Große Pupillen? OP befürworten oder nicht?

allgemeine Themen zu LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...die in keine Spezialkategorie passen

Moderator: Frankyboy

Jule
kennt sich hier aus
Beiträge: 108
Registriert: 02.09.2005, 19:22
Wohnort: Mainz

Beitrag von Jule » 25.09.2006, 12:58

Hi guggi,
hast du diesen Simulator bei freevis bereits ausprobiert?
http://www.freevis.de/simulator/freevissimulator.html

Also, wenn man deine Werte zusammen rechnet (Dioptrien und Zylinder) bekommt man ja etwa -6.
Die Pupillen gehen allerdings nur bis 8mm…aber ich finde, wenn man tatsächlich mit diesen Ergebnissen rechnen kann/muss, wäre es in einem annehmbaren Rahmen, oder?

Ehrlich gesagt, habe ich eh das Gefühl, schon jetzt eher so zu sehen als wie auf dem Bild VOR der LASIK…
Meine „story“ kannst du im "allgemeinen Forum" bei "1. Voruntersuchung" nachlesen…würde mich sowieso freuen, wenn da mal jemand was dazu schreiben würde…:D

Sowohl Optikerin, als auch Kundenbetreuerin sagten, eine LASIK wäre möglich (wobei die eine von einer maximalen Laserzone bei 8mm, die andere bei 8,5mm sprach).
Die Meinung des operierenden Arztes erfahre ich erst in 2 Wochen bei der nächsten Untersuchung (alles bisher in Frankfurt, Care Vision).
Es kommt ja auch auf die Hornhautdicke an…wie genau sind denn da deine Werte?

Ja, das mit den Meinungsverschiedenheiten habe ich auch schon festgestellt…:?
Hätte mich auch gefreut, wenn ich kleine Pupillen kombiniert mit einer dicken Hornhaut bescheinigt bekommen hätte…
Na ja, ist nichts zu machen.
Erstmal soweit...
Lieber Gruß

nicole_
Moderator
Beiträge: 433
Registriert: 16.09.2006, 16:17
Wohnort: hamburger Raum
Kontaktdaten:

Beitrag von nicole_ » 25.09.2006, 14:42

Ich habe auch eher große Pupillen. Nachdem ich 3 Jahre lang Nachtlinsen (Orthokeratologie) trug, die ja die Hornhaut im Zentrum ähnlich abflachen, wie es bei einer Lasik wäre, bin ich von einer OP abgekommen.
Ich hatte sehr große Schwierigkeiten ab der Dämmerung im Auto und auch zu Hause bei Kerzenlicht (oder im Lokal) scharf zu sehen. Dazu kamen noch Halos von Lichtern. Im Dunkeln bei Regen konnte ich kaum Auto fahren. :(

Die Nachtlinsen habe ich wieder zurückgegeben und aufgrund dieser Erfahrung werde ich nie eine OP machen lassen.
(Denn eine OP kann man nicht so eben wieder rückgängig machen.)

lieben Gruß
Nicole

la_femme
Forums-Benutzer
Beiträge: 19
Registriert: 04.09.2006, 11:31

Beitrag von la_femme » 25.09.2006, 15:19

ich habe auch sehr große pupillen, ca. 7,5. das ist grenzwertig sagte mein arzt. da aber genug hornhautt vorhanden war, sogar genug für eine RELASIK, wurde operiert. und ich habe gar keine probleme mit blendempfindlichkeit seit der OP. Lediglich wurde auf dem rechten auge zuviel HHV korrigiert, sodaß ich evtl. nachgelasert werde.

gwen

Thunderharley
Forums-Benutzer
Beiträge: 28
Registriert: 11.12.2006, 13:24

Beitrag von Thunderharley » 11.12.2006, 13:39

Hi,

Meine Pupillengröße ist 9,1 mm auf beiden Augen, habe mich am 22.11.06 lasern (Lasik) lassen.

Zur Nachtsicht:

Sehe bis jetzt ganz leichte Halos, kann noch weggehen - micht störts nicht, auch wenns so bleibt.

Starburst, ganz leichte Strahlenbildung, war mit nicht ganz sauberer Brille schlimmer, stört mich auch nicht wenns bleibt - Autofahren macht keine Probleme.

Blendempfindlichkeit, nicht anders wie vor OP

Werte waren:

RA -2,25 -2,00 32°
LA -2,25 -0,75 152°
Pupillendurchmesser RA 9,1mm LA 9,1mm

Ich bin zufrieden, war vorher auch bischen am grübeln, Brille liegt jetzt im letzten Eck :wink:

Servus

Dr. med. Ron Lehnert
Moderator
Beiträge: 306
Registriert: 18.03.2004, 12:50
Wohnort: Berlin

Verhältnis zwischen Pupillengröße und OZ entscheidend

Beitrag von Dr. med. Ron Lehnert » 11.12.2006, 20:57

@ guggi,

hast Du Dir mal unter www.operationauge.de/risikofaktoren.html den Abschnitt "Individuelle Risikofaktoren für Halos, Kontrastverlust, Blendung, Starburst nach LASIK" in Ruhe durchgelesen?

Übrigends ist es so, dass die letztendlich in der Hornhaut vorhandene optische Zone mit zunehmender Höhe des sphärischen Äquivalents kleiner ausfällt, als die am Lasergerät gewählte optische Zone. Dies liegt daran, dass die Hornhaut an der Peripherie immer stärker abfällt, damit trifft der Laserpuls die Hornhaut nicht mehr im 90° Winkel und es kommt zu einem Energieverlust, d.h. der Laserpuls kann in der Peripherie nicht mehr soviel Gewebe abtragen wie geplant. Beispiel: bei einer Korrektur von -5 D wird eine geplante optische Zone 6mm letztendlich 5,4mm. Bei noch höheren Korrekturen wird die effektive optische Zone immer kleiner...
Neueste Laser versuchen dies zu kompensieren, was aber noch nicht zufriedenstellend funktioniert.

Quelle:
1: J Cataract Refract Surg. 2002 Jun;28(6):942-7.

Comment on:
J Cataract Refract Surg. 2002 Jun;28(6):948-53.

Topographic changes in corneal asphericity and effective optical zone after
laser in situ keratomileusis.

Holladay JT, Janes JA.

Baylor College of Medicine, Houston, Texas, USA. holladay@docholladay.com

PURPOSE: To determine the relationship between the spherical refractive change
after myopic excimer laser surgery and the effective optical zone (EOZ) and
corneal asphericity determined by corneal topography. SETTING: Baylor College of
Medicine, Houston, Texas, USA. METHODS: Preoperative and postoperative
topographies along with refractions were evaluated in all patients who had had
laser in situ keratomileusis since January 1999 and had at least 6 months of
follow-up. The VISX Smoothscan S2 excimer laser and the Hansatome microkeratome
(Bausch & Lomb) were used in all cases. Because optical zones are oval with
astigmatic treatments with the VISX laser, only patients with spherical
refractions and treatments were included. Thirty-nine cases met the criteria;
their treatments ranged from -1.50 to -18.00 diopters (D). The preoperative and
postoperative corneal asphericities (Q-values) were taken directly from the
Holladay Diagnostic Summary Report on the EyeSys 2000, version 4.0. The mean
diameter of the optical zone was measured on the local radius of curvature map
using the outer edge of the yellow zone, which corresponds to 2 color changes or
approximately 0.50 D steepening from the mean central radius (green). RESULTS:
The EOZ decreased as the amount of treatment increased. The decrease was
slightly nonlinear, decreasing slightly more rapidly at higher treatments. For
an "intended" 6.0 mm optical zone, the nominal EOZs from the least-squares
second-order polynomial regression were 6.0 mm for -1.5 D, 5.4 mm for -5.0 D,
4.6 mm for -10.0 D, 3.8 mm for -15.0 D, and 3.2 mm for -18.0 D. The
least-squares second-order polynomial regression yielded a standard error of the
estimate (SEE) of +/- 0.22 mm (R(2) = 0.90). The asphericity increased
nonlinearly in a positive direction (oblate) with the amount of treatment,
indicating greater amounts of correction produced progressively more oblate
corneal surfaces. The least-squares second-order polynomial regression yielded
an SEE of +/- 0.42 (R(2) = 0.55). CONCLUSIONS: The EOZ decreased and the Q-value
increased with the amount of myopic excimer laser treatment. The optical zone
was approximately 4.3 mm with a spherical treatment of -12.0 D. These findings
may explain the clinical studies that indicate high myopic treatments (above
-12.0 D) are associated with poor visual outcomes.

PMID: 12036634 [PubMed - indexed for MEDLINE]

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern