Non plus ultra Lasik?

galo · Beitrag von **galo** » 27.12.2009, 22:54

Hallo, dieser Thread ist schon etwas älter. Trotzdem mal eine Frage.

heiner hat geschrieben:>den Wavelight Concerto
Hat keine Iriserkennung. Der Erfolg der Wellenfront-behandlung kann dadurch beeinträchtigt werden.

Wie kann denn der Erfolg beeinträchtigt werden?
Unter
http://www.freevis.de/news/02-032009_iL ... laser.html
steht

Über die Iriserkennung ist es möglich, die bei der Wavefront Wellenfront Analyse gewonnenen Daten korrekt auf die Hornhaut des liegenden Patienten zu projizieren. Die Iriserkennung stellt somit eine Grundlage für die korrekte Ausrichtung der Behandlung dar.

Habe vieles dazu gefunden, wie z.B. dieses Zitat

Was heißt das jetzt auf deutsch? Könnte das mal jemand für mich übersetzen?
Dachte immer Maus hätte in Deutschland die absolut besten Geräte.

blizzard · Beitrag von **blizzard** » 27.12.2009, 23:34

es gibt kein absolut bestes Gerät. Jedes Gerät hat Stärken und Schwächen. Gäbe es ein absolut bestes Gerät (egal ob Laser, Mikrokeratom oder diagnostische Geräte), würden die Ärzte nur dieses einsetzen.

Der Laser von Herrn Maus gehört zu den schnellsten (er ist nicht der schnellste), aber dies ist kein Qualitätsmerkmal.

Gruß

B.

Donauwelle · Beitrag von **Donauwelle** » 27.12.2009, 23:45

blizzard hat geschrieben:Jedes Gerät hat Stärken und Schwächen.

Welcher Laser kann deiner Meinung nach die größte optische Zone perfekt glatt lasern?
Welcher Arzt hat diesen Laser?

galo · Beitrag von **galo** » 28.12.2009, 21:12

Donauwelle hat geschrieben:
blizzard hat geschrieben:Jedes Gerät hat Stärken und Schwächen.
Welcher Laser kann deiner Meinung nach die größte optische Zone perfekt glatt lasern?
Welcher Arzt hat diesen Laser?

Das würde mich auch brennend interessieren. Wenn es geht auch bitte mit Begründung
Danke für die Antworten.

blizzard · Beitrag von **blizzard** » 30.12.2009, 21:19

Kein Laser kann perfekt glatt lasern, denn es werden in vielen Modellen kleine runde Impulse gesetzt, die in der Mitte mehr als am Rande abtragen und sich am Rande übelappen. Andere Laser arbeiten zum Teil mit einem rotierenden Schlitz variabler Länge oder einem "big spot" mit variablen Durchmesser für die grobe Abtragung und mit kleinen Impulsen für die Feinabtragung.

Die Oberfläche wird nicht perfekt glatt, aber es scheint für LASIK nicht so wichtig zu sein. Bei LASEK/PRK scheint die Glätte der Oberfläche die Hazbildung zu beiinnflussen. Die Mikrounebenheiten werden durch den Flap bzw durch das Epithel geglättet.

Die größte optische Zone für Kurzsichtigkeit hat nach meiner Kenntnis 8 mm Durchmesser und die Übergangszone erstreckt sich bis 10 mm.

Alle modernen Laser - außer VisX - können mit solchen Zonen arbeiten. Visx kann maximal 7mm optische Zone und 9mm Übergangszone lasern, aber es scheint keinen negativen Einfluß auf die Ergebnisse zu haben.

Viel wichtiger als die Oberfläche scheint mir das Profil der Abtragung zu sein, insbesondere bei der Korrektur des Astigmatismus, was zur Folge hat, daß mit einigen Lasern (NIDEK) erheblich stärkere Astigmatismen korrigiert werden können als mit anderen Fabrikaten.

Gruß

B.