Hallo,
es tut mir Leid wenn ich euch grad mit so vielen Fragen löchere. Ich habe Anfang November einen Op-Termin und die allgemeinen Dinge sind alle abgearbeitet. Jetzt kommt es an den Feinschliff des Wissens und dazu brauche ich eure Hilfe.
ALSO:
Bei meinem Arztgespräch wurde mir gesagt dass zwischen der Behandlung mit dem Femto und dem Eximer ungefähr 15 min liegen sollen.
ARZT: Unsere Erfahrungen haben ausgewiesen dass der
> Flap sich leichter zurück legen lässt wenn man eine kurze Wartezeit
> einbaut. Der Hornhaut braucht ein wenig Zeit nach der erste Schritt
> damit die kleine Gas blasen die kreiert sind sich zusammen binden.
Das habe ich vorher noch nie gehört. Könnt ihr mir darüber was sagen? Ich hab hier selbst nämlich nichts darüber gefunden.
Schon mal vielen Dank im Vorraus, Ellen
Zeit zwischen Femto und Eximer
Moderator: Frankyboy
mir wurde das auch gesagt. aber bei mir waren es nur 10 minuten glaube ich. davon habe ich aber nichts gemerkt, weil halt der femto erst das rechte auge gemacht hat, dann das linke. in der zeit in der das linke mit dem femto behandelt wurde (also tropfen, spuelen, alles vorbereiten, flap schneiden, dann noch mal spuelen) sind die blasen in meinem rechten auge schon geplatzt. das rechte wird dann ja auch noch mal gespuelt, getropft, wimpern zurueckgekelbt etc. die 10 minuten musste ich also nicht darauf warten, dass die blasen platzen, sondern die sind einfach so nebenbei vergangen. wenn dann das linke auge dran ist ist schon wieder genug zeit vergangen, weil ja das rechte auge in der zeit ja mit dem excimer gelasert wurde. also ich habe von der wartezeit nichts gemerkt, auch wenn mir gesagt wurde, es koennte sein, dass das passiert.
lg,
stella
lg,
stella
ich habe mich getraut - und die welt wurde klarer...
-
- Moderator
- Beiträge: 427
- Registriert: 29.05.2007, 15:26
- Wohnort: Niedersachsen
Hallo,
Ich bin zwar auch nur Laie, aber ich bin der Meinung das die erzeugten Gas-Bläschen nicht platzen (sollen), da ja gerade dieser, durch das Lasern erzeugte, "Raum" dazu führt das sich die Hornhaut an dieser Stelle auftrennt. Also der eigentliche "Schnitt". An dieser Grenzfläche wird also der eigentliche "Flap" erzeugt und schließlich angehoben.
Nach einem Keratom-Schnitt wartet man ja auch nicht darauf, dass sich der Schnitt wieder schließt.
Bin aber auch kein Chirurg oder Arzt. Nur ist das für mich so plausibler.
Gruß, Matthias
Ich bin zwar auch nur Laie, aber ich bin der Meinung das die erzeugten Gas-Bläschen nicht platzen (sollen), da ja gerade dieser, durch das Lasern erzeugte, "Raum" dazu führt das sich die Hornhaut an dieser Stelle auftrennt. Also der eigentliche "Schnitt". An dieser Grenzfläche wird also der eigentliche "Flap" erzeugt und schließlich angehoben.
Nach einem Keratom-Schnitt wartet man ja auch nicht darauf, dass sich der Schnitt wieder schließt.
Bin aber auch kein Chirurg oder Arzt. Nur ist das für mich so plausibler.
Gruß, Matthias
[b]R[/b] (Sph) = -4,75 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 30
[b]L[/b] (Sph) = -5,50 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 165
Status: Noch ohne refraktive OP! [img]http://yelims3.free.fr/Jesuis/Opticien.gif[/img]
[b]L[/b] (Sph) = -5,50 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 165
Status: Noch ohne refraktive OP! [img]http://yelims3.free.fr/Jesuis/Opticien.gif[/img]
-
- kennt sich hier aus
- Beiträge: 1169
- Registriert: 14.03.2008, 18:08
Re: Zeit zwischen Femto und Eximer
Meine Überlegung als Antitechniker: - Womoglich dauert es ein bisschen bis die HH aufgrund der Bläschenbildung wirklich durchtrennt ist??? Wenn die Durchtrennung durch die Bläschen nicht optimal verlief und die bei Femto zurückbleibenden Gewebebrücken (siehe Beitrag unten) nicht mehr im "grünen Bereich" liegen, wird wohl vom Aufklappen des Flaps abgesehen.ellen_ hat geschrieben: ARZT: ...> damit die kleine Gas blasen die kreiert sind sich zusammen binden.
Das habe ich vorher noch nie gehört. Könnt ihr mir darüber was sagen? Ich hab hier selbst nämlich nichts darüber gefunden.
Folgender Auszug aus einer aktuellen Seite einer Deutschen Uni
Wie gesagt nur eine Überlegung, die vielleicht total falsch istDurch den nachfolgenden Effekt der Photodisruption (Cavitations-Blasen induzierte Durchtrennung des Hornhautgewebes) - und Aneinanderreihung tausender von Einzellaserpulsen - resultiert eine durchgehende Präparationsebene.
Da bei Anwendung dieses Verfahrens - im Gegensatz zur herkömmlichen Präparation der Hornhautlamelle mit einem mechanischen Mikrokeratom - Gewebebrücken innerhalb der Behandlungsebene resultieren können, müssen diese Verbindungen vor dem "Aufklappen" der Hornhautlamelle manuell frei präpariert werden.Die derzeitigen Ansätze der Femtolaser-Technik für den Einsatz in der Hornhautchirurgie sind sehr vielversprechend und ermutigend, müssen jedoch noch weiterentwickelt werden.
Im Vergleich zu Computer gesteuerten mechanischen Mikrokeratomen der neuesten Generation ist ein Vorteil des Femtolasers bei der LASIK-Operation nach aktuellem technischen Entwicklungsstand und aus medizinisch-wissenschaftlichem Aspekt nicht eindeutig erkennbar. Vielmehr müssen eine Vielzahl an Femtolaser spezifischen Nebenwirkungen (Transient-Light-Sensitivity (TLS) Syndrom usw.) im Hinblick auf Langzeitschäden am Auge kritisch betrachten.
Die Mitarbeiter des Centrum für Refraktive Chirurgie befassen sich auf wissenschaftlichem Niveau sehr intensiv mit der Thematik der Femtolaser-Technik.
Bis die Erhöhung der Sicherheit des operativen Eingriffes und die Verbesserung des refraktiven Ergebnisses bei der Femtolaser-Technologie noch nicht garantiert sind, wenden wir dieses Verfahren für unsere Patienten in der klinischen Routine am Centrum für Refraktive Therapie nicht an.



LG
Donauwelle
Donauwelle
Danauwelle hat folgendes geschrieben:
Deshalb habe ich für mich entschieden auch nicht das kleinste Risiko einzugehen und die Op mit dem Femto zu machen.
Lg, Ellen
Ich habe auch lange über die Behandlung mit dem Mikrokeratom nachgedacht. Allerdings haben mir zwei unabhängige Ärzte empfohlen die Femto durführen zu lassen, da ich eine etwas steilere Hornhaut habe. Die Hornhautoberfläche hat normalerweise einen Winkel um die 43 (meines Wissens 42-45). Ich habe einen von 46. Wodurch bei der Behandlung mit dem Keratom es zu minimal höheren Komplikatiosraten kommen könnte.Da bei Anwendung dieses Verfahrens - im Gegensatz zur herkömmlichen Präparation der Hornhautlamelle mit einem mechanischen Mikrokeratom - Gewebebrücken innerhalb der Behandlungsebene resultieren können, müssen diese Verbindungen vor dem "Aufklappen" der Hornhautlamelle manuell frei präpariert werden.Die derzeitigen Ansätze der Femtolaser-Technik für den Einsatz in der Hornhautchirurgie sind sehr vielversprechend und ermutigend, müssen jedoch noch weiterentwickelt werden.
Im Vergleich zu Computer gesteuerten mechanischen Mikrokeratomen der neuesten Generation ist ein Vorteil des Femtolasers bei der LASIK-Operation nach aktuellem technischen Entwicklungsstand und aus medizinisch-wissenschaftlichem Aspekt nicht eindeutig erkennbar. Vielmehr müssen eine Vielzahl an Femtolaser spezifischen Nebenwirkungen (Transient-Light-Sensitivity (TLS) Syndrom usw.) im Hinblick auf Langzeitschäden am Auge kritisch betrachten.
Deshalb habe ich für mich entschieden auch nicht das kleinste Risiko einzugehen und die Op mit dem Femto zu machen.
Lg, Ellen
Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!
Beratung anfordern