Spiegel Interview "Die Hornhaut ist für eine Lasik nicht gee

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Stoney_Mahoney
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Spiegel Interview "Die Hornhaut ist für eine Lasik nicht gee

Beitrag von Stoney_Mahoney » 17.09.2010, 17:05

Hallo liebe Gelaserte und Abwägende,

ich bin am überlegen mich lasern zu lassen und der Artikel(Interview mit Augen-Physiologe Andreas Berke) im Spiegel den ich gelesen habe,
ist für mich als Laien doch äusserst abschreckend. Eigentlich war ich schon durch mit meiner Pro OP Entscheidung, meine Werte -4.75 und -3.75(Kontaktlinsenwerte), Alter 32.
Ich bitte ihn selbst zu lesen, da ich nicht auf die Details eingehen möchte. Nur folgende Aussagen kurz zusammengefasst:

1. die Hornhaut wächst nie zusammen!
2. die Aufweichung der Hornhaut als Problem. --> permanent sich verändertes Sehverhalten
3. dünne Restdicke der Hornhaut, Langzeitfolgen bezüglich Augeninnendruck?

hier der Link
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 22,00.html

falls das gegen irgendwelche Regeln verstößt einfach google/ Lasik / da ist er

Ich bin nun wirklich verstört und hoffe um ehrliche klare Meinungen. Mittlerweile bin ich sogar soweit Fachstudien aus dem englischen zu übersetzen um mir eine Meinung zu bilden.
Was meint Ihr?
Herzlichst

orchidee
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Re: Spiegel Interview "Die Hornhaut ist für eine Lasik nicht gee

Beitrag von orchidee » 17.09.2010, 17:23

Ich bin erheblich kurzsichtiger als Du - für eine Laser-OP wahrscheinlich grenzwertig - ich würde sie nicht bei mir durchführen lassen, sondern mich für eine Linsenimplantation entscheiden: die Linse kann notfalls wieder entfernt werden und Linsen-OPs werden viel häufiger und ich denke auch schon länger durchgeführt als Laser-OPs (grauer Star).

Derzeit komme ich mit meinen formstabilen Kontaktlinsen gut zurecht und solange das so bleibt, nehme ich kleine Unannehmlichkeiten damit(in der Nacht die Leuchtziffern nicht erkennen, schwimmen nur mit Schwimmbrille, rein- und rausnehmen) gerne in Kauf.

Stoney_Mahoney
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Re: Spiegel Interview "Die Hornhaut ist für eine Lasik nicht gee

Beitrag von Stoney_Mahoney » 17.09.2010, 17:36

Hi Orchidee und Danke,

für Deinen Post! Ich bin gerade ein wenig unzurechnungsfähig, deshalb reagiere ich sehr empfindlich auf negative Artikel und bin trotzdem der Meinung dass Information jeglicher Art sein muss.
Durch die Suchfunktion habe ich einige Berichte(threads) zu diesem Artikel gefunden. Natürlich erst nachdem ich meinen erstellt habe :?
Da aber alle sehr früh abgebrochen wurden also noch in 2008 oder 2009 würden mich aktuelle Infos doch sehr interessieren, bzw. erscheint mir eine neue Diskussion sinnvoll.
Bin mal gespannt was mir bei der Voruntersuchung nächste Woche gesagt wird und was mein Augenarzt meint.

beste Grüße

helgi
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Re: Spiegel Interview "Die Hornhaut ist für eine Lasik nicht gee

Beitrag von helgi » 17.09.2010, 18:44

Hallo,

ich kenne den Artikel, hab mich aber trotzdem lasern lassen, denn ich denke:
Frage 10 Ärtze und du hast mindestens 5 verschiedene Meinungen. Auch ist die Aussage: "Das Auge ist für eine OP nicht gemacht" ehrlich gesagt besch..eiden. KEIN Körperteil wurde vom lieben Gott (oder wem auch immer) für eine OP gemacht, wir operieren aber trotzdem.

Auch habe ich gelesen, dass die ersten OP`s schon vor 20 Jahren gemacht wurden und keine Langzeitschäden bekannt sind, bis jetzt. Auch bin ich schon fast 40. Mit 20 hätte ich vielleicht nochmal länger überlegt, ob ich es mach. Da muß das Auge noch länger halten. Klingt doof, ist aber so...

Das ist meine Meinung und es gibt genug Artikel, die das Gegenteil behaupten als dieser Arzt aus diesen Artikel.

Gruß Helgi
ehemals -6,25 Diop. auf beiden Augen

Donauwelle
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Re: Spiegel Interview "Die Hornhaut ist für eine Lasik nicht gee

Beitrag von Donauwelle » 18.09.2010, 22:28

helgi hat geschrieben: KEIN Körperteil wurde vom lieben Gott (oder wem auch immer) für eine OP gemacht, wir operieren aber trotzdem.
Es gibt einen klitzekleinen Unterschied.
Bei den üblichen Operationen ist das Ziel, dass ein Patient an einer Erkrankung nicht verstirbt bzw. dass er nach der OP ein (halbwegs) beschwerdefreies Leben führen kann.

Laseroperationen stufe ich als "Spaß-OP" ein. Meist geht es nur um Eitelkeit oder um Vereinfachung des Lebens bei Freizeitbeschäftigungen (z.B. Wassersport).

Trotzdem ist eine erfolgreiche OP ein Segen für Betroffene.
Ob sich das Risiko ausgezahlt hat, wird man erst nach der OP oder manchmal erst nach Jahren wissen.
LG
Donauwelle

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