Genauigkeit Trans-PRK

allgemeine Themen zu LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...die in keine Spezialkategorie passen

Moderator: Frankyboy

Donauwelle
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Re: Genauigkeit Trans-PRK

Beitrag von Donauwelle » 20.01.2015, 14:32

Am Telefon meinte ein netter Herr der Excimer Klinik in Bratislava, dass da selbstverständlich alles ausgemessen wird und der Laser bei jeder Korrektur mit diesen individuellen Werten gefüttert wird. Also auch das Epithel wird ausgemessen. Dies wäre alles "personalisiert".
Wenn die Aussage eines Arztes, der mir seriös erscheint stimmt, und das Epithel wächst nach Oberflächenverfahren häufig etwas dicker nach, dann bleibt das Thema der Epitheldicke immer ein kleiner Knackpunkt. Bei der Annahme wie dick das Epithel nachwächst, kann der Arzt daher nur von Erfahrungswerten ausgehen und hoffen, dass er einen Patienten vor sich hat, dessen Epithel sich gemäß dem Durchschnitt nachbildet.
LG
Donauwelle

xangie1
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Re: Genauigkeit Trans-PRK

Beitrag von xangie1 » 20.01.2015, 14:45

Aha. Danke für die Antwort.

Bei der klassischen PRK oder Lasek besteht in dem Fall das Risiko auch? Oder wird da einfach relativ viel abgetragen?

Ich hab grad voll den Durchblick verloren :|
LG Angie

Lasek in Bratislava am 01.07.2015
http://augenlaser.operationauge.de/lasek-bei-excimer-in-bratislava-t10006.html

Donauwelle
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Re: Genauigkeit Trans-PRK

Beitrag von Donauwelle » 20.01.2015, 16:44

Den Ausdruck Risiko finde ich ein bisschen übertrieben, aber es stimmt natürlich, dass das für alle Oberflächenverfahren gilt. Es kann sein, dass die Dicke des neu gebildeten Epithels von der Ursprünglichen Dicke abweicht.

Überbewerten würde ich das aber nicht. Schließlich landet man auch nach Lasik, Femto oder Linsenimplantaten nicht immer bei 0,0. Das ist aber nicht dramatisch, solange der Visus stimmt und solange der Seheindruck angenehm ist.
LG
Donauwelle

HamsterAuge
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Re: Genauigkeit Trans-PRK

Beitrag von HamsterAuge » 21.01.2015, 12:56

Ich hatte eine transPRK for 3 Jahren und bei mir hat eine Punktlandung geklappt. Da ich sehr jung operiert wurde, hat der Artz -0,25 pro Auge angestrebt und so ist's tatsaechlich geworden. Ich hatte so um in Dreh -6 Dioptrien je Auge, inklusive einer leichten Hornhautverkruemmung, die bei der OP auch beseitigt wurde. Die genauen Werte vor der OP hab ich nicht zur Hand.

TransPRK war die Methode meiner Wahl; es waere auch eine LASIK oder regulaere PRK/Lasek gegangen. Ich wollte keine FLAPs, daher ein Oberflaechenverfahren. Mir war es sympathisch bei der transPRK, dass das Epithel nicht mechanisch sondern per Laser entfernt wird. Ich war sehr aengstlich und fand schon das Spuelen der Augen bei der OP schlimm; FLAP schneiden mit dem Saugring oder Epithel mit Alkohol mechanisch abtragen haett' ich sehr schlimm gefunden. Auch wenn man nichts spuert, sieht man ja was am eigenen Auge gemacht wird, das war mir gruselig. Das Lasern an sich fand ich weniger schlimm als das nervige Spuelen.

Dann scheine ich mit meiner Punktlandung ja Glueck gehabt zu haben. Aber auch +-1 Dioptrie waere fuer mich keine Katastrophe gewesen. Mit solchen Werten braucht man eine Brille nur zum Autofahren oder arbeiten und kann den restlichen Alltag ohne meistern; dass haett ich schon toll gefunden.

Nachtrag: Der Operateur, der mich auch beraten hat, meinte er kann bei mir mit LASIK oder transPRK gleich gute Ergebnisse erreichen. Nachteil transPRK ist die laengere Heilungszeit, Vorteil transPRK dass man keine FLAPs hat, und so seltener Probleme mit trockenen Augen, keine FLAP-Komplikationen, etc., pp. Dass eine transPRK ungenauer sein soll als eine LASIK, hat er mir nicht gesagt. Darauf hatte ich mich verlassen und zumindest bei mir hat es auch geklappt.

xangie1
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Re: Genauigkeit Trans-PRK

Beitrag von xangie1 » 21.01.2015, 15:55

Ist schon heikel, wenn man bedenkt, dass dadurch ungenauigkeiten in der Korrektur entstehen können. Aber ich schätze das jetzt mal wirklich nicht so schlimm ein.

Ich will eben auch wegen dem Flap (die Vorstellung gefällt mir einfach nicht) keine Lasik sondern eine Oberflächen-Methode.

Ich vertraue auch etwas auf mein Gehirn, dass sich allfällige unstimmigkeiten aushebeln lassen. Und ich versuche mir einzureden nicht zu sehr auf meine Sicht zu achten und Geduld zu üben nach dem Lasern, sonst macht man sich ja verrückt!

Ich musste sehr lange meine HHV nicht korrigieren lassen, da mein Seheindruck und -Leistung auch ohne Korrektur sehr gut war. Ich trug auch so gut wie nie die Brille sondern immer Kontaktlinsen, die man Tag&Nacht tragen konnte. Das war richtig schön! Aufstehen -> scharf sehen! Dann auf einmal musste ich mal länger auf meine Linsenbestellung warten und setzte die Brille auf und merkte, dass ich mit der Brille nicht so gut sehe. Als die Kontaktlinsen eintrafen hatte ich den selben Seheindruck. Da war ich etwa 25 Jahre alt (bin jetzt 31) und meine HHV hat sich soweit verschlechtert, dass ich eine Korrektur nicht mehr umgehen konnte. Torische Linsen sind für mich der Hass! Ich habe alle auf dem Markt erhältlichen getestet und bin fast verzeifelt, weil keine wirklich bequem sitzt. Ausserdem schwankt die Sicht je nach dem ob das Ding wieder etwas verrückt ist oder nicht. Heute trage ich die Linsen vermehrt im Sommer wegen Schwimmbad und Sonnenbrille, aber sonst eigentlich immer Brille. Das will ich ändern und möchte meine "Brillenfreie"-Zeit zurück. Seit da denke ich an eine Laserbehandlung, aber der Flap hat mich davon abgehalten und die übliche PRK-Methode fand ich immer so "brutal", bis ich von der C-Ten gehört habe. Meine Wunschmethode wäre die TransPRK (oder C-Ten), aber mitlerweile wäre ich wohl auch bereit eine klassische PRK oder Lasek durchzuführen. Ich schau mal was die in Bratislava empfehlen.
LG Angie

Lasek in Bratislava am 01.07.2015
http://augenlaser.operationauge.de/lasek-bei-excimer-in-bratislava-t10006.html

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