ReLex Smile in Hamburg am 26.05.16

Moderator: Frankyboy

rebelgrrl
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ReLex Smile in Hamburg am 26.05.16

Beitrag von rebelgrrl » 14.06.2016, 12:24

Moin,

ich hatte am 26.05.16 in Hamburg bei EuroEyes eine ReLex Smile OP. Hier nun ein paar Worte zu meiner Erfahrung mit der OP-Methode, EuroEyes und dem Heilungsverlauf. Fragen könnt ihr mir natürlich gerne stellen!

hard facts
Re: -6,75
Li: -6,25
und eine Hornhautverkrümmung, deren Werte ich leider grad nicht im Kopf hab.

23 Jahre alt, vor der OP unregelmäßige Kontaktlinsenträgerin. Keine Kontaktlinsenunverträglichkeit aber durchaus trockene Augen bei langem Tragen.

OP-Kosten: 4320€


Voruntersuchungen und Entscheidungsfindung


Ich hab den Gedanken ans Augenlasern schon einige Jahre mit mir rumgetragen und viele Erfahrungsberichte etc. im Internet gelesen. Mitte April hatte ich dann einen kostenlosen Beratungstermin bei EuroEyes in Bremen. Bei dem Termin wurde meine Hornhautdicke von einer Optikerin gemessen und ich konnte mit ihr viele Fragen besprechen. Auf meinen Wunsch hin hat sie mir alle Werte ausgedruckt mitgegeben, da ich sie gerne nochmal einem Augenarzt, der nicht bei EuroEyes beschäftigt ist, vorlegen wollte. Nach dem Beratungstermin haben wir mir schon mehrere mögliche OP-Termine reserviert, da ich gerne noch vor dem Sommer meine Augen lasern lassen wollte, die Termine aber grade zu dieser Zeit schwer zu bekommen sind.

Ich habe mich während des Beratungsgespräches sehr wohl gefühlt. Die Optikerin war nett und kompetent und ich hatte nicht das Gefühl, dass sie unter Druck stand mir etwas verkaufen zu müssen. Auf Grund dieses guten Gefühls beschloß ich dann spontan den ersten OP-Termin zu nehmen und meine Werte nicht nochmal mit einem anderen Augenarzt zu besprechen.

Da es in Bremen selbst so schnell keine Termine mehr gab, entschied ich mich für die OP selbst in die EuroEyes Klinik nach Hamburg zu fahren.

Die große Voruntersuchung hatte ich aber, vier Tage vor der OP, noch in Bremen. Auch dabei habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Ärztin war supergeduldig und hat sich Zeit genommen all meine Fragen zu beantworten. u.A. hatte ich mich noch mehr mit der Methode Relex Smile beschäftigt und den Zweifeln an ihr, die ja hier im Forum öfter geäußert werden und z.B. auf der Real-Eyes Website erläutert sind. Die ganze Untersuchung hat etwa zwei Stunden gedauert. Die Ärztin hat mich auch nochmal über alle Risiken der OP aufgeklärt und anschließend musste ich dann unterschreiben, dass ich darüber aufgeklärt wurde.
Im Wartezimmer hatte ich die Chance mit einer Patientin zu reden, die grade vor drei Tagen ihre ReLex Smile hatte und nun zur Nachuntersuchung da war. Das Gespräch hat meine aufkommende Nervosität ein bisschen gedämpft, da es ihr sehr gut ging und sie nur noch blendempfindlich war, sonst aber schon sehr gut sehen konnte.
Anschließend wurde mir eine kleine Tasche mit Sonnenbrille, einigen Infozetteln, Augentropfen und einem Rezept für Antibiotika-Augentropfen ausgehändigt.

OP-Tag
Am OP-Tag bin ich morgens mit dem Zug in Begleitung einer Freundin nach Hamburg gefahren. Ich war schon ziemlich aufgeregt und konnte es vorallem nicht so recht fassen, dass der Tag dann wirklich so schnell da war...
Bei EuroEyes in Hamburg wurde ich dann nochmal auf alles Mögliche untersucht und mir eine Beruhigungspille verabreicht (kann man auch ablehnen, ich war aber sehr froh drum). Nach kurzer Wartezeit gings dann auch schon ins Vorbereitungszimmer vor der OP. Dort lag ich auf einer Liege und konnte, während die Betäubungstropfen, die eine Schwester mir in die Augen getropft hatte, begannen zu wirken durch ein Fenster zusehen wie die Patientin vor mir gelasert wurde. Dann kam der behandelnde Arzt, stellte sich vor und entschuldigte sich, dass es noch etwas dauern würde, weil bei der Patientin vor mir ein Lentikelteil im Auge verblieben sei und sie deshalb nochmal in OP zurück müsse. Ich bekam eine Decke für die Wartezeit und auf die Liege neben mir wurde schon die nächste Patientin plaziert. Das war ganz gut, da wir beide relativ nervös waren und uns so in der Wartezeit gegenseitig ein wenig ablenken konnten. Insgesamt musste meine Vorgängerin zweimal wieder in OP, wirkte aber, jedesmal wenn sie unseren Warteraum durchquerte ganz zufrieden und versicherte uns, dass sie keine Schmerzen habe und schon sehr gut sehen würde.

Schließlich war ihr Lentikelrest raus und ich sollte mich unter den Laser legen. Ehrlich gesagt war das Lasern schon wieder vorbei, bevor ich überhaupt richtig verstanden hatte was passiert. Es war nicht schmerzhaft, der Arzt erklärte mir jeden Schritt sehr genau und die Beruhigungspille tat vermutlich ihren Teil, so dass ich sehr entspannt war. Ich hatte auch Glück: Keine Lentikelreste oder sonstige Komplikationen. Direkt nach der OP fragte der Arzt mich, ob ich beim Blick aus dem Fenster etwas sehen können und tatsächlich konnte ich alle Autos auf der Straße ohne Probleme erkennen.

Auch der Weg raus aus dem Behandlungsraum war kein Problem, meine mitgebrachte Freundin konnte ich easy mit geöffneten und sehenden Augen begrüßen - nur als wir losgingen war es dann erstmal vorbei mit der Sicht. Die Betäubung der Augen ließ nach, die begannen sehr unangenehm zu tränen und brennen und ich konnte sie, selbst wenn ich es versuchte, nicht länger als ein paar Sekunden am Stück aufhalten. Der Weg von der Klinik bis zum Bahnhof wurde ich blind geführt. Auch im Zug hab ich die Augen fast komplett geschloßen gehalten, mit Sonnenbrille drüber weil es mir sonst zu hell vorkam. Die Augen haben immernoch sehr getränt. Ich war unglaublich froh als wir endlich, endlich zuhause waren. Ich hatte relativ große Schmerzen, war vor allem aber auch sehr müde. Nachdem ich Antibiotika und Tränenersatzmittel getropft habe, hab ich mich dann hingelegt und mehrere Stunden durchgeschlafen. Beim Aufwachen waren meine Augen vom vielen tränen ziemlich verklebt, ich konnte sie aber ohne Schmerzen öffnen. Ich war sehr blendempfindlich und habe auch in der abgedunkelten Wohnung eine Sonnenbrille getragen. Ich habe den Resttag mit geschlossenen Augen hörspielhörend im Bett verbracht. Ich hatte keine unerträglichen Schmerzen, aber angenehm war dieser Tag nicht. In etwa ein Gefühl, als hätte ich eine Nacht mit Kontaktlinsen geschlafen und jetzt sehr trockene, gereizte und müde Augen. Am späten Abend konnte ich die Augen komplett ohne Schmerzen öffnen und habe zum ersten Mal wirklich bemerkt, wie gut ich sehen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass mein Sehen mindestens so gut war wie vorher mit Brille, sehr scharf und erstaunlicherweise auch ohne größere Lichthöfe etc.

Ich war allerdings immer noch sehr, sehr blendempfindlich und hab in der Nacht mit der Sonnenbrille geschlafen, weil ich irgendwie Angst hatte, dass etwas an meine Augen kommen könnte.

Heilungsverlauf

Am nächsten Morgen konnte ich selbstständig mit der Straßenbahn, allerdings mit Sonnenbrille auf, in die Klinik zur Nachuntersuchung fahren. Mein Gefühl bestätigte sich beim Sehtest: 100% auf beiden Augen! Auch sonst sah alles gut aus.

Am ersten Tag nach der OP hatte ich keine Schmerzen mehr. Ich war aber noch blendempfindlich und hatte zwischendurch das Gefühl, müde Augen zu haben. Am Abend bin ich dann schon mit Freunden auf ein Konzert gegangen, beim Fahrradfahren hatte ich eine Sonnenbrille auf, da ich das Gefühl hatte, der Wind würde den Augen nicht gut tun. Sonst hatte ich an diesem Abend absolut keine Probleme mit meinen Augen. Der Abend wurde dann auch relativ lang - als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, hatte ich wieder sehr trockene Augen und dadurch auch ein unangenehmes Brennen in den Augen. Ich hab mich sehr erschrocken und dachte, dass läge vielleicht auch an den verrauchten Räumen und dem Alkohol des Vortags. Hab mit sehr schlechtem Gewissen ganz viel getropft und bin wieder schlafen gegangen. Beim nächsten Aufwachen waren dann die Schmerzen weg.

Inzwischen habe ich rausgefunden, dass meine Augen nach dem Aufwachen immer etwas trocken sind. Das wird schon deutlich besser, aber meistens tropfe ich immer noch direkt nach dem Aufstehen Tränenersatzmittel.

Am Montag nach der OP, also drei Tage später, hatte ich die nächste Untersuchung. Immer noch 100% und laut Arzt schon sehr gut verheilt, man sah wohl kaum noch was von dem kleinen Schnitt im Auge.

Bis fünf Tage nach der OP habe ich Antibiotika + Cortison getropft, dann waren die Tropfen alle und ich habe nur noch Tränenersatzmittel getropft. Bis etwa fünf Tage nach der OP habe ich das Tränenersatzmittel etwa 4-5 täglich getropft. Seitdem immer weniger, vor allem weil ich es einfach vergesse. Inzwischen tropfe ich morgens meist einmal und wenn ich dran denke einmal vor dem Schlafen gehen weil ich dann das Gefühl habe, dass meine Augen morgens weniger trocken sind.

Fazit nach zwei Wochen

Ich bin unglaublich zufrieden mit dem Ergebnis! Schon am Dienstag, also vier Tage nach der OP, bin ich für eine Woche in den Urlaub gefahren, hatte dort keinerlei Schmerzen oder sonstige Beeinträchtigung. In der ersten Woche war ich blendempfindlicher als normal, aber das hat sich auch gegeben. Je nach Tagesform (z.B. wenn ich zu wenig schlafe) seh ich manchmal minimal schlechter, insgesamt aber viel, viel besser als jemals mit Brille oder Kontaktlinsen. Laut den Ärzten ist meine Hornhaut wieder glatt und es ist keine Fehlsichtigkeit übrig.

Ich kann sowohl am Computer arbeiten als auch ein Buch lesen. In der ersten Woche hatte ich das Gefühl, dass meine Augen schneller müde werden als normal aber auch das hat sich gegeben.

Ich hatte insgesamt schon drei Nachsorgeuntersuchungen bei EuroEyes und habe auch bei akuten Panikanfällen (oh nein, ich hab eine Zwiebel geschnitten, darf ich das überhaupt? brennt das jetzt nicht mehr als normal? Was soll ich machen?) mit dem Callcenter telefoniert. Das hat gut funktioniert, man hat mich beruhigt und mir gleich einen nächsten Nachsorgetermin gegeben damit ich sicher gehen kann das alles ok ist.

Ich würde die Entscheidung sofort wieder so treffen.

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Re: ReLex Smile in Hamburg am 26.05.16

Beitrag von Loading » 18.07.2016, 13:23

Ich glaub dir kein Wort. Mal wieder Werbung aus dem CallCenter von EuroEyes. Skrupellos ohne Ende. Wissen selber was Smile eigentlich anrichtet und dann auch noch mit solchen Erfahrungsberichten Leute fischen.

Maltikular
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Re: ReLex Smile in Hamburg am 26.05.16

Beitrag von Maltikular » 18.07.2016, 20:42

Ziemlich auffällig. Da hat "JayJay" (der Chef) mal wieder einen seiner Mitarbeiter beauftragt, die Werbetrommel zu rühren.

Naja, der Laser ist eben teuer im Unterhalt und das obwohl das kleinste Package (optische Zone) vorhanden ist. Was aber die zahlenden Patienten nicht wissen dürfen...

Stefan026
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Re: ReLex Smile in Hamburg am 26.05.16

Beitrag von Stefan026 » 19.07.2016, 14:00

Sehe ich nicht so, auch wenn ich selber dem Verfahren gegenüber sehr kritisch eingestellt bin und nach wie vor jedem zu Istanbul raten würde.
Wenn man genau liest, sind da auch genügend kritische Anmerkungen drin (klar, die kann man auch um nicht so auf zu fallen mit Absicht machen; aber bestimmt nicht nicht so Dinge wie Lentikelreste; also der Worstcase einer ReLex Smile).
Es ist nicht der erste Bericht, der penibel jedes Detail auflistet; manche sind eben im Gegensatz zu mir Perfektionisten.

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Re: ReLex Smile in Hamburg am 26.05.16

Beitrag von Loading » 19.07.2016, 14:54

Das ist 100% Fake.

1 Beitrag. Alles Prima gelaufen. Ein Tag vorher hier angemeldet. Dann den Beitrag geschrieben. Dann für immer verschwunden. Naja und dann so aufgebaut wie die anderen fake Artikel. Menschliche Züge zeigen, dass man Angst hat damit man sich besser mit der Person identifizieren kann, aber am Ende geht es gut aus. Das bei dem anderen ein Lentikelrest vorhanden war soll auch nur bedeuten, dass man die Person NIEMALS mit nem Lentikelrest gehen lassen würde.

Deswegen fällt das ja auch erst auf als die OP schon vorbei war und die Person muss nochmal in OP. Ja ist klar. Komisch das sie nichts beschreibt, dass es nach der OP bei ihr noch nen Check gab ob noch Lentikelreste vorhanden sind.

Diese Plattform wird zur einer einzigen Werbepage bei dem Laserfirmen und Kliniken billig und effektiv Werbung schalten können.

Und am Ende dann noch so nen Satz wie ICH WÜRDE ES SOFORT WIEDER TUN !! NATÜRLICH !!!

richtig linke Nummer von dem Autor. Aber was manchen Menschen für Geld machen ist ja eh so ne Sache.



@Stefan: Du bist ja hier schon ein alter Hase im Forum. Warum schreibst du denn nicht mal ein Beitrag mit anderen erfahren Usern hier im Forum, worüber man vor einer OP sprechen sollte.

Ich meine wenn man vorher so ne Liste hätte mit Punkten die man mit dem Arzt durchgeht. (Pupillengröße, Risiken und sich dazu Notizen macht) und sich diese dann von dem Arzt unterschreiben lässt würde es weniger unglückliche Patienten geben oder?

Mit empfehlungen von der Community. Also auch klarer Hinweiß das es Laien wissen ist. Aber wenn der Arzt weiß das es Riskant ist was er macht würde er das am Ende nicht unterschreiben. ( z.B. Bei einer 8er Dunkelpupille ne 6er zone lasern)

Wenn es allerdings vertrettbare Einstellung sind seh ich ja kein Problem darin, das man sowas as Arzt unterschrieben würde oder?

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