Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

DUS
Forums-Benutzer
Beiträge: 22
Registriert: 27.02.2009, 09:51

Re: Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Beitrag von DUS » 09.09.2010, 23:04

Cortana,

bei mir fingen die Probleme irgendwo zwischen 3 und 6 Monaten nach der OP an und momentan (16 Monate nach OP) habe ich den Eindruck, dass es sich nach vorübergehendem Stillstand (auf dem verschlechterten Niveau) wieder erneut verschlechtert.

Ich hoffe natürlich, dass es sich bei dir anders verhalten wird zumal wir nicht wissen können, ob unser beider Problem auf den gleichen Ursachen beruht und damit überhaupt miteinander vergleichbar ist.

Ich werde jedenfalls von Tag zu Tag "depressiver", was meine Augen und die Sehkraft betrifft.

DUS

Cortana
schaut sich noch um
Beiträge: 4
Registriert: 03.09.2010, 19:28

Re: Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Beitrag von Cortana » 10.09.2010, 17:02

Hallo DUS, hallo alle anderen,

ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst, DUS, mich macht es teilweise auch ganz schön fertig. Ich hoffe, auch wenn die Chancen vielleicht nur gering sind, dass es sich bei dir nochmal etwas verbessert.

Kann mir eigentlich jemand sagen, wieso der Tränenfilm auf einem Auge einfach abreissen soll und auf dem anderen nicht? Ich hatte zuvor keine Probleme mit dem Tränenfluss, und dass der für diese Schwierigkeiten, wenn vielleicht auch nur zum Teil, verantwortlich sein soll, kann ich mir nicht ganz vorstellen.

krace1984
kennt sich hier aus
Beiträge: 277
Registriert: 18.02.2010, 12:06

Re: Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Beitrag von krace1984 » 14.09.2010, 20:59

Hallo Leidgenossen,

Lasst den Kopf nicht hängen. Auch ich bin eigentlich mit gesunden Augen zur LASEK angetreten. Heute habe ich eine Hand voll bereits erwähnte Probleme mit meinen Augen.
Manchmal echt zum Verrückt werden.

Nun zu deiner Frage bezüglich Tränenfilm Cortana.

Auf der Hornhaut sitzen unzählige feinste Nerven die bei Trockenheit derjenigen ein Signal an das Gehirn senden, es soll den Befehl zur Tränenflüssigkeitsproduktion geben. Bei einer Laser Behandlung werden diese Nerven beschädigt und können somit keine eindeutigen Informationen mehr ans Gehirn senden.

Bei einem Auge hattest du offensichtlich einfach Pech, es sollte aber mit der Zeit besser werden.

Der Tränenfilm übernimmt auch eine sehr wichtige Rolle, Ohne Tränenfilm wäre die Hornhaut sozusagen wie eine unpolierte Linse, man würde nicht klar sehen!

Gruss Andreas
Andreas

Cortana
schaut sich noch um
Beiträge: 4
Registriert: 03.09.2010, 19:28

Re: Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Beitrag von Cortana » 15.09.2010, 20:40

Hallo an Alle!

Wie gesagt, kann ich nicht genau sagen, ob meine Augen zu trocken sind. Bedeutet, dass ich kein Trockenheitsgefühl mehr habe, so wie am Anfang. Wenn durch den Eingriff jedoch die Nerven, die für den Tränenfilm verantwortlich sind, geschädigt werden, dürfte dass wohl auch nicht großartig verwundern.

Jedenfalls, auch wenn das mit dem Tränenfilm einen gewissen Beitrag zur Verschlechertung im Laufe des Tages leistet: Warum bin ich dann nach 5 1/2 Monaten immer noch Kurzsichtig. Ich war vorher Weitsichtig, wenn auch mit Hornhautverkrümmung, aber ich merke den Unterschied weil alles ab einer gewissen Entfernung bzw. Größe verschmommen scheint.

Ich bin langsam am verzweifeln da sich seit Wochen kein Fortschritt mehr abzuzeichnen scheint. Hat sich damit der Fall jetzt erledigt, oder besteht noch die Möglichkeit auf eine weitere Verbesserung. Denn ansonsten werd ich wohl wieder KL oder Brille brauchen oder mich einem weiteren Eingriff unterziehen müssen, was ich möglichst vermeiden will.

Cortana

Sterntaler
Forums-Benutzer
Beiträge: 11
Registriert: 02.03.2008, 19:51

Re: Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Beitrag von Sterntaler » 26.10.2010, 21:46

Hallo,

endlich mal jemand, der ähnliche Probleme hat wie ich.
Ich hatte vor 3 Jahren eine PRK-Lasek in Frankfurt.
Für mich der Beginn eines Alptraums.
Ausgangswerte auf beiden Augen: -4.00, -0,25 HHV

Nachdem ich vorher bei mehreren Kliniken war und alle mir versichert hatten, dass meine Augen ideal für eine Laserbehandlung geeingnet sind, bin ich den Schritt gegangen.
Nach der OP:
Wirklich gut habe ich nur bei der ersten Nachkontrolle nach 3 Tagen gesehen: Visus 0,9
Dann fiel die Sehkraft auf 20 Prozent ab und ich war 5 Wochen krankgeschrieben.
Bei den ständigen Nachkontrollen hieß es, das hängt mit der Trockenheit der Augen und Heilungsschwierigkeiten zusammen.
Nach ein paar Monaten hatte ich wieder eienn Visus von 0.7 bei Tageslicht, bei Dämmerung und nachts viel schlechter.(Autofahren nicht möglich). Besser wurde es nicht.
Die Sehkraft schwankt bis heute so enorm, dass ich mir keine Brille anpassen lassen kann.
Bei den Messungen kommen komplett andere Werte heraus und das bei 3 Messungen innerhalb eines Tages.
Die Augenärzte sagen, das hätte mit der schlechten Qualität des Tränenfilms zu tun und der irregulären Hornhaut (die hatte ich vor der PRK auch schon, weswegen eine Lasik nicht in Frage kam, für eine PRK aber kein Problem wäre...)
Diese Probleme würden gaaanz selten vorkommen...
Wenn man das Auge mit der Spaltlampe ansieht, sieht das Auge perfekt aus, also keine Narben oder Trübungen etc.
Ich hab alle möglichen Tropfen und Augengele ausprobiert, aber die helfen mir auch nicht weiter.
Hylocommod hilft für ein besseres Gefühl im Auge, aber nicht fürs bessere Sehen.
Ich bin total verzweifelt und eiere jetzt schon seit 3 Jahren mit diesem schlechten Sehen rum.
Habe auch schon ziemlich viel Geld investiert...
Ein guter Augenarzt hat mir geraten, mich auf keinen Fall noch mal lasern zu lassen, da das Problem sich nur verschlimmern würde.
Wollte mir aber jetzt doch mal einen Termin bei Dr. Knortz in Mannheim holen.
So kann das nicht bleiben! :(
Mich belastet das schlechte Sehen enorm, ich fahre nicht mehr , geh nicht mehr ins Kino, kann nicht richtig fernsehen.
Ich bin nur froh, dass ich keinen Job habe, bei dem ich jeden Tag vor dem Computer sitze, den hätte ich schon an den Nagel hängen können.
Hab bis jetzt eigentlich noch niemanden gefunden, dem es mit den Sehschwankungen so geht wie mir, und die Operateure sagen, sie hätten so was noch nie erlebt :?:
Frustrierend...

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern