Depression nach Lasik

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Moderator: Frankyboy

heeki
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Depression nach Lasik

Beitrag von heeki » 22.02.2008, 11:02

Ich bin total verzweifelt. Meine Lasik-OP ist bereits ein Jahr her, doch die Probleme habe ich seit etwa vier Monaten. Die trockenen Augen und das Druckgefühl an den Augen beschäftigen mich den ganzen Tag. Ständig überlege ich, ob ich wieder Augentropfen oder Augensalbe nehmen soll. Auch der letzte Besuch bei meiner Augen-
ärztin, die mich gelasert hat, brachte keine Besserung. Immer nur neue Augentropfen ausprobieren kann doch nicht die Lösung sein.
Ich bin soweit, dass ich nachts nicht mehr schlafen kann und beim prakt. Arzt wegen Depression in Behandlung. Hinzu kommt noch, dass die Sehkraft nicht 100 % besteht und das Tragen einer Brille als nächstes kommt. Das Tragen einer Brille ist noch nicht das Schlimmste, viel schlimmer ist der ständig Augendruck und das Brennen am Auge.
Dieses Gefühl kannte ich vorher nur von Kontaktlinsen tragen, doch die konnte man rausnehmen, wenn es nicht mehr ging.
Ich muss auch sagen, das die Beratung vor der OP sehr schlecht war bzgl. Komplikationen und Folgebeschwerden, obwohl ich in der Augenklinik in Ahaus behandelt wurde. Selber habe ich mich leider auch nicht genug im Vorfeld damit beschäftigt. Dieser Gedanke macht mich mürbe, denn ein Besuch auf dieser Internetseite vor der OP hätte mich wahrscheinlich von einer OP abgehalten. Denn im nachhinein erfahre ich, dass viele Operierte Probleme haben.
Vielleicht hat ja jemand noch einen Super-Tipp, was ich noch machen könnte.

Vielen Dank im voraus über hilfreiche Antworten.

Heeki

neo3380
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Beitrag von neo3380 » 23.02.2008, 10:43

Hallo heeki,
ich will dir jetzt einfach mal anworten da bis jetzt keiner geschrieben hat.

Eine Depression ist keine schöne Sache, das ist auf alle Fälle klar.
Hast du dir schon einen Termin bei einem Psychotherapeuten und/oder Psychiater geben lassen? Die können dir bestimmt soweit helfen dass du wieder mehr stabil wirst! Entweder mit Medikamente oder Psychotherpapie oder mit beidem.

Tipps und Anregungen:

-Eine depressive Verstimmung kann u.U. die Tränenproduktion signifikant beeinflussen. z.B. wenn du dich freust oder traurig bist musst du weinen.

-versuch dir mal gedanken zu machen was dich denn in deinem Leben noch alles belastet und schreib das nieder

-schalte alle Faktoren aus welche schlecht für die Tränen sind z.B. Rauchen, wenig Trinken, schlechte Ernährung, trockene Luft in der Wohnung etc. Tipps mal trockene Augen in Google ein

-schau nach vorne und nicht in die Vergangenheit

-richte deine Wahrnehmung nicht auf die Augen und dem Druckgefühl - lenke dich ab und gönn dir regelmässige Pausen

-hattest du denn schon auch Tage und Momente an dehnen das Sehen gut war?

Vielleicht denkst du jetzt - na toll das weiß ich ja alles. Umso besser !


Grüße
neo3380

heeki
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Vielen Dank

Beitrag von heeki » 23.02.2008, 17:40

Hallo neo3380,

ich danke dir für deine aufmunternden Worte. Wahrscheinlich hast du recht und ich steigere mich zu sehr in die Sache hinein. Doch hinzu kommt noch, dass ich vorher kurzsichtig war und jetzt aufgrund meines Alters, ich bin 44 Jahre alt, durch das Lasern eine Weitsichtigkeit habe. Laut Ärzte ist es die normale Altersweitsichtigkeit, doch es dauert halt, sich an diese Tatsache zu gewöhnen. Aber heute geht es mir schon besser und der Frühling und Sommer steht bevor und das bessere Wetter muntert mich auf.

Bis dann
Heeki

ratlos
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Beitrag von ratlos » 23.02.2008, 18:45

Hi Heeki,

das mit der Irritation über die Altersweitsicht kann ich sehr gut verstehen. Mir geht es genauso. Obwohl ich ja wußte, dass ich eine Lesebrille brauchen würde, ist die Umstellung größer als gedacht. Vorher war es aber auch umständlich. Ich mußte meine Brille immer absetzen, um Zeitung zu lesen. oder etwas in mein Notizbuch einzutragen.

Ich finde es irgendwie auch schön, so "normal" zu sein. Jetzt trage ich eine Brille zum Lesen wie die anderen Gleichaltrigen auch. Die klare weite Sicht ist eine gute Entschädigung und Gleitsichtbrillen, die die einzige Lösung gewesen wären, sollen nach allem, was ich gehört habe auch nicht sehr prickelig sein.

Kopf hoch Heeki, vielleicht waren die Erwartungen an die Veränderungen nur ein bißchen zu hoch (so war es auch bei mir).

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