Welche Lasermethode bei Hornhautverkrümmung ?

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berlingruss
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Welche Lasermethode bei Hornhautverkrümmung ?

Beitrag von berlingruss » 17.08.2016, 08:48

Guten Morgen,ich bin Wlad komme aus Berlin und bin 41 Jahre alt.Ich trage seit meinem 31 jahren wegen kurtzsichtigkeit eine Brille und habe mit 20 angefangen im wechsel zu der Brille torische Kontacktlinsen zu tragen.
In letzter Zeit wird mir aber immer üfter Schwindelig von den Linsen und Sie brauchen ewig bis sie sich in meinem Auge "eingedreht" haben.
Da ich täglich ins Sportstudio gehe und da schwitze kommt eine Brille dafür nicht in Frage - zu hause vor dem PS trage ich jedoch immer die Brille.

Meine Werte von der Kontacktlinsenverpackung abgelesen sind:

Links:-3,25 cyl 1,75
Rechts:2,25 cyl 5,25

Ich will und muss die brille bzw.Linsen loswerden und möchte mich Lasern lassen!

Mein erster Gedanke was "RelexSmile" Problem: es wird keine Wellenfrontanalyse angeboten und gerade bei Kurtzsichtigkeit muss da in 30% der Fälle nachgelasert werden.

Viel genauer ist da schon der Wellenfrontgesteuerte Femto Laser da hab ich aber das "Flap" Problem.

Was ist mit der Trans PRK mit Wellenfront und Schwind Amanis Laser/Smart Pulse?

und zu guter letzt hab ich auch über zwei torische Trifokale bzw.Multifokallinsen nachgedacht da ich ja 41 bin und mit 50 die Altersichtigkeit kommt - die Linsen sollen eine theoretische Lebensdauer von 90 Jahren haben.

Was ist das beste für meine Werte?Habe heute einen Beratungstzermin bei Optegra und in zwei Wochen bei Euroeyes.

Viel dank,grüße aus Berlin von Wlad :mrgreen:
Zuletzt geändert von berlingruss am 23.09.2016, 14:37, insgesamt 4-mal geändert.

berlingruss
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Re: Welche Lasermethode bei Hornhautverkrümmung ?

Beitrag von berlingruss » 17.08.2016, 08:59

anbei mal der Artikel wo steht das bei relax Smile zu 30% nachgelasert werden muss...

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 23913.html


Die Relex-Smile-Methode ist noch so neu, dass Langzeitstudien fehlen

Auch erzielen die Laserschnitte im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren seltener exakt die optimale Brechkraft. Der Augenexperte und Universitätsprofessor Theo Seiler ist Leiter der Klinik Iroc in Zürich. „Was die Vorhersagbarkeit der Korrektur angeht, bietet die Relex-Smile etwa die Genauigkeit, die die Lasik vor zehn Jahren hatte“, sagt Seiler. „Einige Anwender berichten, dass bis zu 30 Prozent der Patienten nach der Relex- Smile-OP eine Nachkorrektur benötigen. Dazu muss, wie beim ältesten Laserverfahren, Gewebe von der Hornhautoberfläche entfernt werden.“ Im Prinzip geschieht also das, was die Patienten eigentlich vermeiden wollten“, sagt Seiler.

Kein Land ist so innovativ beziehungsweise experimentierfreudig in der sogenannten refraktiven Chirurgie wie die Bundesrepublik. Hier dürfen Augenärzte quasi alles anbieten, was unter ärztlicher Kunst rangiert. Ganz anders in den USA: Dort regeln strenge Auflagen die Zulassung von Medizintechniken. Dies schützt die Amerikaner zwar vor unerprobten Verfahren, doch müssen sie viel länger auf echte Neuerungen warten. Und das in einem Land, dessen Bewohner so ungern Brille tragen. Dort sind sie kein Mode-Accessoire wie bei Kreativleuten in Berlin-Mitte.

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http://www.fehlsichtig.de/deutsch/compo ... chnik.feed

Seit 2008 lässt die NASA auch Astronauten zu, die ( eine Wellenfront geführte ) Lasik-Behandlung durchgeführt haben. Ein Zeichen für die Korrekturstabilität bei extremen Belastungen.

FrankWeitsichtig
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Re: Welche Lasermethode bei Hornhautverkrümmung ?

Beitrag von FrankWeitsichtig » 22.09.2016, 10:26

Hallo Wladimir,

an deiner Stelle - und wenn Geld keine Rolle spielt - würde ich mich für aphake Multifokallinsen entscheiden. Wann Alterssichtigkeit einsetzt, kann dir niemand genau sagen. Ich lese oft mit 40 bis 45 Jahren. Da ich 35 Jahre alt bin, hat mir der Arzt auf vom Lasern abgeraten und empfohlen, noch einige Jahre zu warten und mir dann Linsen einsetzen zu lassen.

Grundsätzlich bin ich auch skeptisch, denn wenn die eigenen Linsen erstmal weg sind, gibt es kein zurück mehr. Die Erfahrungen anderer Patienten zeigen allerdings, dass bei Linsen-OPs nicht viel passieren kann. Je nach Chirurg liegt die Quote für Komplikationen weit unter 1 Prozent. Neulich sprach ich mit einem Arzt, der bereits 16.000 Linsen operiert hat und bisher erst drei oder vier größere Komplikationen hatte. Dabei waren die Patienten aber schon 70+ und die augeneigenen Linsen verhärtet, weshalb der Kapselsack wohl beschädigt wurde. Infektionen hatte er noch nie.

Mit 41 Jahren geht auch bei dir bald die Alterssichtigkeit los, insofern würde ich das Geld für Lasern sparen und gleich die Linsen tauschen lassen. Allerdings wird dir ein Arzt da besser helfen können.

Da ich nicht weiß, wie hier das Verlinken von Drittseiten erlaubt ist, kann ich dir per PM gern einen guten Arzt in Berlin nennen, von dem ich sehr viel gutes gehört habe. Hatte dort ebenfalls einen Termin für die Femto-LASIK. Da ich aber nun doch warte, musste ich den Termin leider absagen.

Viele Grüße
Frank

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