Dr. Maus (Köln) nicht auf der KRC Anwenderliste aufgeführt?

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NochMitBrille
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Dr. Maus (Köln) nicht auf der KRC Anwenderliste aufgeführt?

Beitrag von NochMitBrille » 27.07.2010, 21:12

Hallo,

Ich bin etwas verwundert. Überall wird gesagt, dass man darauf achten soll, dass der Laserarzt in der KRC Liste aufgeführt ist (http://www.augeninfo.de/krc/anw_p.pdf) und möglichst auch noch Lasik Tüv zertifiziert sein soll. Herr Maus in Köln ist weder noch - und wird trotzdem auf dieser Website unter "Augenkliniken" empfohlen? Wie das?

Kiwimaus1
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Re: Dr. Maus (Köln) nicht auf der KRC Anwenderliste aufgeführt?

Beitrag von Kiwimaus1 » 28.07.2010, 08:22

Gelöscht, da doppelt gepostet
Zuletzt geändert von Kiwimaus1 am 29.07.2010, 09:17, insgesamt 1-mal geändert.

Kiwimaus1
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Re: Dr. Maus (Köln) nicht auf der KRC Anwenderliste aufgeführt?

Beitrag von Kiwimaus1 » 28.07.2010, 08:27

Hallo,

was den LASIK TÜV betrifft, finde ich die Voraussetzungen unzureichend, die vom TÜV Süd angenommen werden.

Es müssen mind. 1000 Eingriffe in 5 Jahren erfolgen (gerade mal 250/Jahr) - Hr. Maus macht ca. 2000 Eingriffe/Jahr.

Das Laserzentrum benötigt eine Klinikzulassen, was bedeutet es muß die Möglichkeit gewährleistet sein Betten zu stellen bzw. zu belegen. - Die sind im Augenzentrum nicht gegeben.

Hr. Maus war im Vorstand der KRC und hat diese wohl auch aufgebaut, warum und weshalb er dort nicht mehr ist, weiß ich nicht.

Ich finde grundsätzlich diese Prüfsiegel schon wichtig und sie können einem auch helfen nur die Voraussetzungen für das LASIK TÜV Siegel sind lächerlich und ich würde einen erfahrenen Operateur in jedem Fall einem vorziehen, der das Siegel hat (egal jetzt welcher Operateur das ist). Zumal ja noch nicht einmal der jeweilige Laser einen gewissen Standard erfüllen muss.

Viele Grüße
Kiwimaus

NochMitBrille
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Re: Dr. Maus (Köln) nicht auf der KRC Anwenderliste aufgeführt?

Beitrag von NochMitBrille » 28.07.2010, 15:37

Hallo Kiwimaus,

Du bist ja mutig. "ich würde einen erfahrenen Operateur in jedem Fall einem vorziehen, der das Siegel hat" -- Wie stellt man denn als Otto-Normalverbraucher fest, wer die meiste Erfahrung hat? Man vertraut blind darauf, was einem der Arzt erzählt ("ich mache 2000 OPs pro Jahr, Komplikationen gibt es bei mir nicht")?? Genau aus diesem Grund gibt es ja wohl Zertifizierungen und seit kurzem den Lasik TÜV -- weil objektiv durch unbeteiligte Dritte bestimmte Kriterien überprüft werden.
Mir ist auch nicht klar, wie du die TÜV Kriterien als "unzureichend" bezeichnen kannst (die geforderten OP Zahlen sind ja nur eines von vielen Kriterien - obwohl ich dir recht gebe, dass 250 OPs pro Jahr nicht gerade viel ist!). Aber die Masse allein macht es ja auch nicht.

Die besten Details, die ich zum Lasik Tüv finden konnte: http://www.vsdar.de/vsdar/lasik-tuev-details.html

Donauwelle
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Re: Dr. Maus (Köln) nicht auf der KRC Anwenderliste aufgeführt?

Beitrag von Donauwelle » 28.07.2010, 18:41

Dass sich nicht jeder Arzt von diversen TÜVs "knebeln" lassen will (z.B. Papierkram, regelmäßige hohe Kosten) kann ich verstehen.

Ich denke, dass TÜV-Siegel speziell für Ketten maßgeschneidert sind. An die Laser werden keine überhöhten Ansprüche gestellt, und die OP-Anzahl ist auch leicht zu erreichen. Die Vorgabe, dass Betten zur Verfügung stehen müssen, deutet meiner Meinung nach darauf hin, dass nicht jeder Operateur in diesem Verein "erwünscht" ist, und auf diese Art leicht fern gehalten werden kann.

Wieso sollte ein Betreiber einer großen Laser-Einrichtung wie Herr Maus, der die TÜV-Werbung nicht nötig hat, sich die ganze Sache antun?

Wieso sollten sich kleinere Praxen bemühen das TÜV-Siegel zu erhalten?
Damit sie im Verhältnis viel zahlen dürfen?
Damit sie womöglich in die Verlegenheit kommen, Interessenten noch mehr zu Operationen zu drängen, damit die vorgegebene OP-Zahl erreicht wird?
Oder damit sie Daten bekanntgeben "dürfen", die die Konkurrenz sehr sehr interessieren könnte???

Ich würde mich als Operateur nicht darum reißen.

Dass es bei jedem Arzt (egal ob TÜV, KRC oder gar nichts davon) Komplikationen gibt, und dass jeder langjährige Operateur seine Leiche im Keller hat, davon bin ich überzeugt. Allerdings ist zu bedenken, dass "Komplikationen" absolut gering und gut/schnell behandelbar sein können, dass aber andererseits eine medizinisch gelungene OP nicht unbedingt einen wunschlos glücklichen Patienten bedeutet.
LG
Donauwelle

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