Nach Epi-LASEK große Probleme - bitte um eure Erfahrungen!!!

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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lupus
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Heilungsverlauf nach LASEK

Beitrag von lupus » 08.03.2008, 10:17

Hallo Annika08,
klingt leider nicht so toll, wenn sich die weitsichtigkeit auch noch als Komplikation herausstellt. Aber z.Zt. kannst du wohl sowiso nichts anderes machen, als die Heilung befördern. deshalb solltest Du die augen nicht unnötig anstrengen, tgl. viel Vitamin C nehmen,
evtl. Fischölkapseln auch und regelmäßig tropfen.
Ich halte die Versprechungen "... nach einer Woche wieder alles O.K" o.ä. für eine vorsätzliche Irreführung von betroffenen Patienten, vielleicht um mehr Kasse machen zu können. Denn hinterher wird einem gesagt, dass es 6 Monate und länger (1 Jahr) dauert, bis eine abschliessende Beurteilung der OP überhaupt möglich ist und dann erst kann nachkorrigiert werden !
Also, eigentlich wäre das was für einen Juristen.
Trotzdem, Gute Besserung !

Lupus

Glasbaustein
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Beitrag von Glasbaustein » 08.03.2008, 14:50

Hallo,

Auch von mir noch ganz schnell gute Besserungswünsche. Auch in Beziehung auf die Weitsichtigkeit.

Ist sicherlich ein eher beklemmendes Gefühl, dass mit den Augen etwas nicht mehr so ist wie vorher. Nur Mut, das wird schon wieder. Eventuell kann man ja noch mal etwas mit Lasik korrigieren (wenn alle Stricke reißen). Aber soweit wird es schon nicht kommen.

Ist das vielleicht einfach nur die Altersweitsichtigkeit von der Du oben gesprochen hast? Habe deinen gesamten Bericht jetzt gerade nicht mehr so im Gedächtnis.

Alles Gute, Matthias
[b]R[/b] (Sph) = -4,75 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 30
[b]L[/b] (Sph) = -5,50 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 165
Status: Noch ohne refraktive OP! [img]http://yelims3.free.fr/Jesuis/Opticien.gif[/img]

Annika08
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Beitrag von Annika08 » 09.03.2008, 09:45

Ja, in der Tat ist das Irreführung, ich denke aber, dass die schriftlichen Formulierungen zu weich sind, als dass man da - im Falle eines Falles - der hoffentlich nicht eintrifft - juristisch etwas machen könnte. Ich habe in den Unterlagen noch mal nachgeschaut. Dort heißt es:
"Die Sehschärfe ist natürlicherweise unmittelbar nach der Operation herabgesetzt. Erst nach einigen Tagen, aber auch in ganz seltenen Fällen nach Wochen wird in der Regel angetrebte Sehschärfe erreicht."
Nun gut, kann ja sein, dass hier in diesem Forum bloß die "ganz seltenen Fälle" auflaufen
:?:
Lupus, ich denke es ist in der Tat eine Werbe- und Verkaufsstrategie mit dem "Wochenende lasern, am Montag wieder arbeiten". Eine, die nicht in Odnung ist. So viel steht fest.

Was die Altersweitsichtigkeit angeht (Frage von Glasbaustein) - die hatte ich ja vor der OP nicht und da ich erst Anfang 30 bin, kann die auch noch etwas warten. Vielleicht bin ich aber auch vor lauter Gram nun schneller gealtert :D

Was ich feststelle: Fernsehen scheint wirklich sehr kontroproduktiv für die Heilung zu sein. Habe nun zwei Tage gar nicht ferngesehen und den Eindruck, dass sich meine Augen besser erholt haben, als in dern Tagen davor. Mit dem Lesen ist es zwar immer noch nicht gut, aber direkt nach dem Aufstehen ist immerhin meine Fernsicht phänomenal - nimmt zwar dann im Laufe des Tages peu a peu wieder ab, aber immerhin denke ich dann: Kann ja nicht alles schief gegangen sein, wenn es phasenweise so gut ist. Nur die Nahsicht...
Bin gespannt, was der Arzt am Mittwoch sagt. Ich gehe davon aus, dass ich vertröstet und irgendwie (pseudo)beruhigt werde.
Jedenfalls werde ich mir am Montag eine Leselupe besorgen.
Schönen Sonntag für alle Genesenen und Genesenden und an die, die sich mit der Entscheidung noch herumplagen.

chilloutcat
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Beitrag von chilloutcat » 09.03.2008, 14:19

Hallo,

bei mir stehts in Unterlagen "In den ersten paar Wochen nach der Behandlung kann das Sehen in der Nähe Schwierigkeiten machen. Mit einer einfachen Lesehilfe können Sie sich während der ersten Wochen ggf. das Lesen erleichtern." Ich würde zur Optiker gehen und mit dem billigen Lesebrillen und Sehtest für die Nähe einfach ausprobieren was hilft. Die billigsten Lesebrillen kosten nur ca. 10,-€ selbst beim Optiker. Ich sehe in der Nähe sehr gut zum Glück und hoffe es dauert noch sehr lange bis ich Lesebrille brauche. Bin auch erst anfang 30.

Ich schliesse mich mit Lupus an, es ist unverantwortungslos von dem Arzt einfach zu sagen in eine Woche ist alles ok, vor allem bei Lasek. Vor allem ich bin mir sicher, daß Du es auch gesagt hast wie wichtig lesen für Dich beruflich ist. Ich wurde vor dem OP gut Aufgeklärt von dem Personal und von dem Artz, daß es Monate dauert, bis alles wirklich geheilt ist und die Sehkraft stabil bleibt. Aber daß man nach ca. 2 Wochen nach der OP schon eigentlich gut sehen sollte, natürlich mit Schwankungen in der Sehleistung.

Trotzdem alles Gute und schönen Sonntag!
vor der OP
R -5,25, -0,25, 110
L -5,00, -0,25, 100
ca. 3Monate postOP 150% Visus=gleich wie vorher mit Brille :)

lupus
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Heilungsdauer LASEK

Beitrag von lupus » 09.03.2008, 16:13

Hallo Annika08, hallo ihr anderen,
freu mich für Dich, dass es dir etwas besser geht. Wir sollten auf jeden Fall weiter in kontakt bleiben und weiterhin Erfahrungen austauschen. Zur Weitsichtigkeit sei angemerkt, dass: Nach meiner meinung bei der LASEK eine Überkorrektur richtung Kurzsichtigkeit erforderlich ist, weil diese sich mit der Zeit und über monate von selbst wieder abschwächt. Ich glaube, dass das bei einer LasIk anders, oder nicht stark ausgeprägt ist. Dass das so ist, kann ich aus erfahrung sagen. Ich war kurz nach der OP ca. 2 - 3 DP Nachsichtig und bin es jetzt (10Monate später) nicht mehr ! Daraus folgt, dass jemand der "auf NULL" operiert wurde, irgendwann mit ca. 2DP weitsichtig sein wird. Der Brillentip bezieht sich wohl auf diese Kurzsichtigkeit ? Ein Freund von mir, vor 5 Jahren per LasIk operiert, ist jetzt total weitsichtig und sein ast. ist wieder da und schlimmer als früher. Ausserdem, wenn man jung ist und die Augen gut akkommodieren können, kann eine weitsichtigkeit vom auge ausgeglichen werden. Also allles zusammengenommen, ich hätte mir vorher eigentlich eine kompetente und unabhängige Aufklärung gewünscht. Aber damals hab ich ja gar nicht geahnt, was da alles auf mich zukommen würde ... Kennt jemand einen Fachman / Frau, der/die etwas fachlich und sachlich richtiges dazu beisteuern kann ?
:roll:
Gruß
Lupus

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