Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...
Moderator: Frankyboy
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nihooo
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Beitrag
von nihooo » 05.04.2011, 19:46
Hallo alle zusammen,
ich hatte vor ca. 3 Wochen meine Lasik. Am rechten Auge ist alles ok. Beim linken Auge musste auf Grund eines zu dünn geschnittenen Flap die OP abgebrochen werden

! So wie es aussieht möchten die Ärzte beim nächstern "Versuch" anstelle einer Lasik eine Lasek machen.. Hat da evtl. jemand Erfahrung?? Hab über die Suche hier im Forum keinen Fall gefunden, bei dem das passiert ist und jetz nach der Lasik eine Lasek gemacht werden soll. Ich hab echt Angst, daß wieder etwas schief geht

Außerdem liest man immer wie starke Schmerzen die meisten nach einer Lasek haben.. Ich hatte nach meiner Lasik keinerlei Beschwerden... Wäre echt dankbar für Erfahrungen ...
Danke und viele Grüße,
nihooo
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blizzard
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von blizzard » 07.04.2011, 00:13
Hallo,
normalerweise läßt man bei einer LASIK-Schnittkomplikation den Flap über einige Monate anheilen und führt einen zweiten, tieferen Schnitt durch. Eine LASEK über eine LASIK-Schnittkomplikation stelle ich mir als nicht unproblematisch vor. Beim zweiten Schnitt müßte der Arzt Sorge dafür tragen, daß er tiefer liegt als der erste. Wenn das gelingt, ist ein gutes Ergebnis zu erwarten.
An Deiner Stelle würde ich den Arzt fragen, wie der Flap beschaffen war (überall zu dünn oder in der Mitte) und, falls er tatsächlich eine LASEK erwägt, warum er glaubt, daß LASEK eine geeignete Behandlung darstellt.
Erfahrungen anderer Patienten sind hierbei nicht hilfreich, denn jeder Fall liegt anders, so daß sowohl positive als auch negative Erfahrungen für deinen Fall keine Aussagekraft haben.
Gruß
B.
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Beitrag
von nihooo » 07.04.2011, 09:08
Hallo B.
danke für Deine Antwort! So wie ich verstanden habe, war der Flap allgemein zu dünn, meine Hornaut wohl recht steil (?!) und uneben... wobei wir auch gefragt haben, ob daß bei den ganzen Voruntersuchungen nicht festgestellt hätte werden können?! Aber daufhin wurde erklärt, daß es erst gesehen wurde, als der zu dünne Flap schon geschnitten war.. Mir wurde auch gesagt, daß es wohl möglich wäre beim nächsten mal zu versuchen den Flap dicker zu schneiden, daß aber wahrscheinlich eher eine Lasek gemacht würde! Ich habe am 12.4 den nächsten Termin, da soll auch alles Weitere besprochen werden, ich werde auf jeden Fall nachfragen warum die Ärzte meinen daß eine Lasek besser wäre... Nochmal vielen Dank für Deine Antwort
Viele Grüße,
Nihooo
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blizzard
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Beitrag
von blizzard » 07.04.2011, 22:02
Hallo Nihoo,
es ist in deinem Fall wichtig zu wissen, ob der Schnitt ganz im Epithel oder teils im Epithel und teils in dem darunterliegenden Hornhautgewebe war. Wenn das letztere zutrifft, wird in der Regel nach ca. 6-9 Monaten noch einmal geschnitten (LASIK). Nach Meinung einiger Chirurgen (habe keine Quelle zur Hand) kann eine PRK/LASEK auf dem Flap eine Trübung verursachen.
Wenn der Flap nur epthelial war spricht nichts gegen eine erneute LASIK, sobald das Epithel verheilt ist. Der Operateur sollte einen etwas dickeren Flap anpeilen, sofern deine Hornhautdicke und deine Fehlsichtigkeit es zulassen. Auch eine LASEK ist möglich, wenn die Fehlsichtigkeit nicht zu hoch ist.
LASEK hat den Nachteil einer längeren Heilung. Darüber hinaus können Schmerzen während der ersten 1-3 Tage auftreten.
Gruß
B.
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