Da kommt mir in den Sinn, was mir Prof. Seiler in der Schweiz mal gesagt hat: Der Flap saugt sich im Schlaf mit Flüssigkeit voll und quillt auf. Im Verlauf des Vormittags kommt es zur Trocknung und in der Folge zu einer Verschiebung der Refraktion um ca. -1 Dioptrie. Bingo.
Das Problem fällt jungen Patienten oft nicht auf, weil sie bei einer schwachen Überkorrektur (um + 1dpt) im Laufe des Tages in die Emmentropie laufen. In fortgeschrittenem Alter geht das nicht mehr, weil die Überkorrektur nicht durch Akkomodation ausgeglichen werden kann. Ich laufe den halben Tag als Weitsichtiger rum. Nach Schwimmbad-Besuch ist mein Sehen übrigens auch beeinträchtigt. Kommentar Arzt: Kann schon sein, dass sich der Flap in Falten legt, so wie die Hornhaut an den Fingern. Toll, was?
Ich habe mit anderen Lasik-Ärzten darüber gesprochen. Die meisten sagen, sie kennen das Phänomen nicht. Einer empfiehlt Salzlösung am Morgen zur Trocknung des Flaps. Ein anderer meint sogar, der Flap würde nachts austrocknen, wie alle Schleimhäute. Also solle man abends Bepanthen-Salbe reingeben.
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Moderator: Frankyboy
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