Multifokallinse nach Augen-Lasern (LASIK/ PRK)

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Moderator: Frankyboy

johann198x
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Multifokallinse nach Augen-Lasern (LASIK/ PRK)

Beitrag von johann198x » 15.02.2018, 16:52

Guten Tag,

wenn ein Auge mit LASIK/ PRK behandelt wurde, kann später keine Multifokallinse mehr eingesetzt werden? Ist das wahr oder unwahr?

Ich habe drei Fachleute befragt und drei unterschiedliche Antworten erhalten.

1. Grundsätzlich nicht mehr möglich.
2. Nicht empfohlen, da schlechtere Abbildungsqualität wahrscheinlich.
3. Ist möglich, das Lasern wird berücksichtigt/ mit einberechnet.

Wer in jungen Jahren seine Kurzsichtigkeit behandeln lässt, will im Alter bestimmt auch gerne auf eine Lesebrille verzichten. Daher finde ich das einen wichtigen Punkt.

Beste Grüße
Johann

PS: Gibt es unabhängig davon andere Verfahren, die nach dem Lasern (LASIK/ PRK) nicht mehr möglich sind?

Donauwelle
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Re: Multifokallinse nach Augen-Lasern (LASIK/ PRK)

Beitrag von Donauwelle » 15.02.2018, 19:34

Dieses Thema habe ich vor 10 Jahren bei meinem Erstoperateur auch angeschnitten. Er meinte, dass dies kein Problem sei, wenn sich der "Linsenoperateur" auskennt.
Allerdings hat mir mein Erstoperateur auch erklärt, dass eine Re-OP nach Lasek kein Problem sei; tatsächlich wurde sie bei ihm aber zum Griff in den A......

Eine weitere Person, die sehr stark mit dem Thema Lasern verbunden war und die mir zum Glück immer wieder Ratschläge gab, hat einmal gemeint, dass man noch eifrig forschen muss, wenn die jetzt (bzw. damals) gelaserten Personen ins Linsenimplantat-Alter kommen. Ich hoffe, die Forschung ist wirklich fleißig, damit auch schwierige Fälle die Chance haben, wieder zumindest halbwegs gut zu sehen, wenn der Katarakt einmal anklopft. .....

Zu rosigen Erklärungen schenke ich allerdings wenig Glauben.

Bezüglich weitere OP-Möglichkeiten nach Lasik/Lasek:
Wenn man hier im Forum liest, tut man sich schwer, glücklich gelaserte Personen zu finden, die ihre Altersweitsichtigkeit beheben lassen wollten. Mir fallen aber sehr wohl welche ein, die den Eingriff schwer bereut haben. Wenn jemand bereits eine Laseroperation hinter sich hat, dann wird die Aussicht auf Erfolg eher noch niedriger sein.
Zuletzt geändert von Donauwelle am 15.02.2018, 19:45, insgesamt 1-mal geändert.
LG
Donauwelle

johann198x
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Re: Multifokallinse nach Augen-Lasern (LASIK/ PRK)

Beitrag von johann198x » 15.02.2018, 19:43

Donauwelle hat geschrieben:Eine weitere Person, die sehr stark mit dem Thema Lasern verbunden war und die mir zum Glück immer wieder Ratschläge gab, hat einmal gemeint, dass man noch eifrig forschen muss, wenn die jetzt (bzw. damals) gelaserten Personen ins Linsenimplantat-Alter kommen.
Wie lange ist dieses Gespräch her?

Donauwelle
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Re: Multifokallinse nach Augen-Lasern (LASIK/ PRK)

Beitrag von Donauwelle » 15.02.2018, 19:51

Das Gespräch wird zw. 6 und 10 Jahren zurückliegen.

Es kann sich natürlich viel getan haben.

Trotzdem hält sich mein Optimismus in Grenzen. Schließlich gibt es viele Bereiche in der Medizin, bei denen man schon seit Jahrzehnten von Mega-Veränderungen und "Neuen Generationen...." spricht und tatsächlich kommt die Forschung nicht so recht vom Fleck.
LG
Donauwelle

Lunapark
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Re: Multifokallinse nach Augen-Lasern (LASIK/ PRK)

Beitrag von Lunapark » 18.02.2018, 18:47

johann198x hat geschrieben:
Wer in jungen Jahren seine Kurzsichtigkeit behandeln lässt, will im Alter bestimmt auch gerne auf eine Lesebrille verzichten.
Ahm, nein, ich kann mir eine erneute Laser-OP nicht vorstellen. Ich kannr mir aber, ehrlich gesagt, auch nicht vorstellen, dass mich die Altersweitsichtigkeit so stark stören wird wie eine mittelschwere Kurzsichtigkeit, bei der man ohne Sehhilfe den Alltag gar nicht bewältigen kann.
Meine Eltern habe ich erst spät mit einer Brille gesehen (keine Ahnung wann, aber weit über 50), beim Rechner kann man sich die Buchstaben vergrössern, Sport, Auto fahren und sozialisieren gehen ohne Sehhilfe.

Die Einschränkung wird sich, im Vergleich zu Kurzsichtigkeit, sehr im Rahmen halten, zumindest denke ich jetzt so, mit Ende 30 :mrgreen: . Sich im Alter die Augen erneut einem OP-Risiko zu unterstellen kommt mir eher unvernünftig vor.

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