Re: Verschlechterung kurz nach Relex-Smile-OP

Beitrag von Kittie » 17.08.2016, 10:25

Dani84 hat geschrieben: Zu trockenen Augen nach der smile-OP:
Zuvor hatte ich nie Probleme, aber mit weichen Kontaktlinsen haben sich die Augen schnell trocken angefühlt.

Genau das bedeutet aber, dass deine Augen durch das tragen der Linsen gelitten haben und trockener geworden sind.
Das war bei mir auch so, dass ich die Trockenheit nur mit den Linsen wirklich gemerkt habe und auch ich kämpfe seit inzwischen etwas über einem Jahr mit den stets trockenen Augen.
Direkt nach der OP & die ersten 4 Wochen waren die Augen extrem trocken, ich musste min. alle 15 min tropfen.
Jetzt "nur" noch etwa 5-10 mal am Tag.
Ich habe so ziemlich alle Tropfen probiert. Ich finde "einfache", die nur Natriumhyaluronat enthalten, am besten.
So ging es mir in den ersten 2 Wochen auch, allerdings hatte ich eine Femto-Lasik.
Tropfen hatte ich zu Anfang auch welche mit Natriumhyaluronat, aber bin dann umgestiegen auf Geltropfen ohne Natriumhyaluronat, weil ich das Gefühl hatte dadurch Sehschwankungen und nur noch trockenere Augen zu haben - wie ein Teufelskreis quasi.
Femto-LASIK am 21.07.15

Vorher
R: -3,00 Dpt.
L: -2,50 Dpt.
Visus: 100%

Nachher
R: 0,00 Dpt.
L: 0,00 Dpt.
Visus Stand: 19.08.15: 160%
Visus Stand März 2016: 120%

jangri7
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Re: Verschlechterung kurz nach Relex-Smile-OP

Beitrag von jangri7 » 16.09.2016, 22:30

So, ich war jetzt u.a. dank eurer Ratschläge bei einem Augenarzt (bzw. sogar bei zweien in derselben unabhängigen Praxis), der sogar wider Erwarten EuroEyes und das RelexSmile-Verfahren explizit empfehlen würde. Seiner Meinung nach ist der Schnitt bei mir großartig durchgeführt worden, stellte allerdings natürlich auch die > 1 Dioptrie auf dem linken Auge fest. Nach einer längeren Diskussion über die verschiedenen Verfahren zur Nachkorrektur riet er mir in der Tat zu einer PRK, die auch EuroEyes als die beste Variante ansieht.

Das macht mich einigermaßen happy und ich denke, dass ich mir jetzt bald wieder einen Termin holen werde. Hätte nicht gedacht, dass Augenärzte da doch so gut beraten können und wollen :-)

Viele Grüße
Jangri7

Stefan026
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Re: Verschlechterung kurz nach Relex-Smile-OP

Beitrag von Stefan026 » 17.09.2016, 09:24

Dani84 hat geschrieben:H
Streuscheibeneffekt/Halos:
Ja, vermutlich Aberrationen. Aber woher kommen die wirklich? Wie stark spielt die Pupillengröße hier rein? Sind es Vernarbungen auf der gelaserten Hornhautoberfläche?
Nein, das sind keine Aberrationen sondern die ganz normalen Nebenwirkungen von trockenen Augen. Deshalb hat ja (fast) jeder, der ehrlich ist, diese Effektive für eine mehr oder weniger lange Zeit nach der OP. Keine Ahnung, wie viele Monate es bei mir gedauert hat, bis die komplett weg waren
Aberrationen sind eben mehr oder weniger große oder auch ungleichmäßige Unebenheiten auf der Hornhaut und führen zu unscharfem sehen durch (möglicherweise nicht wahrgenommene) Mehrfachbilder. Da helfen dann mit Glück Brillen/Kontaktlinsen, die das Hauptbild scharf machen und den Einfluß der Mehrfachbilder dadurch reduzieren. Das hat meine Brille mein Leben lang gemacht und mir somit vom Blindfisch zu immerhin Visus 100 und 80 verholfen, wenn sie nagelneu war.
Die Pupillengröße bei zu kleiner optischer Zone kann meiner Meinung nach nur einen speziellen Halo auslösen, der dann eher wie ein Ring vom Jupiter sein müßte; also z.B. Autoscheinwerfer als sauberer Punkt der von Dunkelheit umgeben ist und dem dann mit deutlichem Abstand ein Lichtring folgt. Keine Ahnung wie Narben entstehen können (aber es wird ja manchmal davon berichtet), aber die müssten dann ja zu einem unscharfen Bereich führen, der ihre Form hat, da das Licht in einer Narbe ja willkürlich gestreut wird.

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