Zu jung für eine Op?

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Moderator: Frankyboy

ellen_
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Zu jung für eine Op?

Beitrag von ellen_ » 27.10.2008, 23:09

Hallo,

ich habe mich schon längere Zeit mit dem Thema Lasern beschäftigt. Nun hab ich aber doch noch die ein oder andere offene Frage.

Meine Werte:

R -1,00 -1,25 104
L -1,25 -0,50 86

Hornhautdicke R 601
L 590

Pupillengröße in Helligkeit 4mm

Ich bin 23 Jahre alt und habe seit ca. 5 Jahren stabile Werte. (seit Beginn mit Kontaktlinsen `98 gab es nur Schwankungen im 0,5 Di- Bereich).

Mein Arzt sagte mir, dass es in meinem Alter kein Problam wäre mich lasern zu lassen, da meine Werte schon so lange stabil sind. Er meinte das Auge ist mit 20 Jahren `ausgewachsen` und es verändert sich nur noch die Fähigkeit der Muskulatur sich anzupassen was auf die Op keinen Einfluss hätte. Er sagt die Flexibilität der Anpassung würde man bei der großen Voruntersuchung sehen können wenn die Augen weitgetropft werden und gegebenfalls in der Op berücksichtigt werden.

Was meint ihr denn dazu?

Hätte meinen Op- Termin am gleichen Tag wie die Voruntersuchung. Es sollen mindestens 4 Stunden dazwischen liegen und dann hätte die Wirkung der Tropfen nachgelassen. Dann könnt man problemlos die Laserung durchführen.

Über den ein oder anderen Beitrag dazu wäre ich euch sehr dankbar.

Grüße Ellen

Blinx
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Beitrag von Blinx » 27.10.2008, 23:38

Das sich die Werte auch nach dem 20 igten Lebensjahr noch verändern können kann ich aus Erfahrung sagen!

Mein Arzt meinte das könnte sogar bis 26 so weiter gehen!

Was bei dir natürlich ganz anders sein kann.

Thomas S.
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Re: Zu jung für eine Op?

Beitrag von Thomas S. » 27.10.2008, 23:58

Hallo Ellen,
ellen_ hat geschrieben: R -1,00 -1,25 104
L -1,25 -0,50 86

Hornhautdicke R 601
L 590

Pupillengröße in Helligkeit 4mm
jetzt ist zwar der Pupillendurchmesser im DUNKELN eher von Interesse: Bei den Werten gibt es mit dem notwendigen Abtrag allerdings KEINE Probleme!
Solltest Du im Dunkeln aber sehr große Pupillen (> 8 mm) haben, dann steigt die Gefahr von Halos: Bei 8 mm Behandlungszone ist üblicherweise bei den Lasern die Grenze erreicht.
Hätte meinen Op- Termin am gleichen Tag wie die Voruntersuchung. Es sollen mindestens 4 Stunden dazwischen liegen und dann hätte die Wirkung der Tropfen nachgelassen. Dann könnt man problemlos die Laserung durchführen.
Im Ausland ist dies die übliche Vorgehensweise.
Wenn der behandelnde Arzt damit Erfahrung hat, sehe ich erstmal kein größeres Problem: Für D wäre es allerdings eher ungewöhnlich!

Das "Risiko" ist bei einem längerem Zeitraum zwischen Untersuchung und OP aber sicher geringer!

Auf die "Altersproblematik" ist Blinx schon eingegangen: Wenn "Deine" Klinik jetzt mindestens eine 5-Jahres-Garantie zum Nachlasern anbietet, dann hättest Du hier auch eine gewisse Sicherheit.

Gruß
Thomas

stella
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Beitrag von stella » 28.10.2008, 01:11

ich bin 20 , fast 21, und habe mich lasern lassen. aber soweit ich das von verschiedenen aerzten gehoert habe kann sich das auge ein leben lang noch veraendern. war bei meinem vater auch so.

mir wurde gesagt, dass bei mir die chance sehr gering ist, denn bei mir hat die kurzsichtigkeit angefangen als ich 5 war und sich seit 3-4 jahren stabilisiert. da ist es wohl unwahrscheinlich, dass noch was passiert.

ich kenne auch leute bei den es erst mit 16 losging und bei denen veraendern sich die augen mit 25 immer noch. mir scheint aber, dass du eher so ein fall bist wie ich es bin, kann das sein?

da ist das risiko wohl kleiner. generell kann man das ja spaeter immer noch mal lasern lassen (was ich natuerlich nicht will, aber wenn es sein muss mache ich das halt).

naja, ich bin kein arzt, aber ich fand die erklaerung logisch, das sich die augen im regelfall nur einmal im leben sehr stark veraendern und das haben wir dann halt schon hinter uns. klar ist das "im regelfall" sehr vage, aber ich bin das risiko eingegangen und bereue bis jetzt nichts. wenn ich dann in ein paar jahren noch mal unter den laser muss ist das halt so. die freiheit, die ich durch das lasern bekommen habe wuerde ich nicht wieder aufgeben.

liebe gruesse,
stella
ich habe mich getraut - und die welt wurde klarer...

ellen_
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Beitrag von ellen_ » 28.10.2008, 21:02

Super, danke für eure schnellen Antworten!

Thomas S hat folgendes geschrieben:

Pupillengröße in Helligkeit 4mm

jetzt ist zwar der Pupillendurchmesser im DUNKELN eher von Interesse: Bei den Werten gibt es mit dem notwendigen Abtrag allerdings KEINE Probleme!
Solltest Du im Dunkeln aber sehr große Pupillen (> 8 mm) haben, dann steigt die Gefahr von Halos: Bei 8 mm Behandlungszone ist üblicherweise bei den Lasern die Grenze erreicht.

Die Pupillengröße im Dunkeln wird erst bei der VU vermessen. Der Arzt meinte wenn da eine Differenz zum Hellen festgestellt wird bzw, die Sehleistung würde das in der Op berücksichtigt werden. Keine Ahnung was er damit gemeint hat? Das würde irgendwie ein Hinweis darauf geben, dass sich mein Auge nicht mehr verändern würde wenn das im Hellen und Dunkeln gleich ist oder so ähnlich.

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