Mögliche Seheindrücke nach Laseroperation - Komplikationen
Moderator: Frankyboy
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Re: Mögliche Seheindrücke nach Laseroperation - Komplikationen
Gibt es denn auch Statistiken, wie hoch die "Fehlerquote" ist? Müsste doch eigentlich. So wie bei einem Beipackzettel bei Medikamenten. "Dieser Fehler trifft auf 10 von 1.000 Patienten zu", oder so ähnlich.
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Re: Mögliche Seheindrücke nach Laseroperation - Komplikationen
Bei der Erstopertion war ich gerade 40.Mareike30 hat geschrieben:Wie alt bist Du denn ?
Ein bisschen beruhigend ist zumindest, dass fast alle Eingriffe (v.a. wenn man Normwerte hat) gut oder sehr gut klappen.Ich habe mir das Laserergebnis anders vorgestellt, bevor ich hier gelesen habe.
Sicher gibt es viele, welche zufrieden sind. Fraglich nur, wie lang bei denen dieses Ergebnis anhält.
"Witzig" finde ich übrigens, dass mein Erstoperateur fast nur Lasek durchführt, weil er die Meinung vertrat, dass noch alle große Augen bekommen werden, wenn sich die Langzeit-Lasik-Nebenwirkungen häufen. Rückblickend muss ich sagen, dass Lasek auch nicht ohne ist, wenn etwas nicht nach Plan läuft.
Als eingefleischte CL-Trägerin wollte ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, ständig Brille zu tragen, als die CL-Unverträglichkeit einsetzte. Schließlich ist die Auswahl ansprechender Brillen bei höherer Fehlsichtigkeit minimiert, v.a. wenn der Modetrend eher zu größeren Fassungen geht.Warum hast Du diesen Eingriff vornehmen lassen ?
Auch wenn es nach meinem bisherigen Verlauf komisch klingt, genieße ich die Vorzüge eines brillenfreien Lebens sehr. Allerdings sind massive Nachtsehprobleme Einschränkungen, die manche Personen vor (fast) unlösbare Probleme stellen können und womöglich sogar an der Existenz rütteln.
LG
Donauwelle
Donauwelle
Re: Mögliche Seheindrücke nach Laseroperation - Komplikationen
Hallo,
Da werden vorallem die Komplikationen erfasst wie zB. Flapkomplikationen, Entzündungen, massive Sehverschlechterung.
Da die Nebeneffekte wie trockene Augen, Blendungen, Starbursts, Aberrationen bzw. Kontrastverlust nicht als Komplikationen gelten, existiert da keine Vernünftige Zahl!! Diese Zahlen werden gar nicht ofiziell erfasst. Mich jedenfalls hat niemand danach gefragt
Ich bin mir fast sicher dass eine dieser Neberscheinungen bei vielen gelaserten auftreten 1-2% die man oft hört finde ich lachhaft. Die Zahl wird nach meinen Recherchen deutlich höäher liegen. Wohl eher 10-20%
Ja die gibt es, wenn auch nach dem Motto " Glaub nur einer Statistik die du selber fälschst".Gibt es denn auch Statistiken, wie hoch die "Fehlerquote" ist? Müsste doch eigentlich. So wie bei einem Beipackzettel bei Medikamenten. "Dieser Fehler trifft auf 10 von 1.000 Patienten zu", oder so ähnlich.
Da werden vorallem die Komplikationen erfasst wie zB. Flapkomplikationen, Entzündungen, massive Sehverschlechterung.
Da die Nebeneffekte wie trockene Augen, Blendungen, Starbursts, Aberrationen bzw. Kontrastverlust nicht als Komplikationen gelten, existiert da keine Vernünftige Zahl!! Diese Zahlen werden gar nicht ofiziell erfasst. Mich jedenfalls hat niemand danach gefragt

Ich bin mir fast sicher dass eine dieser Neberscheinungen bei vielen gelaserten auftreten 1-2% die man oft hört finde ich lachhaft. Die Zahl wird nach meinen Recherchen deutlich höäher liegen. Wohl eher 10-20%
Andreas
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Re: Mögliche Seheindrücke nach Laseroperation - Komplikationen
Hallo Mareike,
lass den Mist bloss sein. Bei fast jedem Laseroperierten verschlechtert sich die Nachtsicht
Zudem werden nur wenige auf Null-Dioptrien korrigiert (bei mir statt -2 nun +,075 Dioptrien). Auch hat sich die bestkorrigierbare Sehschärfe bei mir verschlechtert (auf dem linken Auge nur noch Visus 0,8 statt 1,0). Das passiert übrigens deutlich häufiger als dies von vielen Zentren zugegeben wird.
Im Laserzentrum wurden übrigens vor und nach der OP 1,25 also 125% gemessen. Beim Optiker und bei meiner Augenärztin wurden über Jahre immer "nur" 1,0 gemessen. Nun aber - nach der OP - wie gesagt nur noch 0,8 (links) und 1,0 (rechts). Die Sicht links ist auch dunkler/trüber als rechts. Der Kontrastsehtest im Laserzentrum hat für das linke (leider auch noch das dominante) Auge eine Verschlechterung von 0,36 auf 0,22 ergeben, das ist wohl die Ursache für die Verschlechterung. Das wollte man aber mit mir nicht diskutieren. Man verwies immer auf die 125% und dann war das Thema für das Zentrum erledigt. Ich rate jedem, den Sehtest im Laserzentrum zu überprüfen. Durch Verringerung der Messentfernung oder eine extrem hohe Kontrasteinstellung lässt sich jedes gewünschte Ergebnis messen.
Zudem hatte ich ca. 6 Monate mega trockene Augen, die mir eine Bildschirmtätigkeit fast unmöglich gemacht haben. Jeder Lidschlag war die Hölle, so viel konnte man gar nicht ins Auge tropfen und ich musste zwei Monate mit der Arbeit pausieren. Die Lebensqualität war dadurch auf dem Nullpunkt. Man stelle sich vor, dass man einen Autoscheibenwischer bei Trockenheit anmacht. Es knartscht unheimlich und die Scheibe zerkratzt...
Auch jetzt - über neun Monate nach der OP - ist hinsichtlich der Trockenheit immer noch nicht der Zustand wie vor der OP errreicht, aber es ist immerhin deutlich besser. Wenn ich nicht gerade den ganzen Tag vor dem PC arbeite komme ich mittlerweile ohne Tropfen zurecht.
Fazit des Ganzen:
-5000 Euro für die OP
-zwei Monate Freistellung von der Arbeit zur Schonung der ständig kratzenden Augen (Gehaltsverlust von weiteren mehreren Tausend Euro)
-Mehrere Arztbesuche für eine Zweitmeinung in der Uniklinik (nochmal ca 1.500 Euro Kosten)
-neue Brille 400 Euro
-Augentropfen und -salben (kosten insgesamt ca. 500 Euro)
- Kontaktlinsentragen nunmehr unmöglich
- lange Strahlen um Autolichter
- Verschlechterung des bestkorrigierbaren Visus auf einem Auge
Also viel verloren und nichts gewonnen. Den Hinweis im Laserzentrum, dass ich doch nun ohne Brille zurechtkäme empfinde ich als blanken Hohn. Ob ich nun wegen -2 oder +0,75 Dioptrien eine Brille aufsetze, ist doch echt egal. Da kann ich nun beim besten Willen keinen Nutzen erkennen.
lass den Mist bloss sein. Bei fast jedem Laseroperierten verschlechtert sich die Nachtsicht
: Ich sehe - wenn das Licht in einem bestimmten Winkel ins Auge trifft - meterlange Strahlen um Autoscheinwerfer. Zudem sind die Lichter von Ampeln greller als früher und die Scheinwerfer flackern. Das hatte ich früher nur bei falsch eingestellten Autoscheinwerfern und selbst bei denen nicht in der jetzigen Intensität. Ich hatte übrigens eine Wellenfront-Lasik, die soll zwar optische Aberrationen verringern, schafft aber zugleich - wie jeder Laser-OP - neue Aberrationen. Unterm Strich werden die Aberrationen im Durchschnitt jedenfalls deutlich erhöht. Hierzu gibt es eine Menge wissenschaftlicher Studien, wer das Gegenteil behauptet, ist schlicht ein Betrüger!massiv
Zudem werden nur wenige auf Null-Dioptrien korrigiert (bei mir statt -2 nun +,075 Dioptrien). Auch hat sich die bestkorrigierbare Sehschärfe bei mir verschlechtert (auf dem linken Auge nur noch Visus 0,8 statt 1,0). Das passiert übrigens deutlich häufiger als dies von vielen Zentren zugegeben wird.
Im Laserzentrum wurden übrigens vor und nach der OP 1,25 also 125% gemessen. Beim Optiker und bei meiner Augenärztin wurden über Jahre immer "nur" 1,0 gemessen. Nun aber - nach der OP - wie gesagt nur noch 0,8 (links) und 1,0 (rechts). Die Sicht links ist auch dunkler/trüber als rechts. Der Kontrastsehtest im Laserzentrum hat für das linke (leider auch noch das dominante) Auge eine Verschlechterung von 0,36 auf 0,22 ergeben, das ist wohl die Ursache für die Verschlechterung. Das wollte man aber mit mir nicht diskutieren. Man verwies immer auf die 125% und dann war das Thema für das Zentrum erledigt. Ich rate jedem, den Sehtest im Laserzentrum zu überprüfen. Durch Verringerung der Messentfernung oder eine extrem hohe Kontrasteinstellung lässt sich jedes gewünschte Ergebnis messen.
Zudem hatte ich ca. 6 Monate mega trockene Augen, die mir eine Bildschirmtätigkeit fast unmöglich gemacht haben. Jeder Lidschlag war die Hölle, so viel konnte man gar nicht ins Auge tropfen und ich musste zwei Monate mit der Arbeit pausieren. Die Lebensqualität war dadurch auf dem Nullpunkt. Man stelle sich vor, dass man einen Autoscheibenwischer bei Trockenheit anmacht. Es knartscht unheimlich und die Scheibe zerkratzt...
Auch jetzt - über neun Monate nach der OP - ist hinsichtlich der Trockenheit immer noch nicht der Zustand wie vor der OP errreicht, aber es ist immerhin deutlich besser. Wenn ich nicht gerade den ganzen Tag vor dem PC arbeite komme ich mittlerweile ohne Tropfen zurecht.
Fazit des Ganzen:
-5000 Euro für die OP
-zwei Monate Freistellung von der Arbeit zur Schonung der ständig kratzenden Augen (Gehaltsverlust von weiteren mehreren Tausend Euro)
-Mehrere Arztbesuche für eine Zweitmeinung in der Uniklinik (nochmal ca 1.500 Euro Kosten)
-neue Brille 400 Euro
-Augentropfen und -salben (kosten insgesamt ca. 500 Euro)
- Kontaktlinsentragen nunmehr unmöglich
- lange Strahlen um Autolichter
- Verschlechterung des bestkorrigierbaren Visus auf einem Auge
Also viel verloren und nichts gewonnen. Den Hinweis im Laserzentrum, dass ich doch nun ohne Brille zurechtkäme empfinde ich als blanken Hohn. Ob ich nun wegen -2 oder +0,75 Dioptrien eine Brille aufsetze, ist doch echt egal. Da kann ich nun beim besten Willen keinen Nutzen erkennen.
Re: Mögliche Seheindrücke nach Laseroperation - Komplikationen
Hallo,
Also ich denke dass eine Laser-OP eigentlich nur für einen Kandidaten ab -4 bis -7 Dioptrien ohne viel HHV sinnvoll ist. Optimale Parameter wie Hornhautdicke, keine trockenen Augen, kleine Pupille, einmal Vorausgesetzt.
Für diese Personen kann in den meisten Fällen eine Steigerung der Lebensqualität erreicht werden, was ja das Ziel dieser Op sein soll.
Ohne Brille ist man mit diesen Werten schon relativ aufgeschmissen, daher sind diese Patienten auch sehr oft zufrieden mit dem Resultat.
Für alle anderen ist eine Op, welche doch deutlich mehr Risiken und Nebenwirkungen hat als uns die Ärzte verklickern wollen, eigentlich Schwachsinn. Nutzen und Risiko am gesunden Auge zu operieren, stehen meiner Meinung nicht mehr im Verhältnis.
Ich gönne es jedem bei dem die Op erfolg gebracht hat.
Aber mich nervt einfach mit welcher Ignoranz und Verschleierung die meisten Laser-Ärzte agieren und die Op herunter spielen.
Personen die eine gute bis sehr gute Nachtsicht vor der Op haben, können in diesem Bereich nur verlieren. Ganz im Gegensatz wird in der Werbung behauptet die Nachtsicht verbessere sich durch eine Op. Falsch, sie wird nicht mehr im selben hohen Masse schlechter!!!!
Für mich persönlich war und ist die Op die schlimmste psychische und physische Belastung die ich je erlebt habe und immer noch erlebe.
Tägliches Tropfen und unangenehmes Gefühl
Schlechter Kontrast bei Tag
Starbursts,Blendungen bei Tag und Nacht (opt. Zone 4,5mm)
Nachtfahruntauglich
Schnelle Ermüdung durch hohe Aberrationen ( >1,3mikrometer )
Verlust des beidaugigen Sehens
2 Schiel Ops infolge der Lasek nötig, ohne grossen Erfolg
Tinnitus, Kopfschmerzen
und zuletzt das finanzielle, ingesamt Kosten von CHF 8000.- ohne die zu erwarteten jährlichen Einbussen durch reduziertes Arbeitspensum von über CHF 14`000.-
2 Institute inkl. Prof. Dr. Dr. Theo Seiler Seiler ( der einzige Laser Dok. den ich bisher angetroffe dem ich Vertraue) aus Zürich raten mir zurzeit von einer erneuten Op ab, da die Aberrationen und die optische Zone nicht optimal korrigiert werden können. Durch die chronisch trockenen Augen und den hohen Brechungswert K der Hornhaut ist die Op ebenfalls zu riskant.
Schachmatt sagt man dem!
Also ich denke dass eine Laser-OP eigentlich nur für einen Kandidaten ab -4 bis -7 Dioptrien ohne viel HHV sinnvoll ist. Optimale Parameter wie Hornhautdicke, keine trockenen Augen, kleine Pupille, einmal Vorausgesetzt.
Für diese Personen kann in den meisten Fällen eine Steigerung der Lebensqualität erreicht werden, was ja das Ziel dieser Op sein soll.
Ohne Brille ist man mit diesen Werten schon relativ aufgeschmissen, daher sind diese Patienten auch sehr oft zufrieden mit dem Resultat.
Für alle anderen ist eine Op, welche doch deutlich mehr Risiken und Nebenwirkungen hat als uns die Ärzte verklickern wollen, eigentlich Schwachsinn. Nutzen und Risiko am gesunden Auge zu operieren, stehen meiner Meinung nicht mehr im Verhältnis.
Ich gönne es jedem bei dem die Op erfolg gebracht hat.
Aber mich nervt einfach mit welcher Ignoranz und Verschleierung die meisten Laser-Ärzte agieren und die Op herunter spielen.
Personen die eine gute bis sehr gute Nachtsicht vor der Op haben, können in diesem Bereich nur verlieren. Ganz im Gegensatz wird in der Werbung behauptet die Nachtsicht verbessere sich durch eine Op. Falsch, sie wird nicht mehr im selben hohen Masse schlechter!!!!
Für mich persönlich war und ist die Op die schlimmste psychische und physische Belastung die ich je erlebt habe und immer noch erlebe.
Tägliches Tropfen und unangenehmes Gefühl
Schlechter Kontrast bei Tag
Starbursts,Blendungen bei Tag und Nacht (opt. Zone 4,5mm)
Nachtfahruntauglich
Schnelle Ermüdung durch hohe Aberrationen ( >1,3mikrometer )
Verlust des beidaugigen Sehens
2 Schiel Ops infolge der Lasek nötig, ohne grossen Erfolg
Tinnitus, Kopfschmerzen
und zuletzt das finanzielle, ingesamt Kosten von CHF 8000.- ohne die zu erwarteten jährlichen Einbussen durch reduziertes Arbeitspensum von über CHF 14`000.-
2 Institute inkl. Prof. Dr. Dr. Theo Seiler Seiler ( der einzige Laser Dok. den ich bisher angetroffe dem ich Vertraue) aus Zürich raten mir zurzeit von einer erneuten Op ab, da die Aberrationen und die optische Zone nicht optimal korrigiert werden können. Durch die chronisch trockenen Augen und den hohen Brechungswert K der Hornhaut ist die Op ebenfalls zu riskant.
Schachmatt sagt man dem!
Andreas
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