Flapdicke bei Femtolasik?

allgemeine Themen zu LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...die in keine Spezialkategorie passen

Moderator: Frankyboy

Blinx
kennt sich hier aus
Beiträge: 121
Registriert: 27.05.2008, 22:25

Beitrag von Blinx » 25.10.2008, 19:30

Ich glaube die Lasik hat sich eher durchgesetzt weil man schon sehr rasch nach der Behandlung gut sehen kann! Und es gegenüber lasek wohl keine oder weniger schmerzen gibt!

Kurzfristig gesehen hat das natürlich auch Vorteile für den Patienten aber sonst ja wohl eher für das Laser Zentrum, weil die dann weniger zu tun haben, und der Kunde (oh entschuldige) ich meine natürlich der Patient nicht andauernd nervt mit ich seh nich gut und tut weh etc... in den ersten wochen....

Eine statistik wäre cool die flap komplikationen mit anderen lasek komplikationen vergleicht wie haze.

blizzard
kennt sich hier aus
Beiträge: 283
Registriert: 07.03.2006, 01:05

Beitrag von blizzard » 26.10.2008, 12:57

die meisten Chirurgern führen nur LASEK/PRK durch, wenn LASIK nicht möglich erscheint.

Wie ich bereits schrieb, scheinen in diesem Forum etwaige Flapkomplikationen über- und LASEK/PRK-Komplikationen unterschätzt zu werden.

Zu dünne Flaps (unter 100 µ) mit Intralase können angeblich das Komplikationsrisiko (TLC, DLK) erhöhen. Mit modernen Mikrokeratomen und Spezialklingen können auch dünnere Flaps (sogar 80µ) geschnitten werden.

Gruß

B.

Donauwelle
kennt sich hier aus
Beiträge: 1169
Registriert: 14.03.2008, 18:08

Beitrag von Donauwelle » 26.10.2008, 18:46

jansen75 hat geschrieben:Ich denke die Lasik hat sich nicht umsonst gegenüber der Lasek durchgesetzt.
Die Kompikationsrate bei Lasek ist m.E. nach höher, Narbenbildung etc.
mfG
Das "etc." ist mir jetzt absolut unklar. "Etc." gehört meiner Meinung nach eher nach Lasik-Komplikationen angefügt.
Die Narbenproblematik ist für mich ausschließlich ein Argument bei Personen mit erhöhter Neigung zu schlechter Verheilung/bzw. Vernarbung bzw. bei Personen mit sehr hoher Myopie.

Warum so viele Zentren zu Lasik raten kann ich mir auch nur so erklären, wie es Blinx schon beschrieben hat (kein Jammern der Patienten aufgrund von ev. Schmerzen und schnelles Lob nach rasch sichtbarem Erfolg). Ich kann auch nicht verstehen, dass so viele Patienten durch den Flap einen beachtlichen Teil der HH (und somit der langfristigen Stabilität) opfern, die nur eine geringe oder eine zumindest nicht besonders hohe Fehlsichtigkeit haben.

Bei höherer Fehlsichtigkeit muss man sich des erhöhten Risikos schon bewusst sein, aber auch hier finde ich die Risken wesentlich weniger tragisch als die Lasik-Risken. Zahlreiche Risken (bes. Nachtsichtproblematik) werden bei beiden OP-Arten angeführt, aber eigentlich hier im Forum vorwiegend der Lasek zugeordnet.

Ich würde jedem, der mir nahe steht zu einer Oberflächenbehandlung raten, wenn beide OP-Methoden machbar wären.
LG
Donauwelle

Blinx
kennt sich hier aus
Beiträge: 121
Registriert: 27.05.2008, 22:25

Beitrag von Blinx » 26.10.2008, 20:05

Sprichst mir aus der Seele!

blizzard
kennt sich hier aus
Beiträge: 283
Registriert: 07.03.2006, 01:05

Beitrag von blizzard » 27.10.2008, 00:21

Die Narbenproblematik ist für mich ausschließlich ein Argument bei Personen mit erhöhter Neigung zu schlechter Verheilung/bzw. Vernarbung bzw. bei Personen mit sehr hoher Myopie.
Das Trübungsrisiko ist nicht immer vorhersagbar, d.h., der Kreis von Personen mit erhöhtem Risiko läßt sich nicht im Vorfeld der OP eingrenzen.

Es ist nach meiner Kenntnis bisher nicht erwesen, daß LASIK unter Einhaltung entsprechender Sicherheitskriterien zu einer klinisch relevanten Verschlechterung der Hornhautstabilität führt. Es liegen Erfahrungen mit LASIK seit 13-15 Jahren und mit einem LASIK Vorgänger (Keratomileusis-gleiche Methode aber mit mechanischer Korrektur) seit über 40 Jahren vor. Flap- bzw. Capinstabilität sind dabei kein Thema. Das gleiche gilt für die Hornhautstabilität.

Bei dünnen oder ultradünnen Flaps (Sub Bowman Keratomileusis) ist das resultierende Hornhautbett nahezu dem bei Oberflächenverfahren gleich.

Wenn LASEK/PRK eindeutig besser wäre, würden sich nicht die bei weitem meisten Chirurgen und OP-Kandidaten für LASIK entscheiden, wenn beide Methoden möglich sind.

Gruß

B.

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern