Hornhauttransplantation bei schlechter Behandlung ?

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Andreas1983
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Hornhauttransplantation bei schlechter Behandlung ?

Beitrag von Andreas1983 » 08.03.2013, 21:23

Hallo !!

Ich weiss das klingt sehr utopisch, mich würde jedoch interessieren
ob bei einer total verpfuschten Laser Korrektur eine Hornhauttransplantation abhilfe schaffen würde.

Ich weiss so eine OP zu bekommen ist sehr schwer, aber was machen wirklich verzweifelte Patienten. Und im AKH Wien sollte sowas durchaus zu bekommen sein ?!

lg, andreas

Donauwelle
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Re: Hornhauttransplantation bei schlechter Behandlung ?

Beitrag von Donauwelle » 09.03.2013, 16:20

Ist meine Annahme richtig, dass du ordentlich Angst hast, weil du jetzt - 2 oder 3 Wochen nach deiner Lasek - nachts immer noch starke Sehprobleme hast?
Nach Lasek dauert es öfters sehr lange (!!!), bis das endgültige Sehvermögen erreicht ist. Du hast also noch berechtigte Hoffnung, dass sich deine derzeitigen Probleme wieder verabschieden :wink: .

Ich glaube, dass HH-Transplantationen für Personen gedacht sind, deren HH definitiv kaputt ist und denen es mit "einfachen Hilfsmitteln" wie z.B. harten CL nicht möglich ist, eine passable Sehleistung zu erlangen.
Die Haltbarkeit dieser Implantete wird derzeit mit 10-20 Jahren angegeben. Ich denke daher, dass diese Methode für junge Laserpatienten, die Probleme meist nur zu bestimmten Zeiten (z.B. nachts oder bei bestimmten Lichtverhältnissen) haben, derzeit nicht anzustreben ist.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass nicht alle Kassen die Kosten für eine derartige OP übernehmen würden, weil Laserpatienten sich aufgrund einer freiwilligen (nicht dringend erforderlichen OP) selbst in die missliche Lage manövriert haben.

Hier zwei der vielen Artikeln, die man im www über HH-Transplantationen findet.
http://www.gesundheitsberater-berlin.de ... lantation/

http://de.wikipedia.org/wiki/Keratoplastik
LG
Donauwelle

Andreas1983
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Re: Hornhauttransplantation bei schlechter Behandlung ?

Beitrag von Andreas1983 » 09.03.2013, 18:40

Hallo Donauwelle !

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ja Du bringst es wohl gezielt auf den Punkt. Ich habe wirklich etwas Angst. :oops:

Das rechte Auge funktioniert einfach noch fast gar nicht. Links ist es relativ ok.

Im Nahbereich allgemein besser als in der Entfernung. Ich hatte wohl zu schnell sehr große Erwartungen. Aber wie man hier ja lesen kann ging es einigen so und bei vielen wurde es ja wirklich erst mir der Zeit. Werde weiter hoffen und in einem Monat zur Nachuntersuchung in die Klinik fahren.

Lg, andreas

christine61
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Re: Hornhauttransplantation bei schlechter Behandlung ?

Beitrag von christine61 » 11.03.2013, 11:41

Hallo Andreas!
Ich kann deine Sorgen sehr gut nachvollziehen. Nachdem das auch bei mir nicht gleich beim ersten Mal geklappt hat, dachte ich auch viel darüber nach. Bei meiner 2, Korrektur, die ich nichtmehr bezahlen musste, hatte ich echt Angst, meine Situation womöglich noch zu verschlechtern. Es ist aber gut ausgegangen und jetzt kann ich endlich sehen.
Lass dir einfach noch Zeit, möglicherweise bleibt auch dir eine 2.OP nicht erspart, ich glaube jedoch nicht, dass du Angst vor noch schlechterer Sicht oder vorm Erblinden haben musst.
Die Heilung nach einer PRK brauch oft viel Zeit und Geduld.
Liebe Grüße
Christne
Vor PRK: R: SPH -8,25 CVL 4,25 AX 106
L: SPH -5,75 CVL 2,00 AX 84
Nachher: R: SPH +2,50 CVL -1.00 AX 7
L: SPH +2,75 CVL -2,50 AX 10
und nach der 2. PRK (ein Jahr später) ein gutes Sehgefühl:)

Andreas1983
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Re: Hornhauttransplantation bei schlechter Behandlung ?

Beitrag von Andreas1983 » 17.03.2013, 12:56

Hallo!

Danke für Deine aufbauenden Worte.
Ich war in der Zwischenzeit doch bei einem Top Augenarzt in Wien weil meine
Verunsicherung doch sehr groß war. Wollte einfach eine zweite unabhängige Meinung eines Arzes ohne Laserinstitut im Hintegrund hören. Der meinte die Heilung lauft gut, keine Anzeichen von quasi 'verpfuschung'. Er meinte wer A sagt muss auch B sagen und wenn nötig nochmals nachlasern. Bei Astigmatismus kann das schon mal vorkommen. Ich hätte momentan 0,25 dpt am linken und 0,5 am rechten. 6 - 8 Wochen muss ich auf jeden Fall warten bis man annähernd ein Endergebnis nennen kann. Die würden das auch kostenlos machen. Nach einem Monat also Anfang April muss ich nochmals zur Kontrolle nach Bratislava. Dann weiss ich mehr und werde berichten.

Muss aber zugeben das ich wirklich ein besseres Gefühl habe die letzen Tag (vor allem unter Tags bei kleiner Pupille) viel besser sehe und vieles lesen kann was vorher ohne Brille sicher nicht ging. Das rechte Auge irretiert mich zwar aber auch fernsehen geht viel besser. Nach den Tropfen ist es immer besser. Wäre ein Anzeichen das die Ausheilung noch lauft. Nachts ist es noch schlimm doch auch hier muss ich mich gedulden.

Der Arzte meinte auch das die Entscheidung zur LASEK bestimmt die bessere war. Auch er dentiere zum schonenderen Verfahren.

Danke nochmals, alles Gute!
Andreas

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