Gedanken und individuelle Fragen über Lasik
Verfasst: 18.04.2012, 17:54
Hallo liebe Forennutzer!
Ich lese schon seit ein paar Wochen regelmäßig hier, heute habe ich mich endlich angemeldet.
Ich bin 23 Jahre alt und verhältnismäßig leicht kurzsichtig (2 bzw. 1,5 Dioptrien, plus etwa 0,5 Hornhautverkrümmung).
Eigentlich denke ich mir aber schon seit der Kindheit: „irgendwann lass ich mir das eh weglasern!“
In letzter Zeit wurden die Gedanken nun konkreter, aber gleichzeitig bin ich auch mehr und mehr verunsichert. Ehrlich gesagt kriege ich einfach kein brauchbares Fazit zusammen…
Ich lese halt auch nicht sehr zielgerichtet, sondern eher mal dies und mal das: Euphorie, Verzweiflung, zwischendurch immer irgendwelche Werbeversprechen. Ich konnte die letzten beiden Nächte kaum schlafen, weil mich die Thematik irgendwie unruhig macht.
Ich würde ja sehr gerne ohne Sehhilfe leben, andererseits sehe ich insgesamt gar nicht „so schlecht“ und würde mir das ungerne durch irgendwelche Sehfehler höherer Ordnung versauen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir folgende Fragen beantworten könntet:
Ich bin ja jung und nur wenig kurzsichtig, daher ist der Eingriff bei mir weniger problematisch. Heißt das auch, dass:
• Bei mir Nebenwirkungen wie Blendempfindlichkeit unwahrscheinlicher sind?
• Falls Nebenwirkungen auftreten, diese tendenziell weniger stark ausfallen?
• Ich mir, auch nach einer OP, noch keine Gedanken um Altersweitsichtigkeit machen muss?
Wenn ich mich richtig erinnere, kam ich vor 2 Jahren (als meine Brille neu war) auf 125% Sehleistung insgesamt.
Wie wahrscheinlich ist es, dass ich ein solches oder sogar besseres Ergebnis nach einer Lasik bekomme? Habe ich mit meinen 2 Dioptrien da bessere Karten, als jemand, der sich mit z.B. 6 Dioptrien lasern lässt?
Könntet ihr vielleicht versuchen abzuschätzen, zu welchen Anteilen das Endergebnis (Sehleistung, Nebenwirkungen) von den 3 Faktoren abhängt:
- „Qualität“ des Arztes
- Qualität der genutzten Technik (z.B. iLasik)
- Individuelle Faktoren (Heilungsprozess)
Ich ziele bei der vorhergehenden Frage darauf, ob es sich lohnt so viel Geld für eine Top-Behandlung in Deutschland auszugeben. Denn falls der Erfolg überwiegend von individuellen Faktoren abhängt, lohnt sich der Aufpreis vielleicht nicht.
Falls ich mich wirklich für die OP entscheiden sollte, tendiere ich ja derzeit zu einer Reise nach Istanbul zur Kudret Göz Augenlaser Klinik, wo man eine Behandlung mit iLasik bei einem scheinbar erfahrenen Arzt für 1100€ bekommt.
Zwischendurch war ich aber auch schon so weit, dass ich mir lieber Geld geliehen hätte um z.B. bei Dr. Maus eine exzellente Behandlung für 5000€ zu bekommen.
Mal unabhängig davon, ob das mit dem Geld leihen so gut/machbar wäre, ist es mir aber schwer ersichtlich, ob ich bei Dr. Maus wirklich was Besseres bekomme. Die Technik ist angeblich vergleichbar gut (iLasik), der türkische Doktor ist auch sehr erfahren.
Es wird ja wohl nicht so sein, dass die Ärzte in der Türkei noch nichts davon gehört haben, dass auch bei Dunkelheit die gesamte Pupille im gelaserten Bereich liegen sollte. Oder ist das teurer/ aufwendiger zu realisieren?
Gerade weil ich mit meinen 2 Dioptrien ja ein einfacher Fall sein sollte, frage ich mich, ob es überhaupt einen Unterschied macht, ob ich Türkei oder Deutschland wähle. Zumal die iLasik Technik in der Türkei ja echt überzeugend klingt.
Das Rumreisen macht mir prinzipiell nichts aus.
Oder sollte ich das Ganze komplett vergessen, und mich freuen, dass meine Kurzsichtigkeit gut mit Brille/Kontaktlinsen korrigiert ist und ich keine weiteren Beschwerden mit den Augen habe?
Viele Fragen, aber ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich hier ein paar kompetente Antworten finden würde.
Viele Grüße aus Dresden
Wilhelm
Ich lese schon seit ein paar Wochen regelmäßig hier, heute habe ich mich endlich angemeldet.
Ich bin 23 Jahre alt und verhältnismäßig leicht kurzsichtig (2 bzw. 1,5 Dioptrien, plus etwa 0,5 Hornhautverkrümmung).
Eigentlich denke ich mir aber schon seit der Kindheit: „irgendwann lass ich mir das eh weglasern!“
In letzter Zeit wurden die Gedanken nun konkreter, aber gleichzeitig bin ich auch mehr und mehr verunsichert. Ehrlich gesagt kriege ich einfach kein brauchbares Fazit zusammen…
Ich lese halt auch nicht sehr zielgerichtet, sondern eher mal dies und mal das: Euphorie, Verzweiflung, zwischendurch immer irgendwelche Werbeversprechen. Ich konnte die letzten beiden Nächte kaum schlafen, weil mich die Thematik irgendwie unruhig macht.
Ich würde ja sehr gerne ohne Sehhilfe leben, andererseits sehe ich insgesamt gar nicht „so schlecht“ und würde mir das ungerne durch irgendwelche Sehfehler höherer Ordnung versauen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir folgende Fragen beantworten könntet:
Ich bin ja jung und nur wenig kurzsichtig, daher ist der Eingriff bei mir weniger problematisch. Heißt das auch, dass:
• Bei mir Nebenwirkungen wie Blendempfindlichkeit unwahrscheinlicher sind?
• Falls Nebenwirkungen auftreten, diese tendenziell weniger stark ausfallen?
• Ich mir, auch nach einer OP, noch keine Gedanken um Altersweitsichtigkeit machen muss?
Wenn ich mich richtig erinnere, kam ich vor 2 Jahren (als meine Brille neu war) auf 125% Sehleistung insgesamt.
Wie wahrscheinlich ist es, dass ich ein solches oder sogar besseres Ergebnis nach einer Lasik bekomme? Habe ich mit meinen 2 Dioptrien da bessere Karten, als jemand, der sich mit z.B. 6 Dioptrien lasern lässt?
Könntet ihr vielleicht versuchen abzuschätzen, zu welchen Anteilen das Endergebnis (Sehleistung, Nebenwirkungen) von den 3 Faktoren abhängt:
- „Qualität“ des Arztes
- Qualität der genutzten Technik (z.B. iLasik)
- Individuelle Faktoren (Heilungsprozess)
Ich ziele bei der vorhergehenden Frage darauf, ob es sich lohnt so viel Geld für eine Top-Behandlung in Deutschland auszugeben. Denn falls der Erfolg überwiegend von individuellen Faktoren abhängt, lohnt sich der Aufpreis vielleicht nicht.
Falls ich mich wirklich für die OP entscheiden sollte, tendiere ich ja derzeit zu einer Reise nach Istanbul zur Kudret Göz Augenlaser Klinik, wo man eine Behandlung mit iLasik bei einem scheinbar erfahrenen Arzt für 1100€ bekommt.
Zwischendurch war ich aber auch schon so weit, dass ich mir lieber Geld geliehen hätte um z.B. bei Dr. Maus eine exzellente Behandlung für 5000€ zu bekommen.
Mal unabhängig davon, ob das mit dem Geld leihen so gut/machbar wäre, ist es mir aber schwer ersichtlich, ob ich bei Dr. Maus wirklich was Besseres bekomme. Die Technik ist angeblich vergleichbar gut (iLasik), der türkische Doktor ist auch sehr erfahren.
Es wird ja wohl nicht so sein, dass die Ärzte in der Türkei noch nichts davon gehört haben, dass auch bei Dunkelheit die gesamte Pupille im gelaserten Bereich liegen sollte. Oder ist das teurer/ aufwendiger zu realisieren?
Gerade weil ich mit meinen 2 Dioptrien ja ein einfacher Fall sein sollte, frage ich mich, ob es überhaupt einen Unterschied macht, ob ich Türkei oder Deutschland wähle. Zumal die iLasik Technik in der Türkei ja echt überzeugend klingt.
Das Rumreisen macht mir prinzipiell nichts aus.
Oder sollte ich das Ganze komplett vergessen, und mich freuen, dass meine Kurzsichtigkeit gut mit Brille/Kontaktlinsen korrigiert ist und ich keine weiteren Beschwerden mit den Augen habe?
Viele Fragen, aber ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich hier ein paar kompetente Antworten finden würde.
Viele Grüße aus Dresden
Wilhelm