Hallo Annika,
habe mit Interesse Deinen Bericht gelesen.
Ich denke auch, das Du noch etwas Geduld haben musst, auch wenn es schwer fällt. Ich habe ebenfalls eine EpiLASEK am 21.02.08 machen lassen und sehe auch noch nicht so gut.
Allerdings habe ich nur das rechte Auge lasern lassen, da das linke bei einem Lasern vor 10 Jahren schon OK war.
Meine Geschichte in Kurzform:
Okt 1997 war das erste Lasern mit PRK. Meine Werte damals waren + 6,0 auf beiden Augen, zusätzlich noch Hh-Verkrümmung, sodass man eigentlich von +8,0 ausgehen musste ( Werte sind nur geschätzt, ganz genau weiß ich es nicht mehr, kommt aber hin ). Die PRK brachte das linke Auge auf Anhieb hin. Bis heute sehe ich eigentlich gut. Beim rechten Auge hingegen hat es nicht so geklappt, weiß der Kuckuck warum. Also wurde das rechte im Zeitraum von 1997 bis 2000 mit div. Methoden ( Holmium, Dioden, noch ne PRK ) nachgelasert, was aber auch nicht den erhofften Erfolg brachte. Irgendwann habe ich es sein lassen, auch aus Kostengründen.
Doch Anfang diesen Jahres habe ich mich nochmals entschlossen einen weiteren Versuch zu wagen, informierte mich über die neuesten Methoden per Internet und startet dann bei arztpreisvergleich.de eine "Auktion auf mein Auge". Nebenher recherchierte ich nach dem Arzt, der mich vor 10J. schon gelasert hatte, weil ich irgendwoher wusste, dass er nicht mehr in derselben Praxis tätig war wie damals. Ich fand ihn auch und schrieb ihn an. Zufällig wirkt er auch auf arztpreisvergleich,de mit und hat bei mir wohl eher unwissentlich mitgeboten.
Egal wie, jedenfalls wurde das rechte Auge nun wie gesagt am 21.02. mittels EpiLASEK gelasert. Die erste Kontrolluntersuchung war dann am 06.03. Der Arzt sagte, alles OK und das ich nach zwei Wochen noch nicht so gut sehe, sei normal. Der Vorteil bei mir ist halt, dass ich zumindest mit dem linken Auge gut gucken kann, sodass ich seit dem 03.03. auch wieder arbeite ( Bürojob, lesen und schreiben wie bei Dir die Haupttätigkeit ).
Soweit ich hier nun mitgelesen habe, dauert es wirklich Wochen, bis die Augen wieder "eingestellt" sind und sich regeneriert haben, worauf mir aber der Arzt keinen Hinweis gegeben hatte. Das habe ich mir nun danach angelesen. Trotzdem, nach allem was man so ließt, halte ich die EpiLASEK für die bessere weil komplikationsärmere Methode. Und wenn sich alles erstmal gut entwickelt hat - und wenn es Monate dauert - hat es sich gelohnt, finde ich. Ich bereue den Schritt von vor 10 Jahren überhaupt nicht und eigentlich hat der Arzt damals schon Grosses geleistet, wenn man meine Ausgangwerte betrachtet. Und es war sogar Weitsichtigkeit.
Im übrigen glaub' ich, dass Du beim selben Arzt warst, wenn Du es in Olten machen lassen hast, oder ? Es müsste Dr. Anschütz sein, den ich für sehr kompetent und erfahren halte.
Bitte berichte weiter, wie sich Dein Sehvermögen entwickelt.
Gruss
benello
