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Lasern im Ausland - Risiken

Verfasst: 10.02.2005, 09:20
von schlaudi
Hallo, bei allen Lobeshymnen hier sollte man folgendes bedenken: Das größte Risiko bei der Operation ist ein unerfahrener Arzt. Das ist sicher in Istanbul genausowenig gegeben wie in Deutschland, wenn man den richtigen Arzt raussucht. Ich habe mich in Dresden in einer privaten Augenklinik operieren lassen. Der Arzt macht schon seit über 10 Jahren Laser-OPs. Das zweite Risiko sind Fehler in der Nachbehandlung durch unerfahrene Ärzte. Und hier liegt meines erachtens das Problem: nicht die Operation in Istanbul, sondern die Nachsorge durch einen Augenarzt, der von laser-OPs keine oder wenig Ahnung hat. Bei einem normalen Heilungsverlauf kein Problem, aber bei Komplikationen. Wenn die zu spät erkannt werden ist das glaube nicht so doll. Ich für meinen Teil lege großen Wert darauf, auch die Nachsorge bei dem Arzt gehabt zu haben, der operiert hat. Leider war die erste OP bei mir nicht 100%ig, so dass noch eine Nach-OP erforderlich war. Allerdings habe ich auch bewußt eine PRK machen lassen - nach einer ausführlichen Beratung hat mich der Arzt vor die Wahl gestellt: Lasik oder PRK - zum gleichen Preis und inklusive eventueller Noch-OPs. Trotz der zwei Operationen und der etwas unangenehmen Heilungsphase bin ich jetzt mit dem Ergebnis sehr zufrieden...

Verfasst: 10.02.2005, 11:35
von regina_garbe
Und hier liegt meines erachtens das Problem: nicht die Operation in Istanbul, sondern die Nachsorge durch einen Augenarzt, der von laser-OPs keine oder wenig Ahnung hat.
Genau :!:
Um ganz sicherzugehen, sollte dann die Nachuntersuchung eben doch beim operierenden Arzt gemacht werden (finde ich). Und der sollte dann auch in erreichbarer Nähe sein.
Und abgesehen davon, kann ich es nachvollziehen, wenn ein Augenarzt nicht unbedingt begeistert ist, die Komplikationen zubeseitigen, die ein anderer Kollege verursacht hat... :?
Regina :)

Verfasst: 10.02.2005, 12:30
von lurchi
Und abgesehen davon, kann ich es nachvollziehen, wenn ein Augenarzt nicht unbedingt begeistert ist, die Komplikationen zubeseitigen, die ein anderer Kollege verursacht hat...
Sorry,

aber auf einen Arzt, der sich in seinem Handeln davon beeinflussen lässt kann ich verzichten und hat meines Erachtens den Beruf verfehlt :!:

Verfasst: 10.02.2005, 12:53
von schlaudi
Nun. ich glaube auch nicht, dass ein Arzt schlechter arbeitet, wenn er die Fehler eines anderen ausmerzen soll, aber bei einer so speziellen Operation ist es mit Sicherheit kein Nachteil, wenn OP und Nachsorge in einer, möglichst erfahrenen, Hand sind.

Wie schon geschrieben: ein großer Teil der Komplikationen sind nicht auf die OP selber zurückzuführen, sondern auf falsche Nachbehandlungen bzw. auf das zu späte erkennen von Problemen und die falsche Reaktion darauf. Dies passiert um so weniger, um so mehr Erfahrung der Arzt hat...

Verfasst: 10.02.2005, 18:37
von Smarty
hm, also was ist denn mit nachsorge bei einer "ganz normalen" op???
ich werde aus dem KH entlassen und geh hinterher zum gyn, oder hausarzt oder chirurgen oder wem auch immer, da hat der OP arzt doch auch net die nachsorge...und komplikationen kann es bei jeder x-bilibigen op geben oder????

halte ich jetzt nicht für ein argument für oder gegen ausland...

eigentlich sidn wir uns doch alle einig, dass die gerätschaft, wie auch die erfahrung des operatuers, erst mal vordergründig ist, oder nicht??? :roll: :wink:

in diesem sinne wünsche ich klares sehen :wink: