Relex smile - Scharfes Sehen mit Doppelbildern

[narcotik]

Die OP ist jetzt bald 3 Monate her.

Die Trockenheit der Augen hat noch nicht vollständig nachgelassen, ich tropfe noch regelmäßig, mindestens alle paar Stunden. Das ist aber mittlerweile deutlich besser geworden und in einem erträglichen Maße. Sehschwankungen habe ich auch kaum noch.

Das Ghosting ist allerdings nach wie vor da. Keinerlei Verbesserung innerhalb der letzten 2 Monate, oder zumindest in einem nicht nennenswerten Umfang. Nach wie vor sehe ich, sobald die Pupillen nicht klein genug sind, Lichtquellen und kontrastreiches doppelt nach unten.

Wirklich schlecht ist es in Gebäuden, bei (nicht ausreichendem) Kunstlicht/Licht oder draußen in der Dunkelheit. Extrem ist es, wenn ich etwa in einem Auto sitze, und mir die Bedienknöpfe mit den LED's anschaue. Die LED's über der Schrift leuchten dann in der Regel so stark nach unten weiter, dass ich die Schrift darunter nicht erkennen kann. Hier ein Beispiel-Link, der das verdeutlichen soll:

http://www.a3quattro.de/diashows/audi-a ... G_1969.JPG

Die gelbe LED über dem Parkwarner-Knopf (links neben dem Warnleuchte-Knopf) würde dabei nach unten hin so stark und so weit weiter strahlen, dass ich das Symbol nicht mehr ablesen kann. Wenn man dieses Beispiel auf den Alltag überträgt (größere LED's, eine große weiße Überschrift auf weißem Grund, die den Text darunter dann "überblendet") kriegt man in etwa ein Gefühl, in welcher Lage ich mich befinde.

Ein Sehtest beim Optiker hatte neulich ergeben, dass ich auf dem einen Auge +0.25 und dem anderen +0.5 habe. Wenn man die tägliche Schwankung von bis zu einer halben Dioptrien herausrechnet, sind das absolut klasse Werte. Das Doppeltsehen ist da allerdings nicht eingerechnet und konnte durch die Optikerin leider auch nicht gebessert werden.

Mein nächster Termin wird mich wohl zu einem lokalen Augenarzt in meiner Nähe führen um eine andere Meinung und vielleicht einen ersten "Schadensbericht" zu erhalten, dann geht es zu EuroEyes in Frankfurt (liegt näher als Stuttgart und es kann nicht schaden wenn da noch ein Arzt drauf schaut). Final werde ich dann wohl oder übel nach Spezialisten sowie Anwälten suchen, die mich gegen EuroEyes vertreten und beraten.

Gibt es hier im Forum eigentlich schon Erfahrungen, was gerichtliche Verfahren bei verbockten Augen-OPs angeht?

Ich möchte allen teilnehmenden Diskutierenden hier übrigens vielmals für die ehrlichen sowie konstruktiven Worte danken!

[Donauwelle]

Mein nächster Termin wird mich wohl zu einem lokalen Augenarzt in meiner Nähe führen um eine andere Meinung und vielleicht einen ersten "Schadensbericht" zu erhalten,

Ich gehe davon aus, dass du unter "lokalem Augenarzt" keinen "normalen Haus-Augenarzt" verstehst, sondern eine Koryphäe, die Topographien überdurchschnittlich gut lesen kann.

Gibt es hier im Forum eigentlich schon Erfahrungen, was gerichtliche Verfahren bei verbockten Augen-OPs angeht?

Suche nach "hella". Auch über manche Medien kann man über die Dame Berichte finden.

Grundsätzlich habe ich aber den Eindruck gewonnen, dass Geschädigte, im Zuge des Verfahrens (bzw. auch danach) einen Maulkorb verpasst bekamen. Abgesehen von hella kann ich mich an niemanden erinnern, der einen Fall gewonnen hat und darüber hier im Forum berichtete.
Man erfährt aber gelegentlich, dass Personen mit dem Operateur bzw. dessen Versicherung eine "Wiedergutmachung" vereinbarten.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück bei der Suche nach einer geeigneten Rechtsvertretung.

[Stefan026]

@narcotic

hast Du Dich mal als Plan B für Deine Augen mit I-Scription befaßt? Das sind nach den Ergebnissen einer Wellenfront-Analyse hergestellte Brillengläser. Sowas bietet natürlich nicht jeder Optiker an aber sollte es doch in jeder größeren Stadt bei zumindest einem Optiker geben.

http://www.zeiss.de/vision-care/de_de/b ... logie.html

[fibie87]

Gibt es hier im Forum eigentlich schon Erfahrungen, was gerichtliche Verfahren bei verbockten Augen-OPs angeht?

Suche nach "hella". Auch über manche Medien kann man über die Dame Berichte finden.

Weiß denn jemand, was aus der Sache geworden ist? So wirklich zu Ende geschrieben ist die Geschichte ja nicht. Auch zu dem Buch "Laserverbranntes Auge" kann ich nichts finden.

Viele Grüße

[krace1984]

Hallo

Auf der Suche nach Hilfe, bin ich vor Jahren auch bei den i-scription Gläsern von Zeiss gelandet bzw. einem guten Optiker.

Früher hat er Voruntersuchungen für grosse Laserketten gemacht. Als er sah was da alles zurück kommt, wollte er nicht mehr.

Nach seiner Meinung bringen die Gläser nicht viel bei Aberrationen, da die Position auf der Nase nicht zu 100% gleichbleibend ist.
Eigentlich logisch. Unregelmässigkeiten im 1/1000 mm Bereich können nicht korrigiert werden, wenn die Brille sich nur 1/10 Millimeter bewegt.

Wie es sich bei anderen Fehlern verhält weiss ich nicht genau.
Wenn ich die Kraft habe, werde ich demnächst wieder einmal vorbei gehen und diese Gläser trotzdem anfertigen lassen.
Verlieren kann ich nur Kohle.

Ich werde berichten.