Wellenfrontgesteuerte Femto-Lasik, WorldEye Dünyagötz Ffm

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Katrin89
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Re: Wellenfrontgesteuerte Femto-Lasik, WorldEye Dünyagötz Ffm

Beitrag von Katrin89 » 22.06.2013, 15:02

Schön, dass bisher alles so gut gelaufen ist!
Ich wünsch dir schonmal jetzt ganz viel Erfolg für die OP!
29.04.2013 I-Lasik bei Dr. Peru - WorldEye Frankfurt
Vorherige Werte:
R: -5.00/-1.25/54 HH: 562
L: -5,25/-1.00/150 HH: 569
Mein Erfahrungsbericht: http://augenlaser.operationauge.de/meine-ilasik-in-frankfurt-word-eye-dr-fazil-peru-t9423.html

TrueEyes
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Re: Wellenfrontgesteuerte Femto-Lasik, WorldEye Dünyagötz Ffm

Beitrag von TrueEyes » 24.06.2013, 10:07

Ganz lieben Dank dafür.

Dir weiterhin gute Sicht und baldige Linderung Deines Heuschnupfens und hoffen wir einfach das Beste.

Komplikationen sind immer möglich, Fehler passieren, aber Herr Dr. Peru operiert so viel, weshalb sollte es ausgerechnet bei mir Probleme geben...

Ich werde dann natürlich auch berichten.

TrueEyes
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Re: Wellenfrontgesteuerte Femto-Lasik, WorldEye Dünyagötz Ffm

Beitrag von TrueEyes » 30.07.2013, 14:47

Mein Eingriff war am 26.07.2013 gegen 16:30 Uhr.

Ergebnis der 1. Nachuntersuchung am 27.07.2013, 9:00 Uhr:
- 100% Sehvermögen,
- der S-Flap hat sich sehr gut wieder eingefügt,
- es sind keinerlei Fältchen vorhanden und
- es kam zu keinerlei allergischer Reaktion.


Seither bin ich weder blendempfindlich, noch habe ich Halos, noch sind meine Augen trockener, als zuvor. Kontraste nehme ich gut wahr.

Ab und an bemerke ich eine ganz leichte Unschärfe, kann aber alles sehen, Auto fahren, lesen und am Rechner sitzen.
Ich denke, da ich noch mitten in der Heilungsphase bin und meine Augen sich auch erst noch daran gewöhnen müssen, dass sie ihre Arbeit nun wieder alleine tun dürfen/müssen, kann sich das mit der Unschärfe noch geben.

Kfz-Kennzeichen kann ich jedenfalls nur kurz nach meinem Freund entziffern.

Kurz:
- Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden,
- Herr Dr. Peru ist einfach klasse (Schilderung folgt) und
- Ich bin froh und glücklich, diesen Schritt gewagt zu haben.


Aber:
Leider gehöre ich nicht zu dem Personenkreis, bei dem alles total easy, entspannt und ohne Komplikationen verlaufen ist.


Meine nachfolgende Schilderung wird so objektiv, ehrlich und detailliert, wie mir möglich:

Da meine Voruntersuchung am 21.06.13 schon etwas zurück lag, ich noch zwei Fragen zum Patientenaufklärungsbogen hatte und ich wirklich sehr nervös war, wollte ich noch einmal kurz mit Herrn Dr. Peru sprechen.

Da ich den Ablauf nicht stören wollte, ich ca. 1 Woche vor dem Eingriff an und fragte, ob dies möglich sei. Kein Problem, ich sollte einfach eine halbe Stunde früher kommen.

Also traf ich am 26.07. schon um 15:50 Uhr, statt erst um 16:30 Uhr in der Klinik ein.

Die Dame am Empfang war professionell freundlich, wollte mich aber direkt in die OP-Vorbereitungsmaschinerie schleusen.
Es bedurfte schon einiger Hartnäckigkeit und Erklärung, bis sie Herrn Dr. Peru telefonisch fragte, ob er kurz Zeit für mich hätte.

Als dieser bejahte, schickte sie mich direkt in sein Besprechungszimmer im 1. OG, wollte mich aber den Patientenaufklärungsbogen vorab unterzeichnen lassen. :shock:
Ich sagte ihr freundlich, ich sei zwar da, um mich lasern zu lassen, hätte aber noch Fragen, die eben auch den Aufklärungsbogen beträfen.

Herr Dr. Peru selbst hatte überhaupt kein Problem damit, dass ich noch Fragen hatte und kurz mit ihm sprechen wollte. Er war sehr freundlich und gelassen, hatte großes Verständnis für meine Nervosität und beantwortete meine Fragen objektiv und ohne jeden Versuch der Einflussnahme, was mein Vertrauen festigte.

Ich ging also zurück ins EG, unterzeichnete den Aufklärungsbogen, zahlte, nahm die kleine rosa Beruhigungspille (Alprazolam 1A Pharma?) und
begab mich in den Wartebereich im 1. OG.

Hier wurde ich nach kurzer Wartezeit abgeholt und mit dem Fahrstuhl in die OP-Ebene im 2. Stock begleitet.

Leider wirkte die Beruhigungstablette bei mir nicht so, wie sie sollte. Mir wurde noch eine zweite angeboten, was ich (dummerweise) ablehnte.

Im 2. OG gelangten wir an eine Tür. (1. Hygiene-„Schranke“?)
Vor dieser musste ich die Schuhe ausziehen.

Es folgte ein kurzer Gang (ca. 3m) an dessen Ende ein Spind stand. Hier schlossen wir meine Tasche, Unterlagen und Brille ein, den Schlüssel steckte ich in die Hosentasche.

(2. Hygiene-„Schranke“?)
Im angrenzenden Flur (90° nach links) bekam ich Überzieher über die Füße, einen blauen Einwegkittel mit engen Armbündchen und ein Häubchen auf. In einem bequemen Sessel musste ich wenige Minuten warten.

Während ich da saß, kam Herr Dr. Peru kurz mit einer Patientin, die er wohl gerade erst gelasert hatte, vorbei und ließ sie neben mir stehend aus dem Fenster blicken und ein Schild einer Versicherungsgesellschaft vorlesen.

Die Patientin las staunend vor und Herr Dr. Peru verriet ihr, dass das Schild gut 400m weit entfernt sei. (Hier fragte ich mich, ob er das vielleicht aus psychologischen Gründen, um mich zu beruhigen vorführte. Auf jeden Fall half das mehr, als die Beruhigungstablette…)

Wieder wurde ich abgeholt.
Vor einer Tür am Ende des Flurs (3. Hygiene-„Schranke“?) musste ich erst meine Hände desinfizieren und beim Schritt durch die Tür Gummischuhe anziehen, die auch noch einmal durch eine Folie geschützt waren.

Rechts ging es in einen abgedunkelten Raum (Linoleumboden, Edelstahlschrank, Kunststoffschubladenregal, schwarzer Stuhl, auf dem ich Platz nahm.

Hier konnte man gut hören (Geräte im Einsatz, die Stimme von Herrn Dr. Peru…), dass zwei Räume weiter gerade eine Lasik-Sitzung in Gange war.

Nach kurzer Wartezeit kam ein junger Mann in OP-Kleidung herein.

Meine Antwort auf sein kurzes „Hallo“ hat er, da er gerade telefonierte :| , vermutlich nicht mitbekommen. Jedenfalls hat er mich einhändig getropft (mit der anderen Hand musste er ja das Handy halten) :( und verschwand wieder.

Es verging noch ein Moment und eine OP-Schwester/Arzthelferin trat ein, tropfte mich zum 2. Mal und geleitete mich am Arm (wohl eher wegen meiner Kurzsichtigkeit, denn ich war, von der Nervosität abgesehen, absolut klar) zum Operationssaal.

Hier begrüßte mich Herr Dr. Peru sehr freundlich erklärte mir die Gerätschaften (Femto- links, Eximer-Laser rechts) zeigte mir, wie meine Daten geladen wurden und ließ mich meinen Platz auf der schwenkbaren Liege einnehmen.

Es wurde noch einmal getropft und dann konnte/sollte es losgehen.

Kurzversion:
Je Auge: Einsetzen des Lidspreizers, Punkt fixieren, Flap schneiden, Lidspreizer raus.
Schwenk mit der Liege zum Eximerlaser.
Je Auge: Einsetzen des Lidspreizers, Aufsetzen des gewölbten Glases, grünen Punkt fixieren, der nach 2/3 der Zeit aber verschwindet, Blick weiter ruhig halten, einen roten unregelmäßigen und gemaserten Fleck fixieren, der während des Eingriffs stellenweise die Farbe (grüne und gelbe Punkte) ändert, sich nicht von Wasserfluss und leichtem Brandgeruch stören lassen, alles wieder raus, fertig. (Eyetracker wird währenddessen aktiviert, wann genau bekommt man aber nicht mit)

Das alles verläuft, wenn der Patient/die Patientin entspannt und gelassen ist, wohl reibungslos, kaum spürbar und schnell. Bei mir war es leider anders:

Schon das Einsetzen des Lidspreizers war bei mir nicht einfach, brauchte mehrere Anläufe und war daher (Lidreizung) sehr unangenehm und tat auch mal etwas weh. (Ich habe es beim besten Willen einfach nicht geschafft, die Augen offen und entspannt zu halten.)

Das hat natürlich nicht gerade zu meiner Entspannung beigetragen.

Bevor die Flaps geschnitten werden konnten, musste, da ich (wieder oder noch?) etwas spürte (Test mit Wattestäbchen), nachgetropft werden.

Leider konnte ich auch die Augen nicht so still halten, wie ich sollte und wollte. Ich war der festen Überzeugung, der grüne Punkt würde rotieren. Dabei war/en das wohl ich, bzw. meine Augen.

Beim eigentlichen Lasern wurde auch noch mal nachgetropft.
Ich spürte definitiv mehr, als den viel geschilderten leichten Druck und einmal tat es auch kurz weh. (Im Nachhinein denke ich aber, der Schreck darüber, dass überhaupt etwas weh tat, war vielleicht schlimmer, als der eigentliche Schmerz).

Der viel geschilderte Verbrennungsgeruch ist wirklich nicht stark und das Spülen mit dem Wasserstrahl, empfand ich eher als angenehm.

Das Eyetracking funktioniert definitiv, denn bei meinem rechten Auge schaltete es den Laser einmal ab. Dieser wurde dann mit kurzem Test neu gestartet und alles ging ganz normal weiter.

Herr Dr. Peru ging die ganze Zeit über wirklich sehr gut auf meine gestresste Situation ein.

Hier merkt man einfach seine Routine und Erfahrung.
Trotz kniffeliger Situation und konzentriertem Arbeiten, dennoch stets beruhigende, erklärende und einfühlsame Worte für den Patienten zu finden – das schafft nicht jeder.


Nach dem Eingriff wurde ich in den besagten abgedunkelten Ruheraum gebracht.

Da mir dort unter anderem auch der Tropfplan erklärt werden sollte, ich aber total fertig war und auch meine Augen so gereizt waren, dass ich sie einfach nicht mehr eigenmächtig aufbekommen konnte, bat ich darum, meinen Freund, der unten im EG gewartet hatte, zu holen. Das wurde dankenswerter Weise sehr schnell umgesetzt.
Er traf in etwas zeitgleich mich Herrn Dr. Peru ein, der auch noch mal nach mir sehen wollte.

Herr Dr. Peru empfahl der Ärztin, die die Kontrolle durchführen und den Tropfplan erklären sollte, mich noch einmal zu tropfen, da meine Augen sehr empfindlich seien. Die Linderung trat sehr schnell ein und war eine wahre Wohltat.
Soweit war alles in Ordnung und die Heimfahrt nach Darmstadt habe ich gut überstanden.

Zu Hause (ca. 18:30 Uhr) gingen meine Augen wieder zu, so dass ich nicht selbst tropfen konnte. Das hat dann glücklicherweise mein Schatz für mich erledigt. (Gar nicht so einfach, wenn jedes Mal, wenn man vorsichtig das Unterlid nach unten zieht, um tropfen zu können, so ein Sturzbach an Tränenflüssigkeit hervor schwappt…)

Mit den kurz vor Eintreffen zu Hause einsetzenden Schmerzen (starkes Brennen und Ziehen, Fremdkörpergefühl…) hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich habe jahrelang Kontaktlinsen getragen und auch eine verirrte Wimper brachte mich eigentlich nie aus der Ruhe, aber in diesem Fall brauchte ich 800 (!) mg Ibuprofen (sonst nehme ich nur 400).

Mir gingen Gedanken, wie: „Was habe ich nur getan“, „Wie konnte ich nur“ und „Was, wenn ich Pech gehabt habe…“ durch den Kopf. Ich fühlte mich erbärmlich.

Gegen 20:00 Uhr gab mir mein Freund dann eine Schlaftablette (Hogar) und ich dämmerte weg.

Ca. um 23:20 Uhr war ich wieder wach.
Es ging mir kaum besser, aber ich hatte Hunger und aß eine Kleinigkeit.

Um 0:00 Uhr nahm ich noch eine Ibuprofen 400 und eine Hogar und ich schlief langsam wieder ein.

Am nächsten Morgen (SA 27.07.) wachte ich gegen 7 Uhr auf. (Mein Freund schlief noch.):

Mein linkes Auge fühlte sich (natürlich ohne es zu betasten) fast normal an und mein rechtes Auge fühlte sich nur etwas gereizt und verklebt (was es auch war) an.
Sonst:
Keinerlei Schmerzen, ganz normale korrigierte Sicht (sprich, als hätte ich Brille oder Kontaktlinsen auf)

– Was für eine Erleichterung und was für ein Glücksgefühl!

Heute, 30.07.13, also am 4. Tag nach der OP, ist alles ok, ab und an mal ein trockenes Gefühl (das hatte ich vorher aber auch öfter) und eine leichte Unschärfe, die aber wieder vergeht.

Ich bin noch mitten im Heilungsprozess und dafür geht es mir nun wirklich hervorragend.

Es ist wirklich ein kleines Wunder.

Daher hat sich auch mein Blick auf meine kleine Tortur relativiert und ich kann aufrichtig sagen: Es hat sich absolut gelohnt und die Entscheidung für Herrn Dr. Peru war goldrichtig!

Mein Appell an alle ähnlich ängstlichen/nervösen Kandidaten:
Auch wenn ihr so wenig wie möglich Tabletten nehmen wollt, lehnt die zweite Tablette besser nicht ab!

Ich schöre, ich wollte wirklich alles tun, was mir gesagt wurde.
Teilweise war ich auch der festen Überzeugung, genau das zu tun, was man mir gerade sagt, aber auf manche Reaktionen (Augenschließen, -kneifen, ungesteuerte Augenbewegungen…) hat man mitunter einfach keinen Einfluss. Die zweite Tablette wäre da sicher hilfreich gewesen.

Meine 2. Nachuntersuchung ist in zwei Wochen und ich werde wieder hier berichten.

Liebe und optimistische Grüße

TrueEyes
Zuletzt geändert von TrueEyes am 08.08.2013, 09:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wellenfrontgesteuerte Femto-Lasik, WorldEye Dünyagötz Ffm

Beitrag von TrueEyes » 05.08.2013, 13:37

Heute ist der 10 Tag nach meiner Lasik.
Soweit ist alles in Ordnung.
Das rechte Auge scheint mir einen Touch schlechter zu sein, als das linke, aber ich habe nicht das Gefühl schlecht zu sehen.
Einzig das Lesen auf Distanz (Schrift im TV, Schrift auf Straßenschildern und Kfz-Kennzeichen) ist (noch) nicht optimal.
Vermute, es liegt an den Kontrasten.
Hatte mir frei genommen und gehe ab morgen wieder zur Arbeit. Bin gespannt, wie es da läuft, schaue dann wieder quasi den ganzen Tage auf den Monitor und der spiegelt auch noch...
Ende der Woche/Anfang nächster Woche gehe ich zur Kontrolle, da sehen wir weiter.

TrueEyes
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Re: Wellenfrontgesteuerte Femto-Lasik, WorldEye Dünyagötz Ffm

Beitrag von TrueEyes » 08.08.2013, 09:18

Heute ist mein dritter Tag im Büro.

Am ersten Tag hatte ich enorme Probleme, denn ich arbeite überwiegend am Rechner, der Monitor spiegelt (schon immer) sehr und der weiße Hintergrund von Outlook ist, in Kombination mit der bei uns standardmäßig eingestellten Schrift von Arial in Größe 10 sehr ermüdend.
Dass meine Augen - trotz regelmäßigem Tropfen, abends gerötet waren, konnte ich ihnen nicht verübeln...

Gestern am zweiten Tag war es morgens schon etwas besser, am frühen Nachmittag hatte ich aber das Gefühl, ich bräuchte eine Computerbrille.
Normales Lesen (Papierform) ist kein Problem. Elektronisches Lesen schon.
Der Monitor ist groß und 60 cm von meinem Kopf entfernt. Ich musste mich nachmittags aber vorbeugen, um lesen zu können und habe auch die Einstellung vergrößert (Strg. und Mausrad drehen, vergrößert, bzw. verkleinert den Zoom. - Sehr hilfreich!)

Heute, am dritten Tag und jetzt (morgens) fühlt sich alles nochmal etwas entspannter an. Mal sehen, was der heutige und morgige Tag bringen und was am Montag bei der Kontrolle herauskommt....

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