Lasek-PRK Sep. 2016 jetzt Re-PRK?

Moderator: Frankyboy

Philipp11
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Lasek-PRK Sep. 2016 jetzt Re-PRK?

Beitrag von Philipp11 » 30.08.2017, 16:09

Hallo liebe Forummitglieder,
vielen Dank für die Ausnahme im Forum.

Ich bin nun seit über einem Jahr stiller Mitleser und wurde vor 11 Monaten mittels Lasek in Nürnberg bei Care Vision operiert. Leider war mein Heilungsverlauf nicht so einfach wie gewünscht. Ich hatte unmittelbar nach der Linsenentnahme eine Entzündung im linken Auge, dauerhaft trockene Augen und schmerzempfindliche Augen. Heute bin ich jedoch Gott sei Dank frei von diesen Sympthomen. Ich war gute 7 Monate auf Tränenersatzflüssigkeit angewiesen und mein Endergebnis hat sich auch erst nach ca. 6 Monaten gezeigt. Zumal ich direkt nach der OP besser gesehen habe als 7 Tage später.
Gelasert wurde ich aus -2.00 sowohl links als auch rechts und hatte eine leichte HHV. Ich sehe zwar soweit sehr gut und kann tagsüber auch ohne Probleme ohne Brille Auto fahren, aber nachts und bei längeren Strecken greife ich weiterhin auf eine Brille zurück, welche meine 0.75Dpt. HHv links und rechts ausgleicht. Somit komme ich eigentlich zum Kern meiner Anfrage. Ich ziehe eine Re-Lasek in Erwägung, da ich momentan bei L/R +0,50Dpt und 0.75Dpt. HHv liege und pro Einzelauge etwa 90% Sehleistung habe. Jedoch sind die Buchstaben beim Sehtest zum Ende hin meist geschlussfolgert. Mit beiden Augen sehe ich so um die 95%. Aber auch hier eher mit Mühe und unentspannt. Nun hätte ich gerne Erfahrungen von Mitleidenden, die vll wegen selbiger "schwacher" Restfehlsichtigkeiten eine zweite Laserung auf sich genommen haben?!. Ich hadere noch mit mir, da ich vor dauerhaft trockenen Augen Angst habe und ich nicht weiß, ob ein erneuter Eingriff gerechtfertigt ist.

Ich bin übrigens männlich, 26 Jahre und wurde bei Care Vision in Nürnberg opertiert. Dort würde auch die Re-Lasik Anfang Oktober auf Garantie durchgeführt werden.

Besteht eine große Gefahr, dass ich im Nachhinein sogar dauerhaft schlechter sehe als jetzt? Ich habe halt teilweise Problem mit kleinen Schriften auf mittlere Distanzen (Bäcker, Preisschilder beim Einkaufen, Bahnhofanzeige auf 30Meter Entfernung.

Liebe Grüße

Donauwelle
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Re: Lasek-PRK Sep. 2016 jetzt Re-PRK?

Beitrag von Donauwelle » 30.08.2017, 18:01

Hat CV von sich aus eine Re-OP vorgeschlagen, oder hast du darauf gedrängt? Wenn du darauf gedrängt hast, dann würde ich nicht ausschließen, dass man nur mäßig davon überzeugt ist, dass man deine Wünsche erfüllen kann.

Auf jeden Fall würde ich eine Re-OP zum letzten Drücker der Garantiezeit anstreben, falls du dich dazu entschließt.

Ich gehe davon aus, dass du bei der HHV das Minus vor dem 0,75 vergessen hat und diese die schwierige Nacht-Fernsicht verursacht. Falls die HHV noch schwankt, hätte ich Bedenken, dass diese sich weiter verändert (z.B. wenn sich die Tränenproduktion im Zuge der Heilung noch weiter verbessert). In diesem Fall wäre eine neuerlich HHV nach der OP womöglich wieder schneller vorhanden als dir lieb ist. Dass deine Augen nach der nächsten OP noch mehr zu Trockenheit neigen, ist leider nicht auszuschließen (war zumindest bei mir so).

Bei der minimalen Weitsichtigkeit (also die schlechte Nahsicht bei Preisschildern) würde ich Augentraining versuchen. Junge Leute (und dazu zähle ich dich auf jeden Fall) sind häufig gut in der Lage, eine leichte Weitsichtigkeit auszugleichen. Hier im Forum gibt es bereits Personen, die sehr gut darauf ansprachen; man findet auch im Netz etliche Übungen bzw. Berichte dazu.

Die Gefahr, dass du nach einer Re-OP schlechter siehst als jetzt, ist leider vorhanden. Dieses Restrisiko trägst du leider alleine.
Allerdings: Wer nicht wagt, der kann auch nicht gewinnen.

Ich hatte übrigens 2 Re-OPs nach meiner Lasek - jeweils in Abständen von 2 Jahren. Der Grund dafür lag in der sehr schlechten Nachtsicht. Die erste Re-OP verschlechterte die Tagsicht ein bisschen und brachte bei der Nachtsicht nur eine minimale Verbesserung (diese Re-OP war also ein Griff in den Dreck...). Die zweite Re-OP bei einem anderen Arzt verlief zum Glück besser. Die Heildauer nach der zweiten Re-OP war aber heftig - mit teils sehr heftigen Begleiterscheinungen (z.B. Mehrfachbilder). Allerdings konnte ich nach mehreren Monaten Durststrecke zum Glück von Erfolg sprechen.

Den Wunsch nach einem optimalen OP-Ergebnis kann ich nachvollziehen. Mit ruhigem Gewissen kann ich aufgrund meiner Erfahrungen nicht dazu raten.

Alles Gute
LG
Donauwelle

Philipp11
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Re: Lasek-PRK Sep. 2016 jetzt Re-PRK?

Beitrag von Philipp11 » 31.08.2017, 09:06

Hallo Donauwelle, vielen Dank für deine rasche Antwort.

Du hast Recht, ich habe das – vergessen. Also -0.75 beiseits (laut CV).

Ich habe mir vor etwa 4 Monaten eine Brille bei meinem Optiker anfertigen lassen, um der Nachtsichtproblematik auf langen Fahrstrecken entgegenzuwirken. Seine Messung war R: -0.75Dpt. HHv u. L: -0.50Dpt. HHv. Man behauptet ja, dass Optiker eine bessere Routine zur Findung der richtigen Gläserstärke haben.

Wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen, dass mein rechtes Auge auch um Nuancen schlechter ist (Führungsauge).
Garantie habe ich meines Wissens von CV 1 Jahr. Dieses läuft Ende September ab und CV würde mich Anfang Oktober trotzdem kostenlos nachlasern. Gedrängt habe ich CV nicht direkt. Ich habe mich natürlich klar geäußert, dass ich nicht ganz zufrieden bin. CV wollte dann eine regelmäßige Messung der Sehstärke (alle 4-6 Wochen) um die Stabilität zu gewährleisten. Und meine Werte sind nun seit etwa 6 Monaten sowohl mit getropften Augen als normal gemessen auch stabil und mein Arzt verspricht sich laut eigener Aussage auch Verbesserung durch eine Re-OP. Es wäre seiner Meinung nach nicht unüblich, dass bei meiner OP-Methode auch eine zweite Laserung nötig ist.
Nun bin ich seit Ende April frei von Tropfen und habe eigentlich auch kein Verlangen mehr danach (Außer manchmal bei Klimaanlagen oder trockenere Heizungsluft). Ich frage mich auch, ob es einfach eine Art Luxusproblem ist oder ich einfach mehr erwartet habe. Andererseits habe ich auch schon überlegt, ob ich mir nur das rechte Auge erneut operieren lasse. Dann könnte ich nach abgeschlossener Heilung immer noch abwägen, ob ich das andere Auge auch noch operieren lasse und ich müsste nicht wieder komplett auf mein Sehen verzichten.
Wie sehen andere (Mitleidende) das?

Eine grundsätzliche Frage habe ich noch: Ist es nach einer PRK/Lasek generell möglich noch eine (bei ausreichender HH) Lasik durchzuführen? Soll ja etwas schonender sein bzw. schneller klare Sicht bringen…

Liebe Grüße

Donauwelle
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Re: Lasek-PRK Sep. 2016 jetzt Re-PRK?

Beitrag von Donauwelle » 31.08.2017, 09:24

Philipp11 hat geschrieben:Eine grundsätzliche Frage habe ich noch: Ist es nach einer PRK/Lasek generell möglich noch eine (bei ausreichender HH) Lasik durchzuführen? …
Ja
LG
Donauwelle

Philipp11
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Re: Lasek-PRK Sep. 2016 jetzt Re-PRK?

Beitrag von Philipp11 » 31.08.2017, 09:48

Ist das auch sinnvoll? Oder eher rausgeschmissenes Geld??

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