Relex smile - Scharfes Sehen mit Doppelbildern

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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Tigercherchen9901
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Re: Relex smile - Scharfes Sehen mit Doppelbildern

Beitrag von Tigercherchen9901 » 16.10.2015, 23:20

Hallo :-) warst du schon bei der Nachuntersuchung ? Viele Grüße
ReLEx smile 10.07.2015 in HH
Vorher :
R : -4,25 Cyl -0,5 L: -4,25 Cyl -1,5

narcotik
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Re: Relex smile - Scharfes Sehen mit Doppelbildern

Beitrag von narcotik » 17.10.2015, 12:06

Hi,

meine Nachuntersuchung am Mittwoch hat ergeben, dass eine Aberration vorhanden ist. Der Arzt hatte meine Augen nochmal weit getropft und es ging unter die Wellenfrontanalyse.

Die ergab dann auf beiden Augen prinzipiell super Werte, was ich so auch bestätigen kann. Allerdings auch die Gewissheit, dass ich tatsächlich diese Doppelbilder sehe. Hier sieht man ein Ergebnis einer solchen Analyse:

Bild

Der schwarz gefüllte Kreis unten rechts zeigt sogar ziemlich gut, wie es bei mir aussieht. Eigentlich sollte das Blaue im Kreis konzentriert in der Mitte sein, es fällt aber weiter nach unten hin, was die Spiegelungen nach unten erklärt.

Der Arzt meinte, dass die HH noch nicht vollständig abgeheilt ist. Er gab mir zum befeuchten nochmal Augentropfen, Monodex 2x täglich für eine Woche und Vidisic Augengel für die Nacht mit.

Dass das Besserung bringen wird, wage ich stark zu bezweifeln. Er kam mir auch wieder mit seiner Neuroadaption, von wegen das Hirn könne diese Doppelbilder irgendwann ausblenden. Meiner Meinung nach totaler Schwachsinn. Wie soll ich die Doppelbilder "ausblenden", wenn sie mich von überallher anstrahlen und mir ein vernünftiges sehen unmöglich machen?

Zum Glück geht mein Studium jetzt weiter und ich bin nicht mehr so stark auf Arbeit am Computer angewiesen, was meine Augen mir hoffentlich danken werden. Nachts Auto zu fahren ist absolut lebensgefährlich. Alle Autos strahlen mich quasi doppelt an, was das Abschätzen der Entfernung unglaublich schwer macht. Zu dem kann ich nachts die Instrumente im Auto nicht wirklich sehen, da die Schrift auf den Instrumenten ja relativ fein ist und das Doppelt-Sehen gerade bei feinen und kleinen Sachen extremst behindernd ist. Zudem muss ich mich wirklich drauf konzentrieren, bis sich das Hirn einigermaßen scharfstellt und ich sehen kann, wie schnell ich da eigentlich gerade unterwegs bin. Da schaue ich dann doch lieber auf die Straße vor mir.

Da ich jetzt aus Stuttgart weggezogen bin, wird mich mein nächster Nachsorgetermin in eine andere EuroEyes-Klinik führen.

Stand jetzt ist also: Ja, ich sehe Doppelbilder. Ja, ich soll noch abwarten. Eine Nach-OP ist laut Arzt zwar möglich, könnte nachher aber mehr kaputt machen (tolle Aussage, nicht wahr? Das sollte man einem in der Härte vielleicht mal VOR dem eigentlichen lasern verklickern...)

Moral von der Geschichte:
Lasst die Finger von diesem Scheiß. Wenn ihr mit Brille gut sehen könnt müsst ihr das Risiko nicht eingehen, nach einem solchen Eingriff unzählige Komplikationen und Probleme zu haben, die euch dann auch noch ein Leben lang verfolgen werden...
Mir wurde die Fähigkeit geraubt, nachts Auto zu fahren und in Gebäuden anständig zu sehen. Durch die ständigen Doppelbilder habe ich zu dem starke Konzentrationsschwierigkeiten, was einen schier wahnsinnig macht. Ob ich meine Studium in dem Zustand überhaupt erfolgreich beenden kann bleibt fraglich. Und PC-Arbeit wird auch eine Zumutung sein. Ich habe eine Scheiß-Angst wegen dem Quatsch, den ich mir hier eingebrockt habe, eines Tages vielleicht sogar berufsunfähig zu werden. Und das dann auch noch selbst verschuldet, wunderbar.


Die Tage werde ich mich nach einem guten Optiker umsehen, der die Doppelbilder vielleicht mit Sehhilfe korrigiert bekommt. Ich will einfach wieder vernünftig sehen können. Dass ist doch so kein Leben?

Stefan026
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Re: Relex smile - Scharfes Sehen mit Doppelbildern

Beitrag von Stefan026 » 17.10.2015, 20:02

Da lag ich mit den Aberration höherer Ordnung ja schon mal gar nicht so falsch. Sind bei Dir die Farben denn auch so schön symmetrisch gespiegelt verteilt wie in dem Beispiel oder sind da eher von der Idealfarbe grün abweichende blaue, gelbe, orange, ... Flecken (kurz- und weitsichtige Bereiche) über das Auge verstreut? (Das war übrigens meine Ausgangslage vor der iLasik; 7-fach Sichtigkeit auf beiden Augen)
Ein Auge alleine schafft natürlich nichts auszublenden, aber die beiden Augen zusammen schaffen bei guter Fusion schon, ein relativ Doppel- / Mehrfachbild freies Sehen (mathematisch die Schnittmenge) zu ermöglichen.
Bei Dir sind es erst gute zweite Monate her und da wird nach meiner Erfahrung im Rahmen der Heilung der Hornhaut noch eine Menge positives passieren.
Eine Brille (oder auch mehrere neue in den nächsten Monaten) kann (können) Dir sicherlich helfen, die aktuellen Probleme zu reduzieren und Deine derzeitige Sicht zu verbessern.

Maltikular
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Re: Relex smile - Scharfes Sehen mit Doppelbildern

Beitrag von Maltikular » 17.10.2015, 22:54

...,wird mich mein nächster Nachsorgetermin in eine andere EuroEyes-Klinik führen.
Ich würde keinen Schritt mehr in diese hyper-kommerzielle (Leichen im Keller befindliche) Kette setzen, es sei denn mein Anwalt und ein refraktiver Chirurg wäre an meiner Seite.

Deine Topographie wird sich natürlich nicht mehr verändern. Das hat der Laser so geschossen und das bleibt so.

Du wirst um eine 2. Behandlung nicht herum kommen, das wird eine PRK oder LASIK werden müssen, da SMILE Aberrationen höherer Ordnungen, wie bei dir vermehrt Coma, nicht berücksichtigten kann.

Ich empfehle (auch wenn es billiger ist) keine weitere Behandlung bei dieser Kette. Suche dir Spezialisten aus Köln oder Frankfurt mit guten Geräten und ehrlichem Verstand. EuroEyes würde dir sonst oben drauf mittels LASIK noch eine zu kleine optische Zone schießen und die wiederum zu vergrößern kannst du vergessen.

Mit jedem weiteren Eingriff vernarbt das Stromagewebe mehr und mehr. Kontrast und Schärfe nehmen spürbar ab, Starbursts und Halos bis zum Himmel. Mit Brille geht da auch nichts mehr.

Hast du schon Alphagan Tropfen probiert? Das ist eigentlich das "Allheilmittel" bei EuroEyes genau wie Efflumidex.

Donauwelle
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Re: Relex smile - Scharfes Sehen mit Doppelbildern

Beitrag von Donauwelle » 18.10.2015, 09:04

narcotik hat geschrieben:Der Arzt meinte, dass die HH noch nicht vollständig abgeheilt ist. Er gab mir zum befeuchten nochmal Augentropfen, Monodex 2x täglich für eine Woche und Vidisic Augengel für die Nacht mit.
Dass das Besserung bringen wird, wage ich stark zu bezweifeln. Er kam mir auch wieder mit seiner Neuroadaption, von wegen das Hirn könne diese Doppelbilder irgendwann ausblenden. Meiner Meinung nach totaler Schwachsinn. Wie soll ich die Doppelbilder "ausblenden", wenn sie mich von überallher anstrahlen und mir ein vernünftiges sehen unmöglich machen?
Ganz ausschließen würde ich nicht, dass im Zuge der Heilung die Irritationen noch ein bisschen nachlassen.
Ich hatte nach meiner letzten PRK (ist natürlich nicht 1:1 mit Smile vergleichbar) mehrere Monate ein wenig prickelndes Seherlebnis incl. Mehrfachbildern (bei denen sich das Original vom Doppel kaum unterscheiden ließ :oops: ). Am Ende war die Sehleistung sehr gut, und die starken Doppelbilder sind auch Vergangenheit. :)

Wunder würde ich allerdings auch nicht erwarten. Auf eine Sicht ohne irgendwelche Macken sollte man sich nach einer derartigen OP nicht versteifen (schon gar nicht, wenn einmal Probleme aufgetreten sind). Aber wenn man eine gute Sehleistung/einen relativ angenehmen Seheindruck erreicht hat, und wenn die Sicht so ist, dass niemand dadurch gefährdet ist, sollte es zumindest OK sein. Wenn man das erreicht hat, ist es hilfreich, sich weniger auf die Macken zu konzentrieren, sondern sich eher über die Vorteile der Brillenfreiheit freuen.

Aussagen wie: "Strahlen oder sonstige Irritationen ausblenden" sind natürlich schwachsinnig, wenn die Intensität mehr als ein bisschen ist. - Ich glaube, dass viele Personen (incl. Ärzte) sich einen derartigen Seheindruck gar nicht vorstellen können/wollen.
Nachts Auto zu fahren ist absolut lebensgefährlich. Alle Autos strahlen mich quasi doppelt an, was das Abschätzen der Entfernung unglaublich schwer macht. Zu dem kann ich nachts die Instrumente im Auto nicht wirklich sehen, da die Schrift auf den Instrumenten ja relativ fein ist und das Doppelt-Sehen gerade bei feinen und kleinen Sachen extremst behindernd ist.
Ein Mathias aus dem Forum hat mit einem "Antiblendlicht" im Auto gute Erfahrungen gemacht (wird - glaube ich - beim Abblendspiegel montiert). Schließlich werden bei jeder Lichtquelle im Auto die Pupillen etwas kleiner, und es ist durchaus möglich, dass die Irritationen dann auf ein vertretbares Maß reduziert werden.
Ob die Pupillen durch eine kleine Lichtquelle verkleinert werden, oder durch Tropfen (Alphagan, Pilocarpin.......), ist schließlich egal. Die Lichtquelle birgt zumindest nicht die Gefahr von gesundheitlichen Nebenwirkungen.
Stand jetzt ist also: Ja, ich sehe Doppelbilder. Ja, ich soll noch abwarten. Eine Nach-OP ist laut Arzt zwar möglich, könnte nachher aber mehr kaputt machen (tolle Aussage, nicht wahr? Das sollte man einem in der Härte vielleicht mal VOR dem eigentlichen lasern verklickern...)
Wie wahr. Nicht umsonst wurde mir von einigen Ärzten von einer neuerlichen Korrektur abgeraten, und genau deshalb hätte ich nicht beide Augen gleichzeitig nachkorrigieren lassen.
Ob ich meine Studium in dem Zustand überhaupt erfolgreich beenden kann bleibt fraglich. Und PC-Arbeit wird auch eine Zumutung sein. Ich habe eine Scheiß-Angst wegen dem Quatsch, den ich mir hier eingebrockt habe, eines Tages vielleicht sogar berufsunfähig zu werden. Und das dann auch noch selbst verschuldet, wunderbar.
So traurig das ist, aber derartige Aussagen gehören leider auch ins Forum, denn Laserzentrum werden derartige Infos selten in ihr Aufklärungsgespräch einbauen.
Da auch ich kein Realitätsverweigerer bin, hatte ich sehr ähnliche Überlegungen wie du, als ich noch massive Probleme hatte.
Aus diesem Grund würde ich niemandem aus meinem nahen Umfeld zu einer derartigen OP raten. - Schon gar nicht, wenn man kein keine ganz optimalen(!!!) Voraussetzungen für eine OP hat.
So schön es ist, wenn alles nach Plan läuft, aber ......
Die Tage werde ich mich nach einem guten Optiker umsehen, der die Doppelbilder vielleicht mit Sehhilfe korrigiert bekommt.
Aufgrund meiner Erfahrungen kommt es vor, dass man mit den "normal gemessenen Brillenwerten" bei Dunkelheit keine Verbesserung merkt. Als ich noch starke Starbursts hatte, brachte z.B. nur jene Brille bei Dunkelheit eine merkbare Sehverbesserung, die von allen Fachleuten (Ärzte, Optiker) als viel zu stark eingestuft wurde. Geh am Abend zum Optiker und dränge darauf, dass du mit der Vorsteckbrille ins Freie gehen darfst, damit du besser beurteilen kannst, ob tatsächlich weniger Irritationen bei Ampeln oder Scheinwerfern entstehen.
Malticular hat geschrieben:Deine Topographie wird sich natürlich nicht mehr verändern. Das hat der Laser so geschossen und das bleibt so.
Das würde ich nicht unterstreichen. Schließlich lässt speziell bei Smile (und natürlich auch nach Oberflächenverfahren) der Seherfolg oft länger auf sich warten. Auch wenn die Heilung schon abgeschlossen erscheint und keine Schmerzen zu verspüren sind, gibt es noch Veränderungen.
Auch bei "normalen Narben" erscheint die Heilung nach einiger Zeit abgeschlossen; tatsächlich ist es aber so, dass nach einigen weiteren Monaten oder Jahren ein noch besseres Erscheinungsbild entsteht.
Malticular hat geschrieben:Suche dir Spezialisten aus Köln oder Frankfurt mit guten Geräten und ehrlichem Verstand.
Würde ich auch vorschlagen. Geh zu einem Spezialisten - lass dir alles genau erklären - überstürze trotzdem nichts ......
LG
Donauwelle

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