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[Donauwelle]

Hallo an alle!

Ich finde den Artikel im Spiegel gar nicht schlecht.

Ich bin zwar schon gelasert (allerdings Lasek); bin total glücklich über meinen Entschluss dazu. Gäbe es nicht so viele Probleme - die natürlich nicht auftreten müssen, aber leider trotzdem eintreten können - hätte ich mich vielleicht schon früher mit einer OP angefreundet. Aufgrund dieser möglichen Komplikationen habe ich mich mit CL herumgeplagt, solange es ging. - OK - Meine Rechnung ist zum Glück aufgegangen und meine OP hat geklappt, wie es bis jetzt (>1Jahr danach) aussieht.

Da jetzt in den Medien immer mehr über Erfolge nach Laserkorrekturen berichtet wird und eine Brille (aber auch CL) für viele ein absolut lästiges Übel ist, gehe ich davon aus, dass eine Flut an Laser-OPs in den nächsten Jahren durchgeführt wird. Bei diesen OPs werden die meisten glücken, aber garantiert nicht alle.
Die Probleme nach einer missglückten (auch wenn massive Probleme noch so selten sind) können das Leben aber wesentlich erschweren. - Sie können das Leben wesentlich mehr erschweren, als es vorher mit dem lästigen Hantieren mit Brille oder CL der Fall war. Insbesondere dann, wenn die Fehlsichtigkeit gering war.

Da nun aber jeder OP-Interessierte von Laseroperationen nur die positiven Seiten lesen will (denn das Erwähnen von möglichen Problemen gilt offensichtlich als Hetze und Panikmache), schadet es meiner Meinung nach nicht, dass hie und da auch von den negativen Seiten berichtet wird. - Manche Interessierte gehen meiner Meinung nach viel zu sorglos an die ganze Angelegenheit heran.

Wie oben schon erwähnt: Eine OP ist ein Segen, wenn sie klappt; aber wehe es treten Probleme auf. - Dann ist der Betroffene ganz und gar nicht zu beneiden und der Betroffene sehnt die lästige Brille wieder herbei. Man braucht ja nur hier im Forum zu lesen, wie viele Komplikationen es gibt. Bei manchen verschwinden diese zwar rasch wieder (weil es nur der Heilungsverlauf war, der sich etwas verzögerte), aber es gibt genug, die noch nach Jahren klagen, und es gibt bestimmt auch genug unzufriedene Patienten, die nicht hier im Forum nach Hilfe bzw. Tipps suchen.

[nicole_]

Ich finde den Teil (?) des Interviews auf spiegel-online gut!
Lobhudeleien pro LASIK & Co liest man viele, Hinweise auf die Gefahren und mögliche Spätfolgen jedoch seltener.

Auch mir riet ein Arzt von einer Laser-OP ab, wenn ich Wert auf gutes Sehen Tag UND Nacht lege.
Fand ich ehrlich, auch wenn ich sowieso nicht vorhatte, mich unter den Laser zu legen.

lg
Nicole

[Glasbaustein]

Hallo,

Habe diesen Thread mal aufgeräumt. Jetzt bitte nur noch sachliche Topic-Beiträge.

Gruß, Matthias

[clapede]

Melde mich als glücklich gelasikte ( vor 4 Monaten ) auch mal wieder zu Wort . Das es nicht immer nur positiv ausgehen kann,steht wohl außer Frage. Schließlich handelt es sich um eine Op.
Jeder sollte sich darüber im Klaren sein,und für sich selber das Für u. Wieder vor Augen halten.Im wahrsten Sinne,trotzdem denke ich, das es mehr positive Erfahrungen einer OP (lasik lasek oder auch andere)
gibt.
Erst einmal dazu! Finde es aber nicht richtig @glasbaustein:
Das hier Berichte "aufgeräumt "werden, die anscheined nicht in Deinem" Schema " passen.
Wünsche allen schon erfolgreich operierten,oder die ,die noch vor einer Entscheidung stehen alles Gute
clapede

[Glasbaustein]

Hallo,

Habe aufgeräumt, weil niemand gern dabei zusieht und-liest wie sich andere die Beleidigungen um die Ohren hauen. Ausserdem ist das so auch in den "Nutzungsbedingungen" festgelegt und die Einhaltung dieser gehört somit zu meinen Aufgaben. Hatte mehrfach gebeten, den Ton zu ändern, aber wurde ignoriert. Dabei bin ich zugegebenermaßen auch selbst etwas aus der Rolle gefallen. Also wurde aufgeräumt. Und jetzt bitte wirklich Schluß mit der Diskussion.

Aber danke, dass Du mir nur Schlechtes zutraust (..und nicht meiner Aufforderung, nur noch Topic-Beiträge zu schreiben gefolgt bist).

Wollte aber eigentlich, folgendes aus dem Forum der Augenklinik am Neumarkt in Köln beitragen.

Sie meinen das Interview mit Herrn Dr. Berke?
Er hat ja sicherlich nach seinem Studium der Physik, Biologie und Philosophie eine hohe Expertise im Bereich der theoretischen Physiologie des Auges erlangt, sollte aber meiner Meinung nicht den Eindruck erwecken, er verfüge über klinisch-medizinische Erfahrung.

Denjenigen, die sich dafür interessieren, auf welchem Niveau im medizinischen Bereich z.B. über die Problematik Hornhaut-Instabilität nach LASIK diskutiert wird, möchte ich empfehlen, PubMed zu googeln in der Artikelsuche Lasik und Keratectasia einzugeben.
Diese Komplikation ist zwar auch in einem Beobachtungszeitraum von 15 Jahren sehr selten, muss uns aber natürlich auch sehr umtreiben und jede einzelne Entscheidung kritisch überdenken lassen.
Es wäre für mich übrigens schwer zu verstehen, warum nach 10 Jahren noch Folgeschäden auftreten sollten, weil in diesem Zeitraum die Hornhaut ja vom Körper komplett ausgetauscht worden ist.

Viele Grüße
Karl Schmiedt

Hier der LINK!