Lasik mit hoher Korrektur

allgemeine Themen zu LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...die in keine Spezialkategorie passen

Moderator: Frankyboy

Lampert10
schaut sich noch um
Beiträge: 8
Registriert: 08.01.2008, 07:52

Lasik mit hoher Korrektur

Beitrag von Lampert10 » 08.01.2008, 08:04

Hallo zusammen

Ich habe eingentlich fesst geplant, diesen Frühling eine Lasik Augenkorrektur durchführen zu lassen. Gestern bin ich per Zufall auf diesem Forum gelandet und meine Überzeugung ist sehr reduziert worden.

Meine Korrekur ist auf beiden Augen -7.5 inkl. Hornhautverkrümmung.

Ich sehe mit der Brille einwandfrei und habe keine Problme wollte eindach dir Brille loswerden (Sikfahren, Schwimmen usw.) Habe aber grudsätzlich kein Problem, dass ich Brillenträger bin (seit 30 Jahren). Ich bin 40 Jahre alt.

Ich habe mitte Jan. eine Voruntersuchung bei einem schweizer Arzt und würde dann die PO in der Türkei durchführen lassen.

Kann mir jemand seine Erfahrung mit ähnlich hoher Korrektur mitteilen und ob das Risiko einer OP mit meiner Korrekur nicht zu hoch ist.

Wie schon gesagt für mich würde die Welt nicht untergehen wenn ich weiterhin eine Brille tragen müsste, somit werde ich nur Operieren wennn das Risiko vertretbar ist.

Gruss Reto aus der Schweiz

michel
kennt sich hier aus
Beiträge: 57
Registriert: 03.09.2007, 16:58

Beitrag von michel » 08.01.2008, 08:33

Hallo Reto,

auch ich hatte ähnliche Werte wie du:

Rechts -6,25 -1,25 15°, Hornhautdicke 580 µm
Links -7,75 -0,25 5°, Hornhautdicke 574 µm

Ich habe mich im September 2007 von Frau Dr. Kandur in Istanbul operieren lassen.

Ich bin rundum zufrieden. Ich brauche keine Brille mehr, weder für die Fernsicht noch eine Lesebrille, obwohl ich mittlerweile mitte vierzig bin.
Auch ich habe bald 40 Jahre eine Brille getragen, weder unter ihr gelitten, noch hat sie meine Fehlsichtigkeit nicht ausreichend korrigiert. Nachdem ich angefangen hatte Kontaktlinsen zu tragen, störte mich die Brille immer mehr und die Linsen waren mir auch lästig geworden.

Für mich kann ich sagen, dass die Entscheidung genau richtig war. Ich hatte anfangs die üblichen Probleme wie trockene Augen und Halos. Dies ist mittlerweile komplett weg, sodass es bei mir nichts zu beanstanden gibt. Man liest hier im Forum natürlich auch ganz andere Dinge.

Jeder muss es daher unter Abwägung verschiedener Faktoren selbst entscheiden, ob er den Schritt geht. Entscheidend ist natürlich bei Maulwürfen wie uns, die Dicke der Hornhaut und damit auch die Machbarkeit.
Ich hatte auch zunächst eine Voruntersuchung in Deutschland. Als mir hier bestätigt wurde, dass es bei mir möglich ist, habe ich dann
einen Termin bei Frau Dr. Kandur gemacht, die ich mir schon vorher als meine Operateurin ausgesucht hatte.
Du kannst ja mal meine Berichte hier im Forum lesen, aus denen meine Entscheidungsfindung und der Ablauf der OP und des Heilungsprozesses hervorgehen.

Lg

Michel

Lampert10
schaut sich noch um
Beiträge: 8
Registriert: 08.01.2008, 07:52

Beitrag von Lampert10 » 08.01.2008, 11:04

Hallo Michael

Danke für deine rasche Antwort. Kannst du mir bitte noch sagen wie deine Pupillengrösse war, dann hätte ich alle Angaben um deine Daten dann mit meinen zu vergleichen. Mit welcher Technik wurdets du operiert?

Bei mir stehen momentan folgende Kliniken zur Auswahl:

EyeSTAR Augenklinik Istanbul
Dr. Sinan Göker Istanbul
Frau Dr. Kandur Istanbul

Ich habe über alle Kliniken schon gutes gehört. Wie bist du auf Frau Dr. Kandu gekommen und kannst die die Klink empfehlen.

Nochmals vielen Danke für deine Infos

Reto

michel
kennt sich hier aus
Beiträge: 57
Registriert: 03.09.2007, 16:58

Beitrag von michel » 08.01.2008, 12:33

Hallo Reto,

meine Pupillengröße weiss ich leider nicht auswendig. Dafür muss ich zuhause noch mal in meine Unterlagen schauen. Ich meine erweitert 6,5. Bin aber nicht ganz sicher.

Auf Frau Dr. Kandur bin ich aus unterschiedlichen Gründen gestossen.

Erstes Kriterium war natürlich die fachliche Kompetenz, die wohl ausser Frage steht.

Wichtig war für mich weiter, dass vor allem Leute mit höheren Dioptrinzahlen von positiven Resultaten berichtet haben. Zunächst hatte ich auch mit Sinan Göker geliebäugelt aufgrund der Femto-Lasik, welche ja von Frau Dr. Kandur nicht durchgeführt wird. Nach näheren Recherchen sah ich hier jedoch für mich keinen unmittelbaren Vorteil gegenüber dem Keratom. Es wird ja immer wieder der Vorwurf erhoben, dass der Femto-Laser eher ein marktstrategisches Instrument ist. Das sehe ich mittlerweile auch so.
Also wieder schlug das Pendel in Richtung Kandur aus.

Weiteres Argument für Frau Kandur war ihre Herzlichkeit. Das erscheint vielleicht zunächst mal vielen als unerheblich, für mich war das eine wichtige Sache, zumal ich bei meiner Voruntersuchung in Köln ein menschlich sehr unangenehmes Gefühl hatte.

Weiterhin empfand ich es als ungeheuren Vorteil, dass bei Frau Kandur alles in einer Hand liegt, von der Voruntersuchung bis zur Nachuntersuchung. In den großen Kliniken ist das in der Regel nicht so. So war es auch in der Klinik in Köln, für die ich mich nicht entschieden habe.

Der günstigere Preis in Istanbul war für mich nicht entscheidend, zumal ja in Deutschland mittlerweile Preise angeboten werden, die mit denen in Istanbul durchaus konkurrieren können.

Da ich sowohl mit Frau Kandur und Ihren Mitarbeitern, als auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin, habe ich für mich die 100 Prozent richtige Entscheidung getroffen.

LG

Michel

heiner
kennt sich hier aus
Beiträge: 214
Registriert: 21.10.2007, 16:17

Beitrag von heiner » 08.01.2008, 23:28

Fakt ist das der Femto-Laser den Flap prinzipbedingt genauer schneiden kann und das Risiko von Schnittkomplikationen wegfällt. Also so Sachen wie, der Flap reißt ein, hat in der mitte ein Loch oder vergleichbares, weil entweder das Keratom mechanisch versagt oder der Arzt einen kleinen Handgriff verkehrt macht (ist schliesslich ein Gerät das in der Hand gehalten wird). Beides kommt zwar sehr selten vor, ein Fall auf mehre Tausend, aber es passiert, und mit dem Femto-Laser besteht das Problem nicht.

Es sind immer welche dabei die von den technologischen Vorteilen profitieren, man weiss nun weder vorher noch nachher bei welchem Einzelnen eine Schnittkomplikation oder eine Infektion unter dem Flap erspart werden konnte, bei wem die genauere Schnittführung vielleicht doch nochmal eine Buchstabelzeile mehr auf der Visus-Sehtesttafel gebracht hat.

Nun ist die Frage die jeder für sich stellen muss, ob einem dieser gewiss kleine Hauch an mehr Sicherheit und Genauigkeit einige hundert Euro Aufschlag wert ist. Da es hier bei um die Augen geht und der Eingriff irreversibel ist, halte ich sparen hier nicht für angebracht. Und wer sowieso schon viel spart wenn er sich im Ausland operieren lässt, der kann sich den kleinen Femto-Aufpreis erst recht leisten.

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern