Femto-LASIK Erfahrungsbericht

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Monsi
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Femto-LASIK Erfahrungsbericht

Beitrag von Monsi » 07.11.2013, 11:52

Ich hatte vor meiner Laser-OP am 23.10.2013 eine Fehlsichtigkeit von etwa -2 Dioptrien pro Auge (Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung). Nach ausführlichen Recherchen habe ich mich für die Behandlung mit der Femto-LASIK-Methode in der Augenklinik am Gendarmenmarkt in Berlin entschieden.

In einem Beratungstermin wurden verschiedene Tests durchgeführt, die ergaben, dass ich ein „Bilderbuchkandidat“ für diese OP war. Das Gespräch mit dem operierenden Arzt (Dr. med. Joachim M. Köhler) war sehr informativ und er hat sich viel Zeit für meine Fragen genommen. Kostenpunkt für die OP: EUR 4.300,00.

Am OP-Tag war ich schrecklich aufgeregt. Mein Freund kam als „Begleitperson“ mit. Im Warteraum habe ich eine Tablette gegen Schmerzen und eine zur Beruhigung (sehr wirkungsvoll) bekommen. Kurze Zeit später ging es in den OP-Raum. Ich bekam Betäubungstropfen für die Augen verabreicht und die Gesichtspartie um die Augen herum wurde desinfiziert. Auf der OP-Liege wurde der Kopf durch eine Art „Einbuchtung“ am Kopfende in Position gehalten. Nun wurde die eine Gesichtshälfte mit einer Schutzfolie mit einem Loch für die Augenpartie beklebt. Das Auge wurde noch einmal „ausgespült“ und der Lidhalter wurde eingesetzt. Dann wurde ein Kontaktgel aufs Auge aufgetragen. Während des gesamten OP-Vorgangs musste ich ab jetzt ein Licht fixieren, um das Auge in der richtigen Position zu halten. Nun wurde eine Linse auf das Auge gesetzt, durch die der erste Laser („Femto-Sekunden-Laser“) etwa 30 Sekunden lang die Hornhaut präpariert und somit den „Flap“ gebildet hat. Mit einem kleinen Haken wurde der Flap dann gelöst und hochgeklappt. Dann wurde mit dem zweiten Laser („Excimer-Laser“) die Hornhaut zur Behebung der Fehlsichtigkeit abgetragen, was etwas verbrannt gerochen hat. Dies dauerte wieder ca. 30 Sekunden. Dann wurde der Flap zurückgeklappt, die Folie vom Gesicht entfernt und die ganze Prozedur für das zweite Auge wiederholt.

Die Linse, die aufs Auge gesetzt wurde, fühlte sich durch den Druck etwas unangenehm an Augenbrauen und Wangenknochen an. Aber abgesehen davon war die gesamte OP wirklich schmerzfrei. Es war nicht einmal unangenehm, nicht blinzeln zu können. Ich habe die ganze Zeit völlig verschwommen gesehen und hätte überhaupt nicht mitbekommen, was gerade passiert, wenn mein Arzt mir nicht währenddessen jeden Schritt genau erklärt hätte.

Am Ende habe ich noch diese Augenpflaster mit „Guckdeckeln“ aufgeklebt bekommen und nach insgesamt 1,5 Stunden war alles überstanden. Ich sollte die Augen nach der OP ein paar Stunden geschlossen halten (am besten schlafen), was aufgrund des starken Brennens und Tränens und der hohen Lichtempfindlichkeit auch gar nicht anders möglich gewesen wäre. Nach ein paar Stunden waren diese unangenehmen Nebenerscheinungen aber schlagartig verschwunden – und dabei blieb es auch. Nur im Dunkeln habe ich noch immer eine leicht verstärkte Blendung, die aber immer mehr nachlässt und in den nächsten Wochen gänzlich verschwinden wird. Die Nachuntersuchungen haben für beide Augen eine Sehkraft von 125 % ergeben und der Flap ist wieder wunderbar glatt angewachsen.

Ich bin von dem Ergebnis der OP begeistert und kann die Augenklinik am Gendarmenmarkt fast uneingeschränkt empfehlen. Kleine Punktabzüge gibt es von mir nur für ein paar nicht ganz optimale Organisationsabläufe (unabhängig von der eigentlichen OP), was aber nichts daran ändert, dass sowohl die Untersuchung und Beratung im Vorfeld als auch die OP selbst fachlich absolut kompetent und mit hochmoderner technischer Ausrüstung durchgeführt wurde.

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