Lasik im August, -4,5 und -4,75 dpt

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Fergie
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Lasik im August, -4,5 und -4,75 dpt

Beitrag von Fergie » 19.12.2016, 22:29

Hallo,

Ich wollte von meiner Lasik berichten. Ich habe die letzten mindestens fünf Jahre das Forum und das Internet hoch und runtergelesen und gehadert.

Ich hatte mit meiner Brille nicht direkt ein Problem, nur wurde es mit Linsen immer mühsamer, und Sport mit Brille ging gar nicht.

Naja, ewig überlegt, diverse Vorgespräche gehabt, habe mich aber nie wohl gefühlt. Große Kette, kleine Kette. Bauchgefühl hat nicht gestimmt. Davon abgesehen dass die nicht einmal in der Lage waren einen ordentlichen Kostenvoranschlag für meine Privatversicherung zu schreiben. Wir sind ja nicht bei der Maniküre, ist ja schon noch eine medizinische Leistung.

Bin dann in ein laserzentrum dass von einem Arzt geführt ist, der auf augenchirurgie spezialisiert ist. Habe mich dort von Anfang an sehr gut betreut und beraten gefühlt. Von dem ordentlichen Kostenvoranschlag gleich mit Begründungen und urteilen für meine Versicherung ganz zu schweigen.

Der eigentliche Eingriff war für mich schon aufregend. Bin sonst sehr ruhig entspannt, habe aber hier gerne eine halbe dormicum genommen, wobei ich nicht dass Gefühl hatte dass sie mich irgendwie gedämpft hat. Laut pulszähler am Arm hatte ich immer noch einen Ruhepuls von über 100.

Eingriff ( Keratom+wellenfront) selber war für mich sehr unangenehm, grade dieser Saugring. Ein drittes Auge hätte ich glaub nicht mehr machen lassen.... U ich dachte ich bin eher unempfindlich, zumindest bei anderen bisherigen ärztlichen Eingriffen.
Naja, ich war froh als es vorbei war, Sicht war zwar neblig u Augen kratzig (hatte Schutzlinsen drin bis zum nächsten morgen) aber man konnte schon erahnen wie gut es sich plötzlich sehen lässt. ;-)

Hab mich gleich ins Bett gelegt u Hörbuch gehört, zwischendrin fleißig nach Plan getropft. War am Ende so wie harte Linsen am Abend wenn es gar nicht mehr geht, ich war kurz besorgt u musste an die Berichte hier denken wie es bei manchen immer so bleibt.
Bei mir zum Glück nicht, am nächsten Morgen noch neblig aber kaum noch kratzen, nachdem Schutzlinsen draußen, war die Sicht schon der Hammer. Ein Auge war zu Beginn etwas schwächer, laut Sehtest hatte ich schon die nötige Sicht für die führerscheinbescheinigung. Subjektiv war es ok aber noch nicht perfekt. Hätte aber so schön mit leben können.
Augen waren etwas trocken in Geschlossenen Räumen u ich habe nachdem die antibiotische Tropfen fertig waren nur noch nach Bedarf getropft. Manchmal gar nicht manchmal mehrmals.

Heute hatte ich meine endkontrolle 4 Monate nach der lasik. Ich habe keinerlei Beschwerden, bzw bei heizungsluft oder wenn ich viel auf Bildschirme starre tropfe ich nach bedarf. Wenn ich viel draußen bin durchaus auch mal Tage gar nicht.
Sicht beide Augen je 100%, ein absoluter Volltreffer.
Minimal abends helos,aber die hatte ich auch schon davor, mit harten Linsen viel mehr. Würde sagen es ist wenn ich bei nachfahrten zusätzlich noch tropfe eher besser als früher.

Fazit: ich bin froh dass ich es gemacht habe aber auch dass ich auf die richtige Klinik gewartet habe.
Meine Augen waren sicher auch eher unkompliziert, keine besonderen Verkrümmungen, vorher keine besonderen Probleme, genügend hornhautdicke, einzige was ist ist dass ich eine sehr große dunkelpupille habe daher vermutlich schon immer die halos.

Ich kann es nur empfehlen, aber jeder muss es für sich natürlich gut überlegen.
Ich musste mich wirklich zu zwingen hier zu schreiben, man verdrängt dass alles so schnell u meint man war schon immer "sehend". Und verdrängt auch sofort dass ganze Fachchinesisch was man vorher in und auswendig konnte. Ich denke auch schon dass definitiv mehr Leute in so Foren schreiben die nicht zufrieden sind-sie suchen ja auch Hilfe- als Leute wo alles gut ging... Man vergisst die Zeit vorher so schnell.

Zusätzlich hat doch tatsächlich meine Privatversicherung bis auf 200€ den kompletten Betrag übernommen ohne zu mucken. Das war noch das Tüpfelchen oben drauf :-)

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