Ist das normal? Lichtquellen sind verwischt!

[Anderthalbauge]

Hallo Junius,

ist das Problem eigentlich bei Dir inzwischen behoben? Ich habe das selbe Problem und wurde am 01.02.12 gelasert (Femto-Lasik). In der Info-Broschüre stand, dass in der ersten Zeit nach der OP (ca. 2-3 Wochen) sogenannte Lichthöfe oder auch "Halos" um Lichtquellen herum normal seien. Inzwischen ist es bei mir zwar besser geworden, aber die "ca. 2-3 Wochen" sind längst herum und ich hatte gehofft, dass sich das Problem schneller legen würde. Der Arzt meinte, ich müsse mich noch etwas gedulden, aber bis zur nächsten Nachuntersuchung (3-4 Monate nach dem letzten Termin) sollte es verschwunden sein.

Gruß, Anderthalbauge

[Chrissi71]

Hallo Anderthalbauge,
meine Femto-Lasik ist knapp 2 Jahre her und diesen "Problem" mit den verwischten Lichtquellen im dunkeln ist bis heute bestehen geblieben. Für mich persönlich stellt das aber keine besondere Beeinträchtigung dar.
Alles Gute

[junius]

Hallo!
Tja, wenn ich ehrlich sein soll, hat sich das Problem mit den verwischten Lichtquellen nicht so ganz eingestellt. Also am PC und Handybuchstaben sind annähernd normal. Auch das weiße TV-Senderlogo im Fernsehen rechts oben (z.B.N3) sind normal. Allerdings sind rote LED und Lichtschalterkontrollleuchten im Dunkeln immer noch leicht verwischt. Aber, und jetzt kommt es, ich bemerke es eigentlich hauptsächlich nur noch, wenn ich genau hin gucke um zu kontrollieren, ob es noch da ist. Klingt komisch, ist aber so. Ansonsten bin ich immer noch etwas lichtempfindlicher als früher, aber das wird wohl auch noch besser...
Liebe Grüße!

[Avi]

Aber, und jetzt kommt es, ich bemerke es eigentlich hauptsächlich nur noch, wenn ich genau hin gucke um zu kontrollieren, ob es noch da ist. Klingt komisch, ist aber so.

Huhu.

Laut meinem Arzt ist das normal.
Das Gehirn lernt, diese Irritationen auszublenden. Und ein lieber Freund hat das auch bestätigt

Habe auch diese Probleme. Sehe um meine Standby Leuchten etc so eine Art Viertelkreis. So von 12 bis 3 Uhr optisch verdeutlicht. Wo ich das als Markel ständig "kontrolliert" habe, war es zu 100% da. Seit dem ich weiß, dass das Hirn "nur" neu lernen muss das auszublenden, sehe ich es schon seltener. Die Einstellung dazu ist auch wichtig.

Der TV blendet mich auch noch.

Heute hatte ich nicht zu bändigende Kopfschmerzen. Zu Hause habe ich nun meine Sonnenbrille aufgesetzt und es hilft ein wenig. Hatte heute nur Stress und viel mit den Augen rumgemacht heute (Büro) und das war wohl zu viel/zu anstrengend. Gehe nun heute früher ins Bett und pflege meine Augen Hoffentlich gehen dann die Kopfschmerzen weg...

[Matthias01]

Bei mir ist die LASIK 6 Monate her und ich werde bei Dunkelheit auch extrem geblendet. Die Sicht bleibt in vielen Fällen so. Liegt an den Sehfehlern höherer Ordnung. Haltet mal eine Lichtquelle vor Eure Augen im Dunkeln. Dann verschwinden die Blendungen und Strahlen, da die Pupille dann kleiner wird. Je größer die Pupille, desto stärker werden die Sehfehler höherer Ordnung, die durch die LASIk regelmäßig und bei fast allen Patienten induziert werden, für die Sicht relevant. Noch weiter verstärkt werden diese durch trockene Augen (die Hornhaut ist dann noch unebener). D.h. wenn die Trockenheit sich gelegt hat (wenn dieser Fall denn eintritt), werden die Sehfehler höherer Ordnung weniger. Die Aussage das Gehrin muss sich darauf einstellen ist so zu verstehen, dass man die Effekte nicht mehr bewusst wahrnimmt. Wenn Du nachsiehst, ob sie noch da sind, wirst Du sie immer sehen. Wirklich weg gehen diese nicht!