LASEK, PRK, LASIK Forum - operationauge.de

Hallo!
Ich mache mir große Sorgen: Aufgrund extremer Kurzsichtigkeit wurde ich vor 6 Wochen gelasert und habe seitdem unverändert starke Halos um helle Objekte sowie extreme Starbursts um alle Lichtquellen.

Meine Daten:
- Kurzsichtigkeit vorher rechts -9,75 / links -9,5 (Cyl -0,50)
- Hornhautdicke vorher 510 / 520
- Pupillengröße bei Dunkelheit 7,0
- Lasik mit dem Wavelight Allegretto Eye-Q 400 hz
- Femto-Schnitt (Flapgröße 9mm)
- Gelaserte Dioptrien beidseitig -8,75
- Eingestellte Optische Zone rechts 6,0 / links 5,5

Aufgeklärt wurde ich im Vorgespräch nur über eine evtl. verbleibende leichte Kurzsichtigkeit. Mögliche Nachtsichtprobleme dagegen wurden gar nicht angesprochen und wenn ich die Ärzte jetzt darauf anspreche, heißt es immer nur "Abwarten, das geht wieder weg in 6-12 Monaten".

Jetzt meine Fragen:
Bei einer Pupillengröße von 7 und einer optischen Zone von 5,5 bzw. 6 werde ich bei Dunkelheit doch immer durch nicht optimal korrigierte Randbereiche sehen und immer diese Blendungseffekte haben?!

Hat jemand Erfahrungen mit ebensolchen Extremwerten wie ich?
Kann man solche Blendeffekte tatsächlich mit der Zeit ignorieren?
Bei mir sind sie so stark, dass ich nachts nur noch die Strahlen von Laternen/Lichtern z.T. über die ganze Straßenbreite sehe, dahinter aber so gut wie nichts mehr erkennen kann.

Da es im Vorgespräch hieß, meine Hornhautdicke wäre "gerade ausreichend" für die Lasik, ist ein Nachlasern mit dem Ziel einer größeren optischen Zone sicherlich auch nicht mehr möglich?!
Es heißt ja immer, Überkorrekturen könnte man durch Nachlasern beheben. Kann man bei meinen Werten evtl. wieder auf eine leichte Kurzsichtigkeit zurücklasern und so eine ausreichende optische Zone erhalten? (Ich weiß allerdings noch nicht, was schlimmer ist, Kurzsichtigkeit oder Blendungen).

Was gibt es sonst für Möglichkeiten, um diese Blendungsprobleme zu beheben, falls diese dauerhaft bleiben?

Hat jemand Erfahrungen mit Spezialbrillen, die diese Fehlbrechungen ausgleichen sollen?

Ich würde mich über jede Nachricht freuen!

Ja es wird wohl daran liegen das die optische Zone kleiner als die Pupille ist aber bei deinen Werten hätte man keine größere optische Zone wählen können weil die Hornhautdicke dann nicht gereicht hätte. Andere Ärzte hätten bei dir vielleicht gar nicht gelasert, aber das ist immer ermessenssache.

Weitere Korrekturen sind möglicherweise als Lasek möglich, weil die Lasek dann Flap-Hornhautgewebe abträgt das schon als abgeschrieben gilt. Theoretisch wäre es wohl möglich die äußere Zone durch ringförmigen Abtrag wieder zu glätten aber ich kann mich nicht vorstellen das ein Arzt bereit ist dich wieder in richtung Minus-Dioptrin zu lasern. Frag mal nach und hole auch mal eine Zweitmeinung dazu ein, würde mich auch Interessieren wie es weiter geht.

Hallo Heiner!

Danke für die Nachricht. Auch die Zweitmeinung sagt "Abwarten".

Die Lasik habe ich in Amsterdam durchführen lassen, da wollte sich aber keiner konkret äußern zu meinen Problemen, obwohl ich extra zur Nachuntersuchung dorthin gefahren bin.

Der Arzt, den ich jetzt hier vor Ort aufgesucht habe, hat sich sehr viel Zeit genommen, mir die Probleme zu erkären, aber eine Lösung hat er auch nicht gehabt. Ich würde mich daran gewöhnen (müssen), hieß es auch dort nur. Außerdem wurde ich deutlich darauf hingewiesen, dass er bzw. deutsche Ärzte eine Lasik bei meinen Werten nicht durchgeführt hätten!

Also muss ich wohl damit leben?!

I. Frohnwieser

Evtl wirst Du damit leben müssen, ja! ...aber im Sommer könnten Deine Probleme schon bisschen erträglicher sein und Du hast einen Zeitvorteil (die Zeit arbeitet für Dich), weil Pupillen mit dem Alter etwas kleiner werden.

frohnwieser hat geschrieben: Meine Daten:
- Kurzsichtigkeit vorher rechts -9,75 / links -9,5 (Cyl -0,50)
- Pupillengröße bei Dunkelheit 7,0
- Eingestellte Optische Zone rechts 6,0 / links 5,5

Wer hat das bloß gelasert?
Ganz ehrlich, da sträuben sich mir die Haare!
Vor allem, wenn VORHER nicht auf eventuelle Nachtsichtprobleme hingewiesen wurde.



lg