Hallo Zusammen,
ich habe hier im Forum schon des öfteren von meinen Problemen nach Lasik geschrieben - nachdem ich heute bei einem Prof. für refraktive Chirurgie war, möchte ich hier nun kurz meine Probleme und das Ende vom Lied beschreiben:
Lasik 2003 nach Hyperopie mit Asti.
Relasik 2004 und 2007
Ergebnis: die Hornhaut ist nachhaltig zerstört / geschädigt. Mich plagen starke Sehschwankungen (Tag und Nacht).
Meine Augen müssen jetzt eine Leben lang alle 6 Monate kontrolliert werden. ggf. muss mit einem Crosslinking (ich habe keine Keratekstasie) die Hornhaut stabilisiert werden. Es kann passieren, dass meine Hornhaut noch eine Keratekstasie bekommt (Hornhautdicke 500 Micrometer).
D.h. ich muss jetzt ein Leben lang - wenn ich gut sehen können möchte - Formstabile Kontaktlinsen tragen.
By the way: Meine Augen wurden von Optical Express bzw. Visumed gelasert!
Ich kann an dieser Stelle nur JEDEM nahelegen sich eine Lasik und Co. sehr sehr gut zu überlegen. Ich wünsche mir nichts mehr als meine alte Brille zurück! Wenn ein Eingriff gut geht und über viele viele Jahre stabil bleibt, dann ist das natürlich super. Wenn es jedoch wie bei mir zu solchen Problemen kommt, dann ist die Kacke echt am dampfen.
Übrigens: meine Probleme haben erst einige Jahre nach der Lasik angefangen... Daher solltet Ihr den Erfahrungsberichten hier im Forum nur geringe Beachtung schenken. Spannend sind eher die Erfahrungsberichte nach 2, 5 und 10 Jahren.
Ich hoffe mit meinem Beitrag doch noch den Einen oder Anderen vor einem solchen Eingriff schützen zu können.
Viele Glück für die, die bereits eine Op hinter sich haben - hoffentlich bleibt alles stabil.
SG
Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt
Moderator: Frankyboy
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Re: Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt
Hallo neo,
das ist für Dich natürlich eine mittlere Katastrophe. Die Angst, irgendwann vielleicht nicht mehr richtig sehen zu können als ständiger Begleiter ist schlimm. Würdest Du von Dir selber sagen, dass Du vielleicht ein (für den Fachmann erkennbar) ungeeigneter Patient für einen refraktiven Eingriff warst?
Ich bin nach mehr als 2 1/2 Jahren nach meiner OP immer noch stabil und zufrieden. Auch ich hoffe natürlich, dass das so bleibt.
Viele Grüße
Frank
das ist für Dich natürlich eine mittlere Katastrophe. Die Angst, irgendwann vielleicht nicht mehr richtig sehen zu können als ständiger Begleiter ist schlimm. Würdest Du von Dir selber sagen, dass Du vielleicht ein (für den Fachmann erkennbar) ungeeigneter Patient für einen refraktiven Eingriff warst?
Ich bin nach mehr als 2 1/2 Jahren nach meiner OP immer noch stabil und zufrieden. Auch ich hoffe natürlich, dass das so bleibt.
Viele Grüße
Frank
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160
http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html
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Re: Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt
Auf jeden Fall sieht man, dass man sich immer vor Augen halten muss, dass die Folgen dieser "Komfortoperation" heftig sein können, und dass nicht jeder Arzt die Lage richtig abschätzt.
Falls neo tatsächlich im Grenzbereich der OP-Empfehlungen lag, darf man ihm als Laien (und ich bin sicher, er ist weder ein unintelligenter Laie, noch ließ er sich zu einer Spontan-OP hinreißen) nicht vorwerfen, dass er sich zu wenig informiert hätte. Schließlich entscheidet alleine der Arzt, ob er die OP risikoarm verantworten kann oder nicht.
Der Kunde kann nur darauf vertrauen, dass die Einschätzung des Fachmanns richtig ist, und dass dieser tatsächlich vorrangig zum Wohle des Patienten handelt .
Falls neo tatsächlich im Grenzbereich der OP-Empfehlungen lag, darf man ihm als Laien (und ich bin sicher, er ist weder ein unintelligenter Laie, noch ließ er sich zu einer Spontan-OP hinreißen) nicht vorwerfen, dass er sich zu wenig informiert hätte. Schließlich entscheidet alleine der Arzt, ob er die OP risikoarm verantworten kann oder nicht.
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LG
Donauwelle
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Re: Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt
Das habe ich in meinem Beitrag auch nicht getan; Du interpretierst diese Aussage lediglich hinein. Vorwürfe dürften sich in meinen knapp 1.000 Beiträgen hier im Forum deutlich in Grenzen gehalten haben. Wohin meine Frage ging, war, ob er der Ansicht ist, dass der Arzt möglicherweise eine mangelnde Eignung für die OP hätte erkennen sollen und neo ganz einfach schlecht beraten war.Donauwelle hat geschrieben:Falls neo tatsächlich im Grenzbereich der OP-Empfehlungen lag, darf man ihm als Laien (und ich bin sicher, er ist weder ein unintelligenter Laie, noch ließ er sich zu einer Spontan-OP hinreißen) nicht vorwerfen, dass er sich zu wenig informiert hätte.
Gruß
Frank
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
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Re: Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt
Ich fürchte, du interpretierst meine Aussage nicht ganz richtig . Ich habe nicht geschrieben, dass du dies als Kritik meintest (mir ist sogar bewusst, dass du dich bei Kritik am Patienten überdurchschnittlich zurückhältst).Frankyboy hat geschrieben:Du interpretierst diese Aussage lediglich hinein.
Meine Aussage sollte eher unterstreichen, dass es nicht so ist, dass den Patienten die Schuld an einer wenig geglückten OP trifft.
Hier im Forum ist es leider oft so, dass (vorerst) glücklich Gelaserte den Erfolg als ihren eigenen Verdienst sehen. Gelaserte mit weniger Glück werden zu oft als schlecht informiert dargestellt, die andere davon abhalten wollen ihr "Glück" zu finden.
Ich bereue meinen Eingriff derzeit auch nicht, obwohl ich in den letzten Jahren mehr Ärger als genug hatte. Ich muss aber gestehen, dass ich meinen Entschluss zur OP nicht als sonderlich gescheit bezeichnen würde, weil ich nicht weiß, ob nochmals eine "liebe Erinnerung" in Form eines kaum behebbaren Langzeitproblems auftreten wird. Ich werde aber aufgrund meiner Erfahrungen niemandem zu einer OP raten.
LG
Donauwelle
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