Nach Epi-LASEK große Probleme - bitte um eure Erfahrungen!!!

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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lupus
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KORREKTUR !

Beitrag von lupus » 09.03.2008, 16:34

sorry, ich muss mich korrigieren, :?
aber mir fällt gerade ein, dass die Sache mit der Überkorrektur wahrscheinlich davon abhängt, ob eine Kurz, oder -Weitsichtigkeit korrigiert worden ist. :idea:
War man weitsichtig, dann wird man richtung kurzsichtigkeit überkorrigiert werden, war man kurzsichtig, wird man hinterher eine Zeit lang weitsichtiger sein. Das dürfte für die LasEk gelten, bei LasIk vielleicht nicht, oder weniger ausgeprägt.
Diese Überkorrektur wird also absichtlich gemacht (wurde mir so vom Operateur erklärt), damit es später genau hinkommt. Und tatsächlich hat es sich heute, 10 Monate nach der OP, auch so herausgestellt. Seit einigen monaten verändert sich nichts mehr, wie in den ersten 3-6 Monaten. Deshalb kann das mit der weitsichtigkeit nach der OP also O.K. sein, wenn vorher eine Kurzsichtigkeit bestand. Ähnliches gilt übrigens auch für einen Astigmatismus.

So, das musste gesagt werden, ich wollte keine Falschmeldungen in die Welt setzen.
:wink:

Lupus

benello
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Beitrag von benello » 11.03.2008, 09:10

Hallo Annika,

habe mit Interesse Deinen Bericht gelesen.

Ich denke auch, das Du noch etwas Geduld haben musst, auch wenn es schwer fällt. Ich habe ebenfalls eine EpiLASEK am 21.02.08 machen lassen und sehe auch noch nicht so gut.
Allerdings habe ich nur das rechte Auge lasern lassen, da das linke bei einem Lasern vor 10 Jahren schon OK war.
Meine Geschichte in Kurzform:
Okt 1997 war das erste Lasern mit PRK. Meine Werte damals waren + 6,0 auf beiden Augen, zusätzlich noch Hh-Verkrümmung, sodass man eigentlich von +8,0 ausgehen musste ( Werte sind nur geschätzt, ganz genau weiß ich es nicht mehr, kommt aber hin ). Die PRK brachte das linke Auge auf Anhieb hin. Bis heute sehe ich eigentlich gut. Beim rechten Auge hingegen hat es nicht so geklappt, weiß der Kuckuck warum. Also wurde das rechte im Zeitraum von 1997 bis 2000 mit div. Methoden ( Holmium, Dioden, noch ne PRK ) nachgelasert, was aber auch nicht den erhofften Erfolg brachte. Irgendwann habe ich es sein lassen, auch aus Kostengründen.

Doch Anfang diesen Jahres habe ich mich nochmals entschlossen einen weiteren Versuch zu wagen, informierte mich über die neuesten Methoden per Internet und startet dann bei arztpreisvergleich.de eine "Auktion auf mein Auge". Nebenher recherchierte ich nach dem Arzt, der mich vor 10J. schon gelasert hatte, weil ich irgendwoher wusste, dass er nicht mehr in derselben Praxis tätig war wie damals. Ich fand ihn auch und schrieb ihn an. Zufällig wirkt er auch auf arztpreisvergleich,de mit und hat bei mir wohl eher unwissentlich mitgeboten.

Egal wie, jedenfalls wurde das rechte Auge nun wie gesagt am 21.02. mittels EpiLASEK gelasert. Die erste Kontrolluntersuchung war dann am 06.03. Der Arzt sagte, alles OK und das ich nach zwei Wochen noch nicht so gut sehe, sei normal. Der Vorteil bei mir ist halt, dass ich zumindest mit dem linken Auge gut gucken kann, sodass ich seit dem 03.03. auch wieder arbeite ( Bürojob, lesen und schreiben wie bei Dir die Haupttätigkeit ).
Soweit ich hier nun mitgelesen habe, dauert es wirklich Wochen, bis die Augen wieder "eingestellt" sind und sich regeneriert haben, worauf mir aber der Arzt keinen Hinweis gegeben hatte. Das habe ich mir nun danach angelesen. Trotzdem, nach allem was man so ließt, halte ich die EpiLASEK für die bessere weil komplikationsärmere Methode. Und wenn sich alles erstmal gut entwickelt hat - und wenn es Monate dauert - hat es sich gelohnt, finde ich. Ich bereue den Schritt von vor 10 Jahren überhaupt nicht und eigentlich hat der Arzt damals schon Grosses geleistet, wenn man meine Ausgangwerte betrachtet. Und es war sogar Weitsichtigkeit.

Im übrigen glaub' ich, dass Du beim selben Arzt warst, wenn Du es in Olten machen lassen hast, oder ? Es müsste Dr. Anschütz sein, den ich für sehr kompetent und erfahren halte.

Bitte berichte weiter, wie sich Dein Sehvermögen entwickelt.

Gruss
benello
:D
gelasert mit PRK, epiLasik

Annika08
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Beitrag von Annika08 » 11.03.2008, 11:21

Hallo Benello und alle anderen,
meine OP hat tatsächlich Herr Anschütz durchgeführt. Mit dem rechten Auge kann ich mittlerweile etwas besser lesen, das linke produziert ein Doppelbild und nach kurzer Zeit sehe ich verschwommen. Deshalb ist es auch beidäugig nicht wirklich gut.
Tatsächlich kann es aufgrund der Überkorrektur passieren, dass man vorher kurzsichtig, dann weitsichtig und umgelehrt wird. Bei mir waren die Ausgansgwerte -5,25 auf beiden Augen zuzügl. Hornhautverkrümmung (-0.5 und -0.75).
Was ich interessant finde, ist Folgendes: In den ersten 10 Tagen war eindeutig das linke Auge besser - der Heilungsprozess ging schneller und das rechte Auge hat direkt nach der OP fast 48 Stunden (!) ununterbrochen getränt (ich hab mir irgendwann ein Handtuch aufs Kopfkissen gelegt). :cry:
Diese Problem hatte ich mit dem linken gar nicht, so dass ich mich schon darauf eingestellt hatte, dass das rechte nicht so toll wird.
Jetzt, zwei Wochen nach der OP, ist es anders: Das rechte Auge sieht, nah wie fern, recht gut, das linke ist es, was ab Nachmittag sehr deutlich abbaut und - wie gesagt - nicht gut zum Lesen taugt. Ich hoffe, dass sich das auch noch geben wird, bin aber aufgrund des Erfahrungsaustauschs hier im Forum nun viel zuversichtlicher - mein Dank an euch alle! :wink:
Ich hätte mit allem besser leben können, wenn ich vorher gewusst hätte, dass ich statt einer, mindestens drei Wochen arbeitsmäßig ausfalle - und das werde ich Herrn Anschütz morgen bei der Nachuntersuchung auch zurückmelden - das kann man einfach nicht bringen, Leuten, die bei ihrer Arbeit dermaßen vom Seh- bzw. Lesevermögen abhägig sind, zu sagen, dass sie nach einer Woche wieder alles tun und lassen können, was sie auch vorher taten. Ich hätte schlichtweg eine Woche Auskurieren zu Hause eingeplant und dann wäre ich für zwei Wochen irgendwo zum Spazierengehen und Gut-essen-gehen hingefahren... Stattdessen hänge ich nun mit schlechtem Gewissen hier herum und musste meinem Chef gestern sagen, dass die Gutachten noch warten müssen, weil ich nun zwar nicht mehr kurz-, dafür aber weitsichtig bin. (Uff.)
Gut, aber nun kann man's nicht ändern.
Ich werde weiterhin hier im Forum unterwegs sein und freu mich über eure eigenen Erfahrungen und Rückmeldungen.

benello
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Beitrag von benello » 11.03.2008, 11:42

iMein rechtes Auge wurde auch überkorrigiert. Bei der ersten Nachuntersuchung wurde dann mit dem Messgerät -0,25 gemessen, wirklich gesehen habe ich aber schlechter. Bei mir auch noch Doppelbilder, aber es ist jeden Tag ein bissle anders. So kommt es mir vor. Trotzdem: in der Nähe geht's eigentlich. Also wenn so Zettel und Schreibkram vor mir auf dem Schreibtisch liegt, kann ich das schon lesen.

Ich gebe Dir Recht: Dr. Anschütz müsste genau darüber informieren, dass man berufl. länger ausser Gefecht ist, wenn man EpiLASIK macht. Bin mal gespannt was er sagt, wenn Du ihm das morgen unter die Nase reibst. Bitte berichte darüber.
gelasert mit PRK, epiLasik

Annika08
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Zwischenbericht

Beitrag von Annika08 » 12.03.2008, 16:46

Heute hatte ich meine Nachuntersuchung: Ich bin nun tatsächlich auf beiden Augen leicht weitsichtig; die Werte sind zwar nicht sehr hoch (re +0.5, li +0.25), aber links zeigt sich eine Hornhautverkrümmung, von der der Doppelbildeffekt kommt. Deshalb kommt mir mein linkes Augue beim Lesen auch subjektiv schlechter vor, obwohl der Wert rechts höher ist. Es sind daher nicht primär die Dioptrien, die mir zu schaffen machen, sondern die Hornhautverkrümmung. Angeblich soll sich die, genau wie die Werte, noch legen.
Die Überkorrektur war Absicht und mir wurde heute gesagt, dass es noch etwa 2 Monate dauern kann, bis die Weitsichtigkeit verschwindet.
Meine Werte für die Ferne liegen bei 80% (li) und 90% (re). Damit kann man gut leben (und auch Autofahren:).
Ich habe angesprochen, dass ich die Auskunft, ich sei nach einer Woche wieder hergestellt, nicht der Realität entspricht, denn noch immer könne ich nicht gescheit lesen - und das heißt - nicht arbeiten. Dieser Hinweise wurde aber abgebügelt: "Da müssen sie sich jetzt beim Lesen halt etwas anstrengen."
Puh, ich glaube, der Herr weiß nicht, was es bedeutet, täglich im Regelfall die gesamte Arbeitszeit lesend und schreibend zu verbringen, und zwar konzentriert.
Was ich damit sagen will: Ich gehe davon aus, dass auch künftige Patienten ähnliche Auskünfte im Vorfeld bekommen werden und dann möglicherweise auch mehr oder weniger enttäuscht sein werden. Schade eigentlich.
Die Heilung des Epithels verläuft bei mir etwas verlangsamt. Ein Grund könnte darin liegen, dass ich ein Präparat, das normalerweise verschrieben wird, nicht bekommen habe; es handelt sich um cortisonhaltige Augentropfen, die bekanntermaßen die Zellregeneration beschleuigen. Ich habe sie nicht bekommen, weil ich eine Konservierungsmittelallergie habe und es das Präparat nicht in Einzeldosen (also ohne Konservierung) gibt. Diese Erklärung beruhigt mich etwas, muss ich sagen...
So viel mal fürs Erste, weitere - hoffentlich gute Nachrichten - werden folgen.

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