Probleme 1 Jahr nach Femto-Lasik

[Chrissi71]

Hallo DryEye,
Meinst Du einen stationären Aufenthalt wegen der trockenen Augen selbst oder wegen der psychischen Folgen.
Wenn es letzteres sein sollte, kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, dass die Krnkenkasse das nicht übernimmt. Die psychische Belastung ist nunmal da...Ich hab schon ein paar mal von Leuten gelesen, die deswegen in Behandlung waren und da hat keiner geschrieben, dass die Kasse es nicht übernommen hat. Ich würde mir das keine Sorgen machen.
Den Tip von Molle mit der Lidrandmassage solltest Du unbedingt beherzigen. Ich habe das selbst monatelang Schleifen lassen und meine trockenen Augen haben sich verschlechtert........jetzt hab ich Blepharitis....und hab Angst vor üblen Lidentzündungen.
Also mach Lidrandmassage und achte auf Lidrandhygiene wegen Bakterien.
Ansonsten viel trinken und omega3 Fettsäuren......lass Dich untersuchen ob vielleicht andere Grunderkrankungen vorliegen.
Bei mir zB besteht zur Zeit der Verdacht auf Rosazea .
Alles gute

[DryEye11]

Hallo Zusammen,
ich wollte mich mal wieder melden. Mein derzeitiger Zustand ist katastrophal, ich habe ständig Kopfschmerzen, die Augen brennen, stechen und tun weh, mir sticht es oftmals aus dem heiterem Himmel voll ins Gehirn, oft habe ich das Gefühl, meine beiden Schläfen werden von einer Schraubzwinge zusammengedrückt, ich habe das Gefühl, das sämtliche am Kopf befindliche Muskeln angespannt sind….kurz gesagt, nicht zum aushalten. Zusätzlich zu den Schmerzen kommen die immer stärker werdenden Probleme mir Blendempfindlichkeit, Halo´s und Starbursts. Noch kann ich nachts Auto fahren, aber wenn das schlimmer wird, dann ist´s damit vorbei, und ich bin aufs Auto fahren aus beruflichen Gründen angewiesen. Ich frage mich sowieso jeden Tag, wie ich noch die Kraft habe, in die Arbeit zu gehen….
Beim letzten Besuch des damals operierenden Augenarztes hörte ich wieder nur, dass die Missempfindungen nichts mit dem Lasern zu tun haben können, da die Probleme erst ein Jahr nach der Operation auftraten und er vermute ein neurologisches Problem. Ich war jedoch erst kurz vor dem Besuch in der Röhre und es wurde ein MRT vom Kopf aufgrund einer anderen Sache gemacht….und es wurde nicht gefunden, mein Kopf ist somit in Ordnung.
Im Forum wurden ja bereits ein paar Spezialisten für die Behandlung von Komplikationen genannt. Kann mir jemand einen Arzt besonders empfehlen? Auch hinsichtlich nicht zu langer Wartezeit? Ich wäre sehr dankbar.

Dankeschön im Voraus.

Dryeye 11

[Chrissi71]

Hallo,
ich bin damals nach Mannheim zu Professor Knotz gefahren um das Ergebnis meiner Lasik prüfen zu lassen. Ich fand ihn sehr nett und kompetent.

Aus Deiner Nachricht konnte ich das nicht so richtig rauslesen.....
Hast Du immer noch sehr trockene Augen? Musst Du noch sehr häufig tropfen? Bist Du diesbezüglich in Behandlung. Schirmer Test/Tränenfilmaufrisszeit?
Ich denke, dass einige Probleme aus der Trockenheit resultieren könnten, sofern Du immer noch damit Probleme hast.
Wenn meine Augen sehr trocken sind, bin ich auch licht- und blendempfindlicher (speziell nachts). Bei Sonnenschein bekomme ich dann auch eher Kopfschmerzen als sonst.
Stechende Schmerzen in den Augen habe ich auch manchmal bei ganz schlimmer Trockenheit. Hin und wieder auch in den Schläfen.
Hast Du mal checken lassen, ob evtl. noch andere Grunderkrankungen vorliegen (Rheuma/Schilddrüse/Allergien)?
Nach 2 Jahren Ärztemarathon hat man bei mir festgestellt (mit 90%iger Warscheinlichkeit so sagte man mir), das ich eine oculare Rosazea habe. Ist wohl nicht so einfach zu diagnostizieren. Die Lasik war zwar im nachhinein echt ungünstig.....ist aber nicht der Auslöser meiner trockenen Augen.
Aber damals konnte ich nicht wissen, dass ich ein halbes Jahr später so einen Mist bekommen würde.

Ich denke, dass sich Stress auch ungünsig auswirkt.
Ich war 7 Wochen krank, weil ich einen Kniebandanriss hatte und nicht laufen konnte. Für meine Augen war das echt toll......sie waren richtig entspannt und es gab Tage, da habe ich morgens und abends nur etwas Salbe reingemacht und das war.....ich musste kaum tropfen. Jetzt arbeite ich wieder und ich muss alle 30-60 min tropfen....grrrr.

Lass von Dir hören...

LG

[krace1984]

Hallo,

Ich kann da meinen Vorredner nur zustimmen.

Unbedingt Zeit nehmen für 2-3 mal täglich Augenlidhygiene, wie beschrieben.
Du wirst sehen nach einem Monat werden die Beschwerden stark abnehmen, zudem nur konservierungsmittelfreie Augentropfen wie Lacrycon verwenden.
Viel Wasser, Tee trinken. Kein Alkohol, da er dem Körper Wasser entzieht.
Entspannungstherapie, möglichst wenig Computer Arbeit und viel frische Luft.
Zudem einen komp. Arzt aufsuchen der auf trockene Augen spezialisiert ist.

Ich persönlich musste meinen Tagesablauf komplett umstellen bzw anpassen. Meine Augen benötigen seit der Lasek sehr viel Ruhe und Pflege. Es gibt gute und schlechte Tage.


Alles Gute

[DryEye11]

Hallo,

@Chrissi: Also das mit den trockenen Augen ist schon echt komisch, mein Operateur, bei dem ich neulich mal wieder war, sagt, er sehe keinerlei Anzeichen für trockene Augen, die Oberfläche der Hornhaut ist wunderbar glatt und man sieht die Schnittränder der OP fast gar nicht mehr. Gehe ich jedoch zu einem anderen Augenarzt, dann heißt es sofort trockene Augen, aber so richtig wird nie etwas getestet. Ich hab ´nen Termin in einer Uniaugenklinik ausgemacht, ist aber erst im Juni und wie ich die Zeit bis dahin "überleben" soll, ist mir nicht klar, da meine Beschwerden von Tag zu Tag schlimmer werden.

@Krace11: OK, ich muss halt das mit der Lidranduntersuchung mal versuchen, aber 2-3 mal täglich ist eigentlich unmöglich, da ich beruflich viel unterwegs bin.
Computerarbeit einzuschränken ist unmöglich, ich lebe davon...

Dankeschön, für die Tipps
Dryeye11