Laseroperation sinnvoll bei diesen Werten?

allgemeine Themen zu LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...die in keine Spezialkategorie passen

Moderator: Frankyboy

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tetragamma
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Beitrag von tetragamma » 28.10.2006, 14:38

blizzard hat geschrieben:
du hast wirklich kleine Pupillen, so daß selbst bei dem dicken Flap genug Hornhaut für eine Korrektur mir einer ausreichend großen Behandlungszone zur Verfügung stand. Mit dieser Zone kann man bei Abau wahrscheinlich auch eine LASIK durchführen, aber es stellt sich die Frage, wie danach die Nachtsicht sein wird
Also da komme ich jetzt nicht ganz mit:

Abaus Pupillendurchmesser ist 5,1 und 5,7

Meiner auf beiden Augen genau 5,5

Mein Durchmesser liegt also genau zwischen dem von Abaus.

Und dennoch zählen seine Pupillen zu denen mit einem grossen Durchmesser und meine zu den kleinen...?

blizzard
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@ tetragamma

Beitrag von blizzard » 28.10.2006, 16:10

Hallo,

ich habe dich nach deinem Pupillendurchmesser bei Dunkelheit gefragt.

Abaus Pupillendurchmesser wurde mit Orbscan, also nicht bei Dunkelheit, gemessen. Wie ich bereits geschrieben habe, ist der Pupillendurchmesser bei Dunkelheit wichtig. Darüber hinaus bedeuten 5,7 mm mit Orbscan in der Regel 8mm oder mehr bei Dunkelheit. Man richtet sich bei der Wahl der Behandlungszone nach dem Pupillendurchmesser bei Dunkelheit.

Der Abtrag pro Dioptrie beträgt bei 6mm Behandlungszone ungefähr die Hälfte des Abtrags mit 8mm Behandlungszone.

Wie bereits gesagt ist unsere Diskussion wahrscheinlich theoretisch denn es wird sich wahrscheinlich kein Arzt finden, der bei Abau die OP ohne einen deutlichen Risikohinweis wird durchführen wollen.

Gruß

B.

blizzard
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@ Evy

Beitrag von blizzard » 28.10.2006, 16:58

Hallo,

es entspricht nicht den Tatsachen, daß "moderne" Laser weniger Hornhaut pro Dioptrie abtrügen. Wie ich bereits schrieb, ist die Abtragungstiefe durch eine Formel bestimmt, die für alte Laser genauso gilt wie für neue.

Genauso wenig stimmt die Behauptung, moderne Laser arbeiteten großflächiger. Gerade der NIDEK-Laser, mit dem du behandelt wurdest un den du als nicht modern bezeichnest, kann inklusive der Übergangszone bis 10 mm behandeln. Mir ist bei keinem Laser eine größere Zone bekannt.

Wenn du darauf bestehst, daß ein möglichst präziser Laser eingesetzt werden sollte, kann ich dir beipflichten. Wenn du jedoch behauptest, die modernsten Laser seien präziser und gewebeschonender als Geräte, die vielleicht ein paar Jahre im Einsatz sind und regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden, so bin ich nicht deiner Meinung.

Ich bin der Meinung, daß die Erfahrung des Arztes und die "Chemie" am wichtigsten sind, wobei sich die "Chemie" im Laufe der Zeit verändern kann, wie du wohl auch festgestellt hast.

Obwohl wir bereits die Meinungen über Fettgedrucktes ausgetauscht haben, und ich mein Bedauern darüber ausgedrückt habe, daß dieses von dir als aggressiv empfunden wurde, kommst noch einmal auf dieses Thema zurück. Ich empfinde das als streitsüchtig.

Nach wie vor bin ich der Meinung, daß medizinische Laien keine medizinischen Ratschläge erteilen sollten.

Gruß

B.

Evy2006
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Beitrag von Evy2006 » 28.10.2006, 18:14

Hallo blizzard,

sorry, ich will nicht streiten, dachte aber, dass du das wolltest. Offensichtlich ein Missverständnis, es tut mir Leid.

Ich denke, dass wir in diesem Forum alle ziemliche Laien sind, bist du etwa weniger Laie als ich? Bist du etwa Arzt oder bist du selbst auch operiert worden? Oder hast du dich nur viel mit dem Thema befasst? Denn das habe ich auch...

Das stimmt, dass der Nidek-Laser wenig pro Dioptrie abträgt. Aber warum schüttelt dann jeder Spezialst (einschl. des berühmten Prof. Kn. aus MA) den Kopf wenn sie hören, dass ich mit Nidek gelasert wurde? Warum sagen mir SPEZIALISTEN - nicht Laien - dass Nidek ein veralteter Laser ist???

Deine Meinung, dass die Erfahrung des Arztes und die "Chemie" am wichtigsten sind, teile ich übrigens voll und ganz. Bei mir hat sich die Chemie übrigens nicht geändert, ich habe mich auf das Bauchgefühl von jemand anders verlassen, und das war verkehrt.

Nun lass uns nicht mehr streiten, ich werde deine Meinung respektieren, aber respektiere bitte auch meine, denn auch unter den Ärzten und den "besten" Laserchirurgen gibt es oft extrem unterschiedliche Meinungen!! Und dafür ist dieses Forum da, um Meinungen auszutauschen.

Viele Grüße

Evy

Thomas R.
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Beitrag von Thomas R. » 29.10.2006, 08:07

Vorweg: Ich bin auch nur Laie, habe mich aber aufgrund meines Studiums (Physik) im Vorfeld der OP (vor 4 Jahren) viel mit der verwendeten Technik befasst und durch meinen späteren Operatuer auch einen Kontakt zur Entwicklungsabteilung eines Laserherstellers bekommen.
Mir schien damals die Verwendung eines modernen Lasers mit einem effektiveren Strahlprofil (sihe auch http://www.laser-24.de/german/020403.html) eine logische Begründung für den unterschiedlichen Abtrag pro Dipotrien.
Kann aber auch sein, dass meine Informationen falsch waren. Damal habe ich es geglaubt und mich operieren lassen. Zum Glück.
Gruss, t

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