höhere Risiken als vermutet

allgemeine Themen zu LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...die in keine Spezialkategorie passen

Moderator: Frankyboy

Donauwelle
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Beitrag von Donauwelle » 07.04.2008, 14:34

Ich finde es vernünftig, dass Zecke die OP (zumindest vorerst) noch bleiben lässt.

Wieso sollte sie sich den Risken aussetzen, wenn sie sich bisher mit Brille (oder ev. KL) nicht wesentlich eingeschränkt fühlte.

Wenn sie nicht zerplatzt vor Zorn, weil sie beim Sport entweder nichts sieht oder Verlust oder Bruch von Brille oder KL fürchten muss,
wenn sie die Brille optisch nicht stört,
wenn sie keine Druckprobleme hat,
wenn sie die Gesichtsfeldeinschrenkung gewöhnt ist,
wenn sie ev. CL super verträgt,
wenn sie nicht bei jedem Brillenkauf (und eine ansprechende Brille in dieser Stärke kostet meist nicht wenig) ein Magengeschwür bekommt, weil die ansprechendere Fassung oder ein spezielles Glas gerade bei dieser Stärke nicht möglich ist,
wenn es sie nicht stört, dass sie die halbe Zeit mit Brille und Sonnenbrille herumbandeln muss........
.......ist eine OP noch nicht an der Zeit.

Eine Augen-OP sollte nicht aus Jux und Laune erfolgen.
Man muss sich Risken bewusst sein, und gut abwägen, ob sie so wichtig erscheint, dass man mit auftretenden Problemen auch noch leben kann, falls sie eintreten. - Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist - passieren können sie immer.

Bei Info-Veranstaltungen bzw. Voruntersuchungen werden leider nicht alle möglichen Probleme genau besprochen, wenn man nicht gezielt danach fragt. - Meist heißt es nur, dass das Risiko sehr gering ist. - Was wohl auch stimmt.

LG

Donauwelle
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Beitrag von Donauwelle » 07.04.2008, 17:10

Es wurde erwähnt, dass Laser-OPs als Schönheitsoperationen gelten.

Ist das eigentlich auch bei höheren Werten so?
In Östereich übernehmen bei Werten, wie sie Zecke angibt, nämlich zahlreiche Kassen einen beträchtlichen Teil der Kosten.

meez
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Beitrag von meez » 07.04.2008, 17:15

Bei einem Freund von mir wurde es als von der KK bezahlt (in der Schweiz). Er hatte -12 und -14 (sozusagen Blind). Er hatte Glück, dass er eine überdicke Hornhaut hatte, und es überhaupt möglich war.

Dan
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Beitrag von Dan » 07.04.2008, 19:53

Donauwelle hat geschrieben:Ich finde es vernünftig, dass Zecke die OP (zumindest vorerst) noch bleiben lässt.

Wieso sollte sie sich den Risken aussetzen, wenn sie sich bisher mit Brille (oder ev. KL) nicht wesentlich eingeschränkt fühlte.

Wenn sie nicht zerplatzt vor Zorn, weil sie beim Sport entweder nichts sieht oder Verlust oder Bruch von Brille oder KL fürchten muss,
wenn sie die Brille optisch nicht stört,
wenn sie keine Druckprobleme hat,
wenn sie die Gesichtsfeldeinschrenkung gewöhnt ist,
wenn sie ev. CL super verträgt,
wenn sie nicht bei jedem Brillenkauf (und eine ansprechende Brille in dieser Stärke kostet meist nicht wenig) ein Magengeschwür bekommt, weil die ansprechendere Fassung oder ein spezielles Glas gerade bei dieser Stärke nicht möglich ist,
wenn es sie nicht stört, dass sie die halbe Zeit mit Brille und Sonnenbrille herumbandeln muss........
.......ist eine OP noch nicht an der Zeit.

Eine Augen-OP sollte nicht aus Jux und Laune erfolgen.
Man muss sich Risken bewusst sein, und gut abwägen, ob sie so wichtig erscheint, dass man mit auftretenden Problemen auch noch leben kann, falls sie eintreten. - Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist - passieren können sie immer.

Bei Info-Veranstaltungen bzw. Voruntersuchungen werden leider nicht alle möglichen Probleme genau besprochen, wenn man nicht gezielt danach fragt. - Meist heißt es nur, dass das Risiko sehr gering ist. - Was wohl auch stimmt.

LG
damit hast du absolut recht. man sollte die Op nur machen lassen ,wenn sie die lebensqualität auch wirklich beträchtlich steigert. das sehe ich genauso. ich hab -3,5 astigmatismus auf beiden augen plus eine geringe kurzsichtigkeit und bin 20 jahre alt. habe aktuell sau teure jahreslinsen, die ich nur noch sehr schlecht vertrage, obwohl es das beste ist ,was es aktuell für meine augen gibt. gibt kein einziges austauschsystem, das ich tragen kann, da meine augenanatomie eben nicht dem gängigen standard entspricht. was das dann in vielen situationen für mich heißt, brauch ich hier ja eigentlich nicht mehr zu erwähnen :D . Ich bin ohne sehhilfe vollkommen aufgeschmissen und mit brille seh ich nachts wegen der hohen hornhautverkrümmung auch nicht gerade optimal. ach und meine werte sind seit 5 jahren stabil. spricht ja bei mir eigentlich alles für eine OP. aber obwohl ich mich für das cTEN-Verfahren in Luzern entschieden habe, das momentan wohl eines der modernsten der welt ist, habe ich eine riesenangst vor der operation, weil ich noch absolut am anfang meines lebens stehe und jetzt eine entscheidung treffen soll, mit der ich im schlimmsten fall mein ganzes leben verpfuschen kann. andererseits bin ich ich mittlerweile so angenervt, da es einfach unendlich viele situationen gibt, in denen ich mir manchmal echt vorkomme als hätte ich eine körperliche behinderung (sry für die übertreibung :) ). in meinem bekanntenkreis haben viele leute eine sehschwäche, aber die vertragen alle problemlos ihre kontaktlinsen und tragen außerdem austauschsysteme. das macht die sache auch nicht gerade erträglicher für mich. was ich damit sagen will ,ist, dass die entscheidungsfindung immer verdammt schwierig ist, selbst wenn man ohne brille fast gar nichts mehr sieht, weil man einfach in nahezu jeder lebenssituation auf seine augen angewiesen ist! ich weiß auch echt nicht wie ich dieses dilemma lösen soll... :?

Peter.S
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Beitrag von Peter.S » 08.04.2008, 09:01

Tatsächlich schon 2 Tage im Board und sooo gut informiert. :shock:
Ich habe 2 Wochen gebraucht, um mich durch die Beiträge zu lesen und zu informieren.
Hier wird auch nichts schön geredet. Wenn du viele Beiträge gelesen hättest, würdest du feststellen, dass es von allen Ärzten/Kliniken positives wie negatives gibt.
Also erst Beiträge lesen und dann entscheiden.

Gruß

Peter

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