Nach Epi-LASEK große Probleme - bitte um eure Erfahrungen!!!

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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chilloutcat
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Beitrag von chilloutcat » 05.03.2008, 23:26

Hallo Annika08!

Es tat mir echt Leid zu lesen, daß Du so viele Probleme hast. Aber es wird schon, hast ja geschrieben es ist schon etwas besser. Freut mich für Dich!

Ich hatte vor genau 2 Wochen mein Lasek-OP. Glücklicherweise keine Schmerzen, nicht Lichtempfindlich, kaum kratzen u.ä. Mir hat mein Schulterprellung kurz vor der OP mehr schmerzen bereitet.

Aber zur Sache, an den Tag wo die Schutzlinsen rausgenommen wurden, habe ich schon 100% Visus zumindest vormittags. Nach der Linsenentfernung war es wieder schlechter einige Tage (was zu erwarten war), etwa bei 70% und die Augen haben sich "kratziger" gefühlt. Jetzt ging es am Wochenende schon super mit dem Sehen, Abends ist es immer schlechter und im dunkeln würde ich noch nicht Auto fahren, da das Gegenverkehr ziemlich blendet. Ich bin zum Glück nicht aufs Auto angewiesen. Jetzt nach 3 Tagen arbeiten im Büro, kann ich nur sagen: Montag konnte ich bis ca. 14 Uhr von Bildschirm was lesen, danach war schluß (alles ist sehr unscharf und undeutlich). Dienstag ging besser und heute wars von 8 Uhr an sehr anstrengend und undeutlich, egal wie viel mit was (Hylo-Lasop oder Vidisic) ich getropft habe. Das wird sich wohl in den nächsten Wochen noch nicht all zu viel ändern. Vor allem das tropfen hlft nicht wirklich, vielleicht für 1-2 Minuten, danach ist alles wieder unscharf. Nicht so doll wenn man fast nur an Bildschirm arbeitet... Ansonsten kann ich eigentlich gut lesen in normale Entfernung, ich sehe sogar ganz nah scharf, nur das Bildschirmarbeit ist sehr sehr anstrengend. Mein linke Auge ist teilweise schlechter als das rechte obwohl es von Dioptrinzahl der bessere war.

Ich habe im dunkeln natürlich Halos und Glare, aber nich so viel es würde mich sehr stören. Visus pendelt wohl zw. 70 und 100%, je nach Tag und Tageszeit.

Wir brauchen alle viel Geduld mit Lasek. Löcher die Ärzte in Klinik mit Deine Fragen, frag noch mal wenn Du etwas nicht verstanden hast oder hast das Gefühl die Antwort war nicht genügend. Dafür sind sie da und dafür haben wir auch bezahlt :wink: Mit den KL würde ich zwar in Klinik fragen, aber event. auch eine zweite Meinung holen.

Und gegen Langeweile und Sehschwäche empfehle ich Hörbücher. Man kann wunderbar die Augen schliessen und zuhören... :D Das hat mein "Urlaub" gerettet.

Gute Besserung
Chilloutcat
vor der OP
R -5,25, -0,25, 110
L -5,00, -0,25, 100
ca. 3Monate postOP 150% Visus=gleich wie vorher mit Brille :)

Annika08
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Stand nach 11 Tagen

Beitrag von Annika08 » 07.03.2008, 09:48

Falls jemand diese Diskussion verfolgt: Mittlerweile kann ich in die Ferne verhältnismäßig gut sehen, aber Lesen von Texten oder auch Arbeiten am PC sind nicht möglich. Natürlich kann ich etwas erkennen, aber es ist sehr anstrengend und länger als 20 Minuten halte ich es nicht durch.
Das ist für mich ein ziemliches Desaster, da mein Beruf aus Lesen und Schreiben besteht und ich kann nur hoffen, dass sich das noch gibt, sonst wäre das für mich eine echte Katastrophe.
Als Zwischenfazit kann ich sagen: Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich anders geplant. Statt einer Woche Urlaub hätte ich drei eingeplant und wäre vielleicht besser ab der zweiten weggefahren. Nun sitze ich hier herum, die Arbeit bleibt auf ungewisse Zeit liegen - und darüber, dass ich nach der OP Weitsichtig sein könnte, hat der Operateur kein Wort gesagt. Ich hatte ihm sogar gesagt, wie extrem wichtig das für mich ist. Sein Kommentar: "Nach einer Woche werden sie wieder alles machen können."
Ich weiß nicht recht, ob ich mich mit diesem Wissen nochmals für eine - angeblich langfristig komplikationsärmere LASEK - entschieden hätte. Kommt wohl darauf an, wie lange "kurzfristige Komplikationen" dauern können. :(

Glasbaustein
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Beitrag von Glasbaustein » 07.03.2008, 11:24

Du hattest am 26.02.2008 eine Epi-Lasek und beklagst Dich bereits jetzt? Wußtest Du nicht, dass der Heilungsverlauf bei einer solchen OP mitunter bis zum sechsten Monat mit ständigem Auf und Ab der Sehleistung verbunden sein kann? Hätte Dir zumindest dein Arzt sagen sollen/müssen.

Ich kenne zwar nur die diversen Erfahrungsberichte hier aus dem Forum, aber da sind 2-3 Wochen doch noch ein Witz. Ich kann Dir nur raten, Geduld zu haben. Recheriere mal die ähnlichen Berichte hier im Forum und dann achte mal darauf wieviele Schreiber sich zum Teil nach einigen Monaten nie wieder gemeldet haben. Warum wohl? Weil sie keine Probleme mehr hatten! Also Geduld, ist mein Rat. Und gute Besserung.

Gruß, Matthias
[b]R[/b] (Sph) = -4,75 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 30
[b]L[/b] (Sph) = -5,50 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 165
Status: Noch ohne refraktive OP! [img]http://yelims3.free.fr/Jesuis/Opticien.gif[/img]

lupus
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Heilungsdauer nach Lasek ?

Beitrag von lupus » 07.03.2008, 13:10

Hallo Annika08, halle Ihr anderen,
ich melde mich nochmal zurück und kann meinem Vorredner nur beipflichten, dass es Wochen und Monate dauert, bis man wieder "normal" leben kann, jedenfalls nach meiner Erfahrung mit der Lasek. gibt es eigentlich eine Statistik über die Heilungsverläufe ? Oder liegt es vielleicht an verschiedenen Methoden beim Bearbeiten / Entfernen des Epithels, dass es so unterschiedliche Berichte zum Heilungsverlauf gibt ?
Aber eine frage hätte ich an dich: Bist du jetzt, kurz nach der Lasek weitsichtig ? Ich will dich ja nicht verunsichern, aber das dürfte eigentlich nicht sein. Bist du in mücnchen operiert worden ?

Grüße

Lupus

Annika08
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Beitrag von Annika08 » 08.03.2008, 09:59

Hallo Glasbaustein: Der Arzt hat mich tatsächlich nicht vernünftig aufgeklärt, sondern den Eingriff - heute würde ich sagen - bagatellisiert. Ich muss aber auch sagen, dass der Heilungsverlauf in Internetquellen in aller Regel harmloser dargestellt wird! Ich hatte vorher jahrelang hin und her überlegt und wirklich viele Informationen zur Kenntnis genommen.
Der Operateur hat mir gesagt, dass auch nach ca. einer Woche wieder hergestellt sein würde (!!!) und wieder arbeiten können würde. Nicht lesen zu können ist ein echtes Knock-out-Kriterium für meinen Beruf. Deshalb kann ich mich über die recht gute Sicht in die Weite leider auch noch nicht so freuen, wie ich es gern würde. Diese Forum habe ich leider erst nach der OP entdeckt; ich war vorher öfter im VSDAR-Forum unterwegs, das wurde aber vor einer Weile geschlossen.

Hallo Lupus: Ich fürchte ja, ich bin nun weitsichtig. Das stand allerdings immerhin als sehr seltene, aber immerhin mögliche Komplikation in den Unterlagen. Nächste Woche habe ich eine Nachuntersuchung und dann werde ich überlegen müssen, ob ich mir ggf. eine Brille beschaffe, denn arbeitstechnisch geht das ja gar nicht :roll:
Ich bin in Olten operiert wurden, nicht in München. Da dieser Arzt meinem Eindruck nach immer zu LASEK rät (und nicht zu LASIK) gehe ich davon aus, dass er um Grunde ein versierter Operateur ist. Ich arbeite an meiner Geduld; leicht fällt mir das nicht, aber geht ja wohl nicht anders.

Grüße mit Schriftgrad XXL,
Annika

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